Angst ums Baby😭 Erbrechen 21.SSW

Ich leide seit Anfang an unter Übelkeit und Erbrechen und bekam in der 6./7. Woche Xonvea (Cariban)verschrieben. Kam mit 2 Tabletten abends gut aus. Meine FÄ sagte ich soll mal probieren, ab der 16. Woche zu reduzieren, da dann ja auch bei den meisten die Übelkeit und das Erbrechen vorbei ist.

Die Kotzerei kam wieder, ich lag im Krankenhaus…

Jedoch kam ich kurz nach dem KH Aufenthalt mit einer Tablette abends klar.

Nun wollte ich seit gestern reduzieren, sprich nur noch alle 2 Tage eine Tablette abends. Gestern keine genommen. Ab heute Mittag ging’s wieder los. Kann nichts bei mir behalten. 4 mal erbrochen.
Jetzt wieder eine genommen. Mir graut es jetzt schon vor Übermorgen.

Meine FÄ sowie ihre Vertretung neulich sagten, dass der Körper halt etwas ,,süchtig“ wird. Und, dass es die ersten Tage beim reduzieren halt doof werden kann..

Sonst gehts mir gut, fühle mich dadurch nicht krank oder so. Ich habe nur riesengroße Angst ums Baby. Dass er vielleicht nicht genug zu essen bekommt, wenn ich nichts bei mir behalten kann. Er ist heute zwar sehr aktiv und strampelt, aber ich habe Angst, dass es ihm schadet. Er ist eh schon etwas kleiner, als er soll. Oder dass es vielleicht Stress für ihn ist, wenn mir jetzt immer abwechselnd schlecht ist und ich erbreche und ,dass es mir zwischendurch immer einen Tag gut geht.

Ich habe so große Angst um ihn. Meinte ihr, ich soll es einfach noch ein paar Tage so weiter probieren, in der Hoffnung, dass ich dann mit einer Tablette alle zwei Tage auskomme?

Oder meint ihr, ich soll noch mal mit der Ärztin sprechen? Mein nächster Termin ist halt erst in drei Wochen. Sie sagte, ich kann auch mal eine Infusion in der Praxis bekommen, aber halt nicht ständig.


Ich hoffe, ihr habt einen Rat. Mich macht das Erbrechen psychisch echt fertig 😥😥

Bearbeitet von sophie235
1

Hallo, selbes Problem bei mir. Nur das meine Ärztin mir sagte, ich könne die Tabletten weiterhin nehmen, sogar bis zum Ende der Schwangerschaft. Ich habe neulich auch meine Tablette die ich abends nehme weggelassen und der Tag danach war grausam, sodass ich wieder normal dosiere. Es ist ein heftiger Stress. Ich habe da keine Lust mich zu quälen. Ich konnte reduzieren, mit wenig Aufwand. Aber sie weglassen bzw. Noch weniger reduzieren klappt einfach nicht.
Ich denke, ich bin einfach noch nicht soweit, sodass ich mich nun entschlossen habe, nach 2 Wochen nochmal den Versuch zu starten zu reduzieren.

Vielleicht hilft dir meine Erfahrung und Denkweise einwenig.

Bearbeitet von laris.sa
3

Mal angenommen man nimmt sie wirklich bis zum Schluss. Hat man dann nicht im Wochenbett das Problem mit dem Absetzen und wiederkehrender Übelkeit/ Erbrechen? Oder hat man dann keine Probleme,weil sich das HCG auch wieder ganz abbaut? Weißt du das?🤔

6

Ich denke, diese „Abhängigkeit“ ist keine wirkliche genaue Sache. Einige berichtet davon, jedoch gibt es wiederum wenige, die absolut keinerlei Probleme hatten mit dem absetzen. Klar ist es wahrscheinlich, aber so festlegen würde ich mich da nicht.
Bedeutet, dass wenn wir die Tabletten bis zum Schluss nehmen und anschließen absetzen, es vielleicht zu keinem „Entzug“ kommt.

Wenn ich von mir spreche, werde ich definitiv versuchen von den Tabletten weg zu kommen. Jedoch nicht jetzt, vielleicht erst in 1-2 Wochen werde ich es zum 3 mal versuchen, sodass ich in der 20 SSW bin.
Aber es ist tatsächlich absolut nicht einfach, da niemand genau berichten konnte, wie lange es dauert, bis man von denen weg ist. 3 Tage? 7 Tage? 2 Wochen?

2

Ich habe auch sehr mit Übelkeit zu kämpfen und habe an Medikamenten auch alles durch.
Wenn mir schlecht war, habe ich etwas genommen und erst aufgehört, als es besser wurde (bei mir ab der ~ 23 Woche). Da kam auch ohne Tabletten keine Übelkeit hoch, nur ein flaues Gefühl blieb. Seit der 30. Woche ist mir wieder schlecht und ich muss mich täglich übergeben.
Ich würde mich nicht quälen, wenn es nicht sein muss. Wenn es dir mit Tabletten gut oder zumindest besser geht, dann nimm sie. Die Schwangerschaft kostet deinen Körper auch so genug Energie, mach es dir nicht unnötig schwer. Eben weil es einen auch psychisch so belastend ist. Das wäre mein Rat. Aber du musst natürlich tun, was sich für dich richtig anfühlt.
Was mir meine Ärztin und Hebamme immer wieder gesagt haben, das Baby kriegt zuerst alles was es braucht. Dein Körper zieht den Kürzeren. Gefährlich ist der Flüssigkeitsverlust, wenn er zu hoch ist. Selbst wenn Nahrung nur 30 Minuten drin bleibt, kann der Körper schon Nährstoffe für dein Baby raus ziehen.

4

Wegen einem Tag Erbrechen musst du dir keine Sorgen um dein Baby machen. Es kriegt, was es braucht!
Ich habe das Medikament auch fast die ganze Schwangerschaft genommen. Immer wieder versucht abzusetzen, musste mich aber immer wieder übergeben. Letzte Woche in der SSW 35 hat es geklappt, zwei Tage leichte Übelkeit gehabt und jetzt ist alles gut. Probiere es doch mal damit.

5

Ist mir auch gestern passiert. Wollte absetzen nach langsamen ausschleichen und direkt hats wieder voll rein gehauen. Habe nichts bei mir gehalten und nur ein wenig Eistee trinken können 😮‍💨
Aber ich habe gute Reserven, dem Baby passiert nichts. Nachher bekomme ich die nächste Packung Cariban und dann geht's wieder.
Sollte einfach noch nicht sein