Tipps - Schwangerschaft nach MA - Ängste & Sorgen

Hallo ihr lieben!

Ich hatte Ende April/Anfang Mai eine MA, die in der 10 SSW festgestellt wurde. Es war meine erste Schwangerschaft.
Ich hatte nie eine Blutung und musste dann auch mit Medikamenten nachhelfen, um die Schwangerschaft zu beenden. Bei meinem ersten Termin 6+1 war alles noch in Ordnung.

Nun bin ich zum Glück schnell wieder schwanger geworden und aktuell bei 6+1.
Ich habe mir absichtlich erst bei 8+6 einen Termin bei meiner FA geben lassen, da es mich nicht beruhigen würde, wenn jetzt alles O.K. wäre, da dies ja beim letzten Mal auch der Fall war.
Allerdings beschäftigt mich das Thema, ob mein Embryo dieses Mal überlebensfähig ist schon sehr. Ich kann an fast nichts anderes denken und manchmal auch nur schlecht schlafen.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich die Zeit bis zum 5.9. nutzen kann um positiv zu bleiben und nicht ständig daran denken zu müssen..
Ging es jemandem von euch auch so? Was habt ihr gegen diese Gedanken gemacht?
Wie wird man die Ängste und Sorgen los, dass es wieder schief gehen könnte?

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Würde gerne mitlesen, hatte auch eine MA Ende März und bin jetzt 5+3 und mir geht es haargenauso...

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Hey, also ich hatte Anfang Dezember eine FG gehabt wurde aber im Januar wieder schwanger. Die ganze Zeit habe ich mir Sorgen gemacht und habe diese 12 kritischen Wochen ungeduldig abwarten müssen. Ich weiß dass trotzdem immer was passieren könnte aber als ich diese überwunden habe in ständiger Angst, war ich ein wenig erleichtert. Ich versuche mir immer zu denken: wenn’s so kommen soll dann wird es so kommen“ eine FG kann man leider nicht verhindern. Versuche positiv zu denken (leichter gesagt als getan ich weiß) aber ich habe mich so verrückt gemacht, mich Tod gegoogelt und mir jedes Mal schlechte Laune gemacht, das hätte ich gerne so vermieden weil mich das körperlich und psychisch einfach echt nur noch belastet hat. Mein Tipp an dich ist: nicht darüber nachdenken „was könnte sein, was wird passieren?“ sondern viel Beschäftigung und Ablenkung suchen. So denkst du automatisch nicht mehr an deine Ängste. Rausgehen, mit Leuten sein
Lg 💕

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Hallo

Ich hatte im Mai 22 eine MA (in der SSW12 festgestellt, Entwicklung bei 7+5 stehen geblieben). Bei 7+3 war ich noch beim US, da war alles noch i.O.

Inzwischen bin ich wieder Schwanger (ssw25), ich kann dir aber keinen Tipp geben, wie du die Zeit überbrücken kannst um dir nicht zu viele Gedanken zu machen.
Ich war bei der aktuellen SS das erste Mal bei 6+4 beim FA, dann war ich bei ca. 7+6 wieder da - das war ein psychologischer Termin, wo nur kurz geschallt wurde... halt, um zu gucken, ob noch alles i.O ist...
dann war ich glaube bei ca. 9+3 wieder da. Die zeit dazwischen war echt schwer auszuhalten. Ich hab mir dann einen Doppler zugelegt, das hat mich beruhigt. (da musst du einfach damit rechnen, auch mal keinen plus zu finden, da es noch so früh ist,...).
vor dem ersten grossen Screening war ich ultra nervös. Mein Blutdruck viiiiel zu hoch. Aber es war alles gut. Das kleine hat gezappelt und gewunken.

Ich kann dir wie gesagt keinen Tipp geben. Ausser: Versuch auf deinen Körper zu vertrauen. Wenn das kleine gesund ist, dann bleibt es auch. Wenn es einen Chromosomenfehler oder so hat, dann wird es wieder gehen.
ev kann progesteron noch etwas helfen / psychologisch beruhigen...


Ich drücke dir sehr die daumen, dass alles gut ist und das kleine sich so entwickelt wie es soll...

Bearbeitet von Coeri
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Danke für deine Tipps!

Ich werde versuchen meinem Körper zu vertrauen und zu glauben, dass er es schaffen wird.

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Ich bin jetzt auch wieder nach einem MA im April schwanger. Habe aber schon eine Tochter. Bei mir wurde in der 11. Woche festgestellt, dass das Herzchen wohl seit 9+1 nicht mehr geschlagen hat.
Ich bin aktuell wieder bei 9+4 und gestern beim Termin war alles bestens. Trotzdem bin ich immer noch nervös, aber der Arzt meinte sowas zweimal hintereinander ist selten.
Gegen die Angst weiß ich leider nichts. Ich hatte bis jetzt auch keinen wirklich angstfreien Tag. Teilweise sogar panische Tage.
Meinen ersten Termin hatte ich bei 7+5 und meinen nächsten wieder in 2 Wochen, weil ich die Sicherheit jetzt einfach brauche.
Was etwas hilft ist der Gedanke, dass der Körper weiß was er tut und wir eigentlich keinen Einfluss haben. Ich nehme an es wird erst mit Kindsbewegungen besser. 🙈

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Ich drücke dir weiterhin die Daumen, es wird hoffentlich alles gut werden 🍀

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Dankeschön! Ich dir auch. Wir bekommen das schon hin 🍀☺️

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Hallo Stebia,

ich weiß nicht, ob es da wirklich „den“ Tipp gibt, aber ich wollte dich wissen lassen: Du bist nicht alleine!

Ich hatte im Oktober eine MA in der 10. SSW.

Nun bin ich wieder schwanger und mittlerweile in der 13. SSW und die Ängste lassen eeeetwas nach.

Ich habe Glück - mein Arzt liess mich jede Woche zum kurzen US kommen. Er war zwischenzeitlich 3 Wochen im Urlaub, da war ich mittig 1x bei seiner Vertretung. Dass das Baby immer zeitgerecht entwickelt war, hat mir etwas geholfen (letztes Jahr wurde ich wenige Tage zurück datiert), und irgendwie hab ich es geschafft, größtenteils positiv zu denken. Allerdings hab ich mich nicht so richtig auf die Schwangerschaft einlassen/freuen können. Auch das kommt jetzt erst, vor allem nachdem der NIPT unauffällig ist (da hab ich nämlich auch eine traurige Vorgeschichte).
Jetzt muss ich bald nur noch alle 2 Wochen zum US und ich denke, das wird okay sein für mich.

Hilft es dir nicht vielleicht doch, wenn du schon vor dem 5.9. einmal zum Arzt gehst? Kann er dich dann vielleicht auch engmaschiger zu den US einladen? Oder ist er da nicht so empathisch?

Alles Gute dir! 🍀

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Ich drücke dir die Daumen, dass weiterhin alles gut sein wird 🍀

Leider kann ich vorher nicht zur FA, weil sie eine Woche vorher nicht offen haben, da die Ordi umzieht. Und die Woche davor ist mir noch zu riskant, da ich max. bei 7+2 wäre.

Bearbeitet von stebia
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Hey,

Ich kenne das gut, habe aber keinen richtigen Tipp. Bei mir kam auch die Trauer wieder mit voller Wucht mit dem positiven Test obwohl ich davor dachte, es schon ganz gut verarbeitet zu haben. Die Angst hat sich mit kompletter Verleugnung der Schwangerschaft abgewechselt, bei jedem Frauenarztbesuch ging es mir richtig schlecht, vor allem vor Ultraschallkontrollen. Da hatte ich richtig nasse Hände. Ich habe mir Dinge gesucht, die mir guttun (habe mit meinen Kindern öfters ein Hörbuch gehört in dieser Zeit, in dem die Welt besonders heil ist bspw). Mit meiner Hebamme und mit Freunden habe ich auch geredet (ich habe Freundinnen, die schon ähnliches erlebt haben. Es hilft einfach wenn man jemanden hat, der einen versteht). Meine Hebamme meinte, dass der Knoten bei vielen Frauen nach MA erst so richtig platzt wenn man das Baby regelmäßig spürt und genau so war es bei mir. Davor habe ich mir im 2 Wochen Abstand immer entweder einen Ultraschall oder eine Doptonkontrolle geIGELt. Damit hatte ich immer einen Termin in relativ naher Zukunft auf den ich hinarbeiten konnte. Zum Glück habe ich das Baby ab der 15. SSW gespürt. Seitdem bin ich wieder entspannt. Trotzdem bin ich echt froh wenn das Baby dann da ist.

Im Endeffekt hilft also weitestgehend nur durchhalten. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du in ein paar Monaten dein Regenbogenbaby im Arm halten darfst und wünsche dir von Herzen alles Gute!

LG

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Vielen Dank für deinen Beitrag und die ehrlichen Worte.

Ich wünsche dir auch weiterhin alles Gute 🍀

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Hi,
Ich hatte im Januar eine MA mit AS und bin aktuell wieder schwanger in der 20SSW.

Was mir geholfen hat ist dass niemand von der SS wusste bis auf meinen Partner. Beim ersten Mal hatte ich es der Familie erzählt und es war viel zu schwer es allen zu sagen dass es nicht mehr da ist. Weiter hat mir die Arbeit geholfen. Hat mich abgelenkt und die Zeit ging etwas schneller vorbei. Einen Doppler habe ich mir ebenso besorgt und konnte den Herzschlag von meinem Baby bei 9+5 das erste mal finden. Das ist aber nicht bei allen so, wenn man Glück hat findet man ihn, es kann aber auch sein dass man beim zweiten Versuch nichts findet und dann später doch wieder. Also ich hatte das Glück dass ich es gefunden habe und das hat mich am meisten von allen beruhigt.

Nach den 12 Wochen hatte ich es dann erst der Family gesagt. Kurz danach hatte ich das ETS was mir noch mehr Sicherheit gab und in der 16 Woche einen unauffälligen NIPT. Nächste Woche steht die Feindiagnostik an. Hab mein Baby seit dem ETS in der 14SSW nicht mehr gesehen und habe natürlich Angst. Aber zum Glück spüre ich sie mittlerweile und das hilft.

Dass du nicht vorher gehst finde ich gut. Ich war bei 6+2 und wurde auf 5+6 zurück gestuft, das verunsichert einfach unnötig.

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Danke für deine Antwort!

Auch wir haben uns dieses Mal dazu entschieden es niemandem vor der 12. SSW zu erzählen, aus den gleichen Gründen wie ihr.
Auch wir hatten die erste Schwangerschaft in beiden Familienkreisen und auch im Freundeskreis schon verraten.

Leider geht bei mir die Arbeit erst wieder ab 4.9. los, aber ich habe auch die Hoffnung, dass diese mich ein wenig mehr von den Gedanken ablenken kann.

Es erleichtert mich zu lesen, dass du mit dem Fortschritt deiner Schwangerschaft etwas sicherer werden könntest. Ich hoffe, dies wird mir auch gelingen.

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und viele schöne Momente mit deinem Krümel!