Frage zur Keuchhustenimpfung in der Schwangerschaft?

Hallo meine lieben.
Die Vorteile und möglichen impfreaktionen ( bei mir) sind mir bekannt und bewusst.
Meine Frage ist : Gibt es eine Chance das es meinem ungeborenen schadet?
LG und vielen Dank 🍀😘

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Hallo 🙋🏼‍♀️

Würde es dem ungeborenen Baby schaden dann würde es keine Impfempfehlung dafür geben.
Man muss sich halt im Klaren darüber sein, dass das beim Baby nicht einfach nur etwas Husten ist wenn es wirklich eine Keuchhusten Infektion erleidet.
Das Baby (reifgeboren, also kein Frühchen) kann erst mit 3 Monaten gegen Keuchhusten geimpft werden. Davor ist es im Idealfall darauf angewiesen, dass die Mama Nestschutz durch eine Impfung in der Schwangerschaft bietet. Ich habe mich an 33+1 diese Woche impfen lassen und es scheint dem Kleinen trotzdem gut zu gehen so wie er rum turnt. Mein Mann lässt sich nächste Woche bei seiner Hausärztin impfen, denn allgemein wird laut Stiko und RKI empfohlen, dass alle dem Baby nahstehenden Personen sich gegen Keuchhusten impfen lassen.

Ich würde also gar nicht weiter drüber nachdenken und die Impfung nehmen. Ich würde an dem schlechten Gewissen gefühlt sterben, wenn der Kleine eine Infektion bekommt und dann da mit seinem schwachen Immunsystem ankämpfen muss, nur weil ich mich nicht impfen lassen wollte.

Am Ende des Tages ist es jedermanns eigene Entscheidung. Aber die Impfempfehlung gibt es nicht erst seit gestern und ich denke eine Infektion schadet dem Baby deutlich mehr als die Impfung während der Schwangerschaft. Da habe ich noch nie von Problemen beim Ungeborenen gehört.

Frag doch bei Bedenken am besten deine Gynäkologin.👍🏻 Die wird es genau und vor allem besser wissen, als „hundert fremde Leute“ in irgendeinem Forum.

Alles Gute dir und deinem Krümel.🍀☺️

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Hallo. Erstmal danke für deine Antwort.
Also so pauschal sagen kann man das nicht. Jede Impfung hat ein risiko und kann schaden. Wie jede Erkrankung auch.
Und ich möchte halt nicht auf Grund einer Empfehlung blind und ohne mich informiert zu haben mich impfen lassen.
Ich möchte gerne Risiko und Nutzen abwiegen.
Meine Ärztin hat mir geraten mich beim Robert Koch Institut zu erkundigen. Dort lese ich aber nichts realistisches über Risiken.
LG und auch dir alles Gute 🍀

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Also ganz so krass muss man das nicht sehen. Ich bin das 6 mal schwanger. Ich war in drei verschiedenen Generationen schwanger. Und bei meinen grossen Kindern hieß es noch, um Gottes Willen nicht impfen in der Schwangerschaft. Davor und danach aber nicht während der Schwangerschaft.
Meine Kinder haben es ohne Probleme geschafft ohne das ich mich habe impfen lassen. Früher hieß es immer, solange gestillt wird hat Baby einen Schutz. Und man muss auch mal realistisch sein. Es ist auch irgendwo dene ihr täglich Brot solche Empfehlungen raus zu geben. Seit corona wird nur noch über impfen hier, Impfung da gesprochen und Panik verbreitet. Ich dachte ich fall vom Glauben ab, als mit sogar die Influenza und corona Impfung an gedreht werden sollte in der Schwangerschaft. Und das während biontec vor Gericht steht weil viele geschädigte klagen.
Das ist für mich ein Zeichen das man sehr gut abwägen sollte, was man tut. Wenn einem alles als gut verkauft wird.

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Es gibt eine klare Impfempfehlung. Die muss natürlich einer Nutzen-Risiko Bewertung stand halten. Was bedeutet die Risiken sind viel geringer als der Nutzen den die Impfung bringt.
Das heißt eine Infektion mit Keuchhusten hat ziemlich schwere Folgen, bzw. ist eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung bei einem kleinen Baby.
Wenn du jetzt sagst, es gibt keine großen Geschwister in Kindergarten und Schule und die, die mit dem Baby zu tun haben sind gegen Keuchhusten geimpft, denke ich dass du dir die Impfung auch sparen kannst. Bis es so weit ist, dass das Baby selbst die Impfung bekommen kann.
Ansonsten wäre mir persönlich das Risiko einer Keuchhusteninfektion zu hoch. Aber das ist eine Entscheidungssache die jeder selber treffen muss.
Mei meinem ersten Kind wurde ich nicht geimpft, weil ich es schlichtweg verpennt habe. Aber er wurde dann sobald es möglich war, dann als Baby geimpft. Aber jetzt möchte ich mich schon in der Schwangerschaft impfen lassen. Denn durch mein Kind wird auch mein Baby viel Kontakt zu anderen Kindern haben, bzw. wird sicher viel vom Kindergarten mit heim geschleppt.

Bearbeitet von regenbogenwunsch
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Das klingt mal nach einem guten Argument, dass es auch entscheidend ist, ob man größere Geschwisterkinder hat, die in Einrichtungen gehen. Ich werd mich nach der SS impfen lassen und mein Mann noch während der SS. Ich persönlich lehne eine Impfung während der SS ab. Ja es ist empfohlen, aber zum Glück noch eine individuelle Entscheidung. So lange gibt es die Empfehlung auch noch nicht, erst seit 2020 zu Coronazeiten.

Aber wie du sagst, das muss jeder für sich entscheiden. Wir haben keine Kinder um uns herum und lassen unser Baby dann sofort impfen sobald es geht. Mit 8 Wochen, oder?

Edit: ich bin kein Impfgegner und soweit auch gegen alles geimpft, nur während meiner SS bin ich nicht dafür.

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wo siehst du die Nachteile oder eine Gefahr einer Impfung während der SS?

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..auch wenn es empfohlen ist gibt es natürlich immer ein Risiko wie bei jeder Impfung. Sicher ist der Nutzen höher als der mögliche Schaden, aber ich werde es nicht machen lassen, die Gründe stehen weiter unten. Ich finde es gut, wenn es auch kritisch hinterfragt wird.

Den Aspekt, wenn du Kontakt zu anderen Kindern/ eigene Kinder hast, finde ich sehr wichtig, ich denke, dann würde ich auch anders handeln.

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Weißt du etwas genaueres über die Risiken? Also was schon al aufgetreten ist?

LG🍀

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Darüber wirst du nichts finden, weil es schwer ist, Schäden auf die Impfung zurückzuführen.

Sicher kann die Impfung vermutlich zu einer frühgeburt führen und dadurch kann es zu Schäden bei deinem Kind kommen - nur so als Beispiel. Warum eine frühgeburt? Vielleicht wäre das eine Reaktion deines Körpers auf die Impfung.
Wenn du dann eine hast, weiß man aber nicht, ob es wirklich an der Impfung lag.

Niemand kann dir eine 100% Sicherheit geben.

Genauso kannst du jetzt auch noch listerien bekommen und deswegen dein Kind Schäden davon tragen.
Auch da reden wir über eine super geringe Wahrscheinlichkeit.
Selbst da würde man sagen, die frühgeburt kann an den listerien gelegen haben, aber auch das wäre nicht sicher. Denn solche Aussagen werden getätigt über Auswertungen auf dem Level "von 10.000 schwangeren mit listerien hatten x eine frühgeburt; das sind x mehr als ohne Infektion - also kann man da ggf von einem Zusammenhang ausgehen".

Impfung und Impfreaktionen sind sehr abstrakt und komplex. Das Kind ist Durch die Plazenta aber sehr gut geschützt. Es bekommt nicht den Impfstoff sondern deine Antikörper - also deine Reaktion auf den impfstoff über die Plazenta. Damit ist das Risiko nochmal abstrakter und wesentlich geringer.

Der impfstoff ist nicht neu. Es wurden bereits Millionen in vielen Ländern seit Jahren damit geimpft. Impfreaktionen werden gut dokumentiert. Scheinbar wurde da bisher keine Korrelation festgestellt.

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Keuchhusten ist eine für Neugeborene lebensbedrohliche Erkrankung.

Übertragen wird Keuchhusten auch von den hinter dir stehenden Kunden im Supermarkt an der Kasse. Dazu muss niemand Körperkontakt mit dem Baby haben.

Du fragst nach dem Risiko. Eine Chance hat eine positive Bedeutung, ein Risiko ist negativ behaftet.

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Ja genau meine Frage gilt dem Risiko.
Und nicht der Chance.
Trotzdem vielen Dank 🍀

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Ich habe mich impfen lassen, trotz des Wissens das mein Baby gen Sommer geboren wird. Deins wohl dann eher Richtung Herbst & Winter? Umso wichtiger ist die Impfung, das dein Baby dem Nestschutz mitnehmen kann bevor es selbst geimpft werden kann.
Du wirst dich vermehrt in Innenräumen aufhalten, wo es umso mehr Ansteckungsmöflichkeiten gibt.

Eine Chance das es dem Ungeborenen schadet? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Du wirst es nie erfahren, außer du lässt dich impfen. Wenn dann was passiert, ja gut, dann kannst du es nicht ändern. Aber was soll passieren?
Besprich das Thema mit deinem FA und was „passieren könnte“, mir würde spontan keine Sache einfallen, die nach der Impfung am Ungeborenen Schaden verursachen würde.
Nicht umsonst sind die Impfungen empfohlen. Da es immer mehr impfkritische Menschen gibt, wäre mir der Eigen und Babyschutz nochmal wichtiger . Spätestens wenn du dein Baby nach Stiko impfen lässt , kommen neue Zweifel und Fragen, aber im Nachhinein ist man immer froh es gemacht zu haben. Die Erkrankungen sind deutlich schlimmer, als die Impfungen oder Nebenwirkungen der Impfung. Auch das es Impfschäden gibt, ist nicht von der Hand zu weisen, aber sie sind doch sehr sehr sehr selten!

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Danke für deine Antwort.
Mut so einer schwangerschaft ist man mit so vielen Sachen konfrontiert über die man vorher nie nachgedacht hat.
Ja ende Oktober ist ET.
Ein klein wenig Zweifel werden wohl doch bleiben aber ich denke ich werde mich auch impfen lassen.

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Ja wenn es um einen selber ginge, würde man sagen, ach komm rein damit.
Ich kann die Zweifel schon verstehen, aber der Nutzen überwiegt deutlich einem „eventuell bekomme ich einen Impfschaden, oder das Ungeborene“. Du tust etwas Gutes für dich, du bist damit auch nochmal geschützt gen Winter.
Jetzt im Sommer sieht man das alles etwas anders, aber wenn du ab Oktober die ein oder andere Schniefnase siehst, dann wird es einem nochmal anders.
Auch die Stiko Impfungen für die Kleinen, ja man macht sich Gedanken, hab darüber sogar hier einen Post verfasst, weil ich ehrlicherweise auch Schiss hatte. Aber im Nachhinein: ja meiiii es sind so viele Kinder geimpft worden, da wird schon nichts passieren. Das Leben ist halt lebensgefährlich und man kann das Kind nicht vor allem schützen, außer vielleicht vor einer schweren Krankheit mit einer Impfung.
Trotz Risiken einer Nebenwirkung/Impfschaden.
Lass dich impfen und du siehst es wird alles gut! Dein Arm ist 1-2 Tage schwer, vielleicht bist du auch bisschen schlapp, aber wer ist das im 3. Trimester nicht 😜

Bearbeitet von Maikind
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Ich habe mich (erste Schwangerschaft) auch in der 29. SSW impfen lassen. Ich hatte absolut keine Komplikationen und der Kleinen geht es gut :).

Schon lange bevor es eine offizielle Empfehlung war, wurde die Keuchhustenimpfung in der Schwangerschaft praktiziert.
Die Schwangeren Ärztinnen in meinem Freundeskreis, die sich mit medizinischen Studien deutlich besser auskennen als ich, habe sich auch in der Schwangerschaft dagegen impfen lassen.

Das Problem bei Impfskeptikern ist häufig, dass sie Angst davor haben, etwas aktiv selbst zu tun, was dem Kind schaden könnte. Deswegen verharren sie lieber in der Passivität, denn dann ist es Schicksal. Dabei wird oft außer Acht gelassen, dass die Chancen deutlich die Risiken überwiegen.

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Entschuldige aber das ist in meinen Augen etwas anmaßend, sich über Skeptiker auszulassen. Ich bin weiß Gott kein impfgegner, aber hinterfrage es innerhalb der Schwangerschaft nun mal kritisch, was mich selbst betrifft. Und das solltest du doch schon akzeptieren, dass es Menschen gibt, die dem kritisch gegenüber stehen. 😉 und ja in dem Fall fühle ich mich angegriffen und glaub mir ich bin gegen alles geimpft, auch gehen FSME, aber hier diejenigen zu verurteilen, die es nun mal skeptisch sehen, gerade innerhalb der Schwangerschaft, das ist nicht fair.

Bitte auch mal die andere Seite verstehen, denn ich verstehe auch jeden, der es machen lässt. Und ich finde es gut, dass die TE auch hinterfragt.

Viele Grüße.

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Schade, dass du dich durch meine allgemeine Aussage persönlich angegriffen fühlst.

Das habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern es gibt einfach entsprechende Thesen und daraus resultierende Studien zu dem Thema, die diese belegen.

Mir ist persönlich ist es egal, wer sich wie impfen lässt oder nicht. Ich finde es nur schade, wenn anderen Personen Angst mit gemacht wird.

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„Gibt es eine Chance das es meinem ungeborenen schadet?“

Ja natürlich gibt es die. Schon auf dem Weg zum Arzt kann euch etwas passieren. Und auf dem Rückweg auch. Die Impfung selber ist ebenfalls nicht ohne Gefahren.

Das Risiko ohne Impfung ist für Dein Kind jedoch deutlich höher als das Risiko welches Du mit der Impfung eingehen würdest.

Die Frage ist daher nicht alleine, ob durch die Impfung etwas passieren kann, sondern ebenfalls was bei so einem Keuchhusten los ist und welchen Weg man dann für sich wählt. Den mit mehr Risiko oder den mit weniger Risiko.