Risiko laut Ersttrimester Screening unbedenklich - trotzdem Nipt?

Guten Morgen zusammen,

Das Risiko für Trisomien 13 + 18 liegt bei mir (35 J.) laut ETS bei ca. 1:9.500, das Risiko für Trisomie 21 bei 1:4.900. Der Arzt war zufrieden mit dem, was er gesehen hat.
Würdet ihr dennoch einen NIPT zur doppelten bzw finalen Sicherheit machen? Die Werte sind ja eigentlich sehr gut.

Bin unentschlossen.

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Das ist eine total individuell Entscheidung. Ich tendiere dazu den NIPT nur zu machen, falls beim ETS etwas auffällig ist, mein Mann würde ihn gerne auf jeden Fall machen. Mal schauen wie wir uns tatsächlich entscheiden.

Wichtig finde ich nur, dass man sich vorher etwas damit beschäftigt wie aussagekräftig das Ergebnis des NIPT ist. Negative Ergebnisse sind sehr sicher und man kann davon ausgehen, dass das Kind keine Trisomie hat. Positive Ergebnisse bedeuten dagegen keine sichere Diagnose! Grade bei den seltenen Trisomien 13+18 kommen falsch positive Ergebnisse deutlich häufiger vor als korrekt positive (einfach weil die Trisomie so selten ist). Das spricht nicht generell gegen den Test, aber ich finde das sollte man vorher wissen. Man will mit dem Test ja eigentlich invasive Eingriffe vermeiden, aber falsch positive Tests führen meist zu „unnötigen“ invasiven Eingriffen.

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Da der NIPT ja mittlerweile von den Kassen übernommen wird, haben wir nach dem unauffälligen Screening dafür noch Blut abnehmen lassen. Und wir wollten das Geschlecht sicher wissen. Das hat 17€ gekostet. Dafür wissen wir jetzt das es kein Risiko für chromosomale Störungen gibt und dass wir ein Mädchen bekommen 🩷

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entschuldigung, aber ihr wisst, dass ihr kei Risiko für die wenigen (häufigsten) Chromosomale Störungen habt. Es gibt Millionen. Man kan niemals sagen, ob man ein gesundes Kind bekommt. Mit keinem Test der Welt.

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Ich wusste schon beim tippen, dass natürlich wieder irgendeine Klugscheißerin kommt, die denkt, sie hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen kommt 😊 herrlich!

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Wir haben uns gegen den NIPT entschieden. Das Ergebnis hätte für uns nichts geändert, alle schweren Krankheiten, Fehlbildungen etc (so nenne ich es Mal), die man vorher wissen sollte, würde man auch im großen US sehen, meine Ärztin macht Degum 2.

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Ich hatte bei 11+0 bei meiner gyn den NIPT machen lassen und bei 13+1 hatte ich das ETS gehabt. Beides so wie bei dir,unauffällig mit ähnlichen Werten. Ich hatte jur bis zum ETS keine Auswertung vom Blut wegen Ostern und Urlaub meiner Gyn. Hab es nicht bereut

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Guten Morgen,

wenn der NIPT von der Krankenkasse übernommen wird, würde ich es auch mitnehmen. Vielleicht weniger wegen den Trisomien, aber um Monosomie X auch auszuschließen. Die kann gern mal einen unauffälligen Ultraschall haben und erst später entdeckt werden. Wenn man das schon früher weiß, kann die Entwicklung des Kindes auch entsprechend unterstützt werden.

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Nachdem ich nun schon oft von falsch-positiven Ergebnissen gelesen habe, würde bzw. haben wir ihn nicht machen lassen.

In der 20. Woche standen wir wieder vor der Entscheidung wegen auffälligen Befund beim Organscreening, aber auch da haben wir uns dann direkt für die FWU entschieden.

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Ich war auch unsicher, ob ich ihn machen lasse oder nicht. Mein Mann wollte ihn aber und mir hat eigentlich kein zwingender Grund entgegen gestanden.

Ich finde man sollte sich vorher aber schon Mal Gedanken machen, was man tut wenn er auffällig ist.
Für uns war klar was wir wollten und was nicht.

Den Test zu machen bereue ich nicht.
Und ich weiß auch definitiv das Geschlecht.
Ich lese so oft in Foren, das der Arzt sich beim Geschlecht vertan hat oder eben nichts eindeutig sieht, dass ich froh bin es sicher zu wissen und nicht warten muss bis Woche 30 😅
Und da die Kasse den Test bezahlt und das Geschlecht nur ein paar Euro kostet finde ich es super.

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Hallo :-)
Das ist eine super individuelle Entscheidung.
Die erste Frage ist ob ein evtl positives Ergebnis eine Konsequenz für euch hätte.

Ich bin was den Nipt angeht etwas zwiegespalten. Ich hatte einen falsch auffälligen Test auf T18.
Wenn ich nochmal vor der Entscheidung stehen würde, würde ich mir nur noch das Ergebnis für T21 sagen lassen und den Nipt auch erst in der 14./15. Woche durchführen lassen.
Mir wurde in der Klinik gesagt, dass ein ETS alleine nicht sonderlich aussagekräftig ist.
Bei meiner großen Tochter stand trotz unauffälligen ETS eine T21 im Raum ( aufgrund schlechtem fetalen Wachstum)
Wir hatten uns damals auf das ETS verlassen, was im Endeffekt auch korrekt war.

Ihr werdet die für euch passende Entscheidung treffen!

Viele liebe Grüße

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Ich gebe zu Bedenken, dass der NIPT nur bei einem negativen Ergebnis sehr sicher ist...Bei einem positiven Ergebnis ist der sehr oft falsch-positiv; insbesondere wenn im US alles unauffällig war.

Überleg dir gut, ob du dir diesen Spießroutenlauf im Zweifel antun möchtest, ob du dann
1) invasive Maßnahmen zur Absicherung durchführen würdest mit dem Risiko, ein u.U. völlig gesundes Kind zu verlieren oder ob du die restliche SS mit der Ungewissheit leben könntest und
2) ob das Ergebnis überhaupt etwas an der Entscheidung ändern würde, euer Kind zu bekommen.

Ich persönlich halte den NIPT nur für sinnvoll, wenn es im US entsprechende Auffälligkeiten gab. Dann kann man erstmal weitere nicht-invasive Diagnostik heranziehen, um sich ggf. die FU zu sparen, also als Zwischenschritt quasi.

Ich selbst habe 3x keinerlei Pränataldiagnostik machen lassen und drei pumperlgesunde Kinder

Bearbeitet von Maximama90