Huhu Mädels. Ich muss mich mal an euch wenden.. ich bin aktuell knapp vor der 36. Woche und es wurde vor ein paar Tagen beim FA eine Thrombozytopenie festgestellt. Ich hatte damit noch nie etwas zutun & bereits 2 Kinder.
Sie meinte, dass der Wert bei 103 liegt und ich somit keine PDA unter der Geburt mehr bekommen dürfte.
Schön und gut, meine erste Tochter kam auch ohne PDA zur Welt. Also würd ich es wahrscheinlich nochmal schaffen beim 3. Kind.
Aber ich mache mir jetzt große Sorgen, nach der Geburt zu verbluten? Weil dort blutet man ja auch nochmal sehr extrem nach der Entbindung.
Ich möchte doch einfach nur mein letztes Kind entbinden ohne Sorgen..
vielleicht hat jemand Erfahrungen damit und trotzdem eine komplikationslose Geburt erlebt?
Thrombozytopenie
mit Thrombopenie in der Schwangerschaft oder bei Geburt im speziellen kenne ich mich leider nicht aus und man muss das sicher kontrollieren und auch schauen, was der Grund hierfür ist.
Jedoch sind >100T Thrombos nicht besorgniserregend wenig und du brauchst bestimmt keine Angst haben, zu verbluten! Bei vielen Eingriffen „reichen“ sogar 50T Thrombozyten und selbst wenn, könnte man die auch quasi als Infusion geben (würde man bei dir aber nicht machen, weil es „zu viele“ sind). Wichtig ist wie gesagt die Kontrolle und die Genese (der Grund: hier gibt es zahlreiche, bis hin zu falschen Messergebnissen; wichtige Differentialdiagnose bei Thrombopenie ist immer ein HELLP Syndrom, das kennt dein FA aber; dann ist natürlich auch die Frage, wie hoch dein Wert vorher war -> was sagt denn deine FA hierzu? Waren andere Blutwerte auch auffällig? Wieso wurden sie überhaupt bestimmt?). Der Geburtsklinik würde ich trotzdem Bescheid geben. Alles Gute!
Also andere Werte waren wohl nicht auffällig, mir wurde nichts gesagt. Nur, dass mein Eisenwert auf 13,4 von 11,9 gestiegen ist, durch Eisentabletten.
Sonst wurde mir nichts gesagt..
Vor 4 Wochen war der Wert wohl noch bei 119, also die Thrombos und vor 8 Wochen bei 140.
Bei mir wurde in der 30. SSW eine Thrombozytopenie festgestellt. Zeitweise war ich bis auf 50000 runter. Da kamen die Ärzte tatsächlich etwas ins Schwimmen und ich wurde eine Woche lang gründlich in der Klinik untersucht, weil man eine andere Ursache als die Schwangerschaft vermutete. Am Tag der Geburt lag mein Wert bei 90000, und einen Tag später bei 250000. Kaum ist das Kind raus, gibt der Körper bei der Produktion wieder richtig Gas.
Hast du spontan entbunden? Und ohne PDA?
Ich hab echt totale Panik..
Du hattest aber kein HELLP?
Also verstehe ich das richtig, dass der Wert von selbst wieder ansteigen kann bzw. schwanken kann?
Es gibt tatsächlich eine schwangerschaftsbedingte Thromozytopenie. Die meisten Frauen, die das betrifft haben dann noch über 100000. Das muss beobachtet werden, weil der Wert eben schwanken kann, ist aber erstmal nicht wirklich besorgniserregend.
Es gibt aber auch Fälle, wo der Wert sehr viel niedriger sein kann, so wie bei mir. Wie gesagt, ich hatte das volle Untersuchungsprogramm, aber es wurde nichts gefunden. Wichtig war, dass der Thrombozytenwert aus dem Citratblut (spezielles Probenröhrchen) bestimmt wurde. Sonst war er noch niedriger. Im normalen Röhrchen sind die Plättchen bei mir schnell verklumpt und das Ergebnis wurde verfälscht.
Nach dem KH-Aufenthalt hieß es, ich solle mich auf einen Kaiserschnitt einstellen. Es wurde ein Termin für ein Geburtsplanungsgespräch vereinbart, da lag ich dann aber schon im Kreissaal.
Letztendlich habe ich ganz normal entbunden, ohne PDA. Es wurde lediglich zum Schluss etwas Nabelschnurblut für letzte Untersuchungen aufgefangen. Man wollte eine Autoimmunerkrankung, die evtl. auch das Baby häte betreffen können, endgültig ausschließen.