Ihr lieben ich brauche mal Rat:
Unsere große ist 3,5 Jahre alt. Sie versteht also schon echt viel und plappert viel.
Nun sind wir unsicher wie wir das Thema Baby angehen. Unsere Gedanken:
- wir wollen es ihr als erstes erzählen, vor Omas und Opas etc.
- aber eigentlich wollen wir direkt sagen, ob es eine Schwester oder ein Bruder wird (da wir glauben, dass es für sie so weniger verwirrend ist)
- dann müssten wir aber noch länger warten, was sowohl mein Bauch, als auch mein Zustand eigentlich nicht zulassen.
- also vielleicht doch den Angehörigen zuerst?? Aber ich habe Angst, dass sich dann jemand ihr gegenüber verplappert - das wäre meine Horrorvorstellung
- und zu guter letzt: WIE sagen wir es ihr? Meine bisherige Idee: sie mit neuen Schuhen zu überraschen und ein zweites Paar zu kaufen, in einer super kleinen Größe und zu erzählen, dass die kleinen Schuhe für das Baby in Mamas Bauch sind.
Wie habt ihr es gemacht? Was habt ihr für Tipps?
Wie 3jähriger von Geschwisterkind erzählen?
Also ich habe meiner 2-Jährigen gesagt "ich bin schwanger, möchtest du Papa heute sagen, dass du ein Geschwisterchen bekommst und ihm ein Geschenk geben?" - Sie hat den Schwangerschaftstest dann den ganzen Tag mit sich herum geschleppt und darauf aufgepasst.
Haustür ging auf: "Hier Papa, ein Geschenk, das sagt, dass Mama ein Baby im Bauch hat" 😊
Er war etwas überfordert, aber wir haben uns alle sehr gefreut.
Sie spricht auch seitdem mit dem Bauch und fragt den Bauchzwerg immer "Wirst du mein Bruder oder meine Schwester?" 😄
Die Kleinen verstehen schon mehr, als man vielleicht vermuten könnte 😊
(Bin nun mittlerweile in der 8. Ssw)
Was eine süße Idee! Ich lese das oft und finde es toll. Für mich wäre es keine Option gewesen, weil wir es erst nach dem ETS erzählen wollten und meine Tochter es definitiv jedem erzählt hätte der mindestens ein fähiges Ohr hat :D
Vielleicht sehen wir den Punkt des Geschlechtes auch etwas zu besorgt und es ist garnicht schlimm ihr zu sagen, dass es ein Geschwisterchen ist und eine Woche später was es wird. (Wir werden wahrscheinlich wie bei ihr einen bluttest machen der ja auch das Geschlecht schon mitteilt).
Ich persönlich würde es erst erzählen wenn der Bauch sichtbar ist, und wenn es vielleicht 4 Monate noch sind.
Deine Tochter hat noch gar keinen Bezug zur Zeit und dann dauert es nur ewig für sie und oft verlieren die Kinder dann das Interesse am Thema Geschwister, weil es ja schon seit Ewigkeiten gesagt wird aber nix passiert. Voralm am anfang macht man ja nicht viel. Gegen Ende richtet man alles her etc.
Ich würde einfach den Verwandten sagen das sie vor ihr nix erwähnen da es für sie noch so lange hin ist und ihr warten wollt (wenn ihr das so wollt).
Du kannst es ihr einfnach sagen oder mit einem Buch, du kannst sie dann auch das Baby spüren lassen wenn sie das will.
Der Gedanke, dass die Zeit noch sooo Lange ist, bis das Geschwisterchen da ist kam uns auch.
Allerdings ist es so, dass unsere kleine ständig sagt sie möchte eine kleine Schwester und bereits Familienbilder malt, mit Mama, Papa, ihr und einer kleinen Schwester. Dieses Thema ist bei ihr seit Monaten Dauerthema. Wir würden ihr also eigentlich gerne die Freude machen, dass ihr Wunsch (eventuell aber eben auch ein Bruder) in Erfüllung geht. Und das Geschwisterchen schon da ist aber eben noch in Mamas Bauch. Und es rauskommt wenn es groß genug ist.
Für den Übergang haben wir überlegt ob wir ihr jede Woche anhand eines Obst zeigen wie groß das Baby ist und ein Kissen bestellen in Ihrer Babygrösse, damit sie es besser sieht, wie lange es noch dauert aber eben spielerisch die Entwicklung mitverfolgen kann.
Das ist dann natürlich anders. Die Idee mit dem Obst finde ich toll. Ich persönlich würde dennoch warten bis zumindest der erste große Ultraschall war glaube 10-13 Woche ist der. Aber bei mir ist es auch so das ich vor meinem Sohn 2 Fehlgeburten hatte und einfach die ersten Wochen sehr vorsichtig bin. Wünsche dir eine schöne Schwangerschaft💓
Also ich bin jetzt in der 10. Woche und unsere Tochter (im August 3 geworden) weiß es bereits.
Wir haben es der Familie vor ihr gesagt, aber mit der Bitte, vor ihr nicht drüber zu sprechen. Es hat sich auch niemand verplappert. Wir haben es der engen Familie früh mitgeteilt, wenn diese Personen von einer Fehlgeburt erfahren würden, wäre es völlig okay für uns. Meiner Tochter wollte ich das aber nicht unbedingt erklären müssen, daher haben wir bis nach dem ersten Termin in der 9. Woche abgewartet. Als da dann alles okay war, haben wir es ihr gesagt. Ich habe nun auch schon richtig Bauch. Bei meiner ersten Schwangerschaft kam das viiieeel später, aber nun lässt es sich langsam wirklich nicht mehr verstecken - bis zum Ergebnis des NIPT zum Beispiel wäre unmöglich.
Wir haben es relativ simpel und ohne Tamtam gemacht, sie einfach beiseite genommen und erklärt, dass sie ein Geschwisterchen bekommt und das Baby bei Mama im Bauch ist. Sie hat sich sehr gefreut und war ganz aufgeregt.
Sie sagt schon die ganze Zeit, dass sie eine kleine Schwester möchte - dass das Geschlecht Zufall ist, erklären wir immer wieder. Es ist aber glaube ich völlig normal, dass es da einen bestimmten Wunsch gibt, ebenso wie eventuelle Enttäuschung.
Man merkt schon, dass sie das alles sehr beschäftigt, sie hat sich bspw. Sorgen gemacht, weil wir keine Wickelkommode mehr haben und Babys doch gewickelt werden. Im Drogeriemarkt wollte sie unbedingt Schnuller kaufen, sie hat sich Namen ausgedacht usw.
Von der Zeitspanne hat sie natürlich noch keine wirkliche Vorstellung. Hab es ihr ein wenig mit den Jahreszeiten, Weihnachten und Ostern usw. erklärt. Aber das ist nach wie vor etwas abstrakt für sie. Wir haben ihr auch ein Buch geholt, das liest sie gern.
Also sie freut sich und greift auch von sich aus das Thema öfter auf, hat Fragen usw., aber es ist jetzt nicht immer im Fokus. Ihr Leben läuft quasi ganz normal weiter bisher. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Ich danke dir sehr für die Antwort, die mich wirklich glücklich macht. So wünsche ich es mir für unsere kleine auch. Den richtigen Weg müssen wir noch ausloten, ob wir es ihr zuerst erzählen oder erst der Familie und sie erfährt es wenn das Geschlecht klar ist. So richtig entscheiden kann ich mich da noch nicht.
Also ein wenig ambivalent ist es schon - manchmal sagt sie, dass das Weinen vom Baby ihr bestimmt in den Ohren wehtun wird oder dass sie aber nicht auf das Baby aufpassen möchte, das sollen wir machen. Sie möchte dann auf jeden Fall immer auf meinen Arm, wenn das Baby auf meinem Arm ist, sowas halt. Generell überwiegt aber die Freude.
Aber glaube das ist ganz normal, denke das ein oder andere Eifersuchtsdrama wird uns da ohnehin bevorstehen. Würde da einfach ganz entspannt bleiben, selbst wenn ihre erste Reaktion "doof" ist, da ist noch so viel Zeit, um sich an den Gedanken zu gewöhnen.
Also ich persönlich hätte es nicht geschafft, es zu verheimlichen, bis das Geschlecht klar ist, vielleicht hast du da Bauch-technisch mehr Glück. Und zudem ist es schon erleichternd, dass man das Thema nicht immer ausklammern muss, wenn sie dabei ist, man möchte ja doch mal mit seinem Partner oder der Familie (wenn sie es weiß) darüber sprechen.
Hi Mickymaus!
Ich würde es ihr erzählen.
Wir haben es unserer zweijährigen erzählt, und sie konnte damit nicht viel anfangen. Wir haben es aber immer mal wieder ins Gespräch eingebaut (vielleicht einmal pro Woche oder auch alle 2 Wochen) bis sie es dann verstanden hat.
In der arbeit hatte ich es in der 13. Woche gesagt und beim Sommerfest ist sie dann plötzlich von 2 Kollegen angesprochen worden. Da war ich froh, dass sie es von uns schon mal gehört hatte.
Ihr könnt sie doch jetzt auch super mit einbeziehen.
Ihr könntet ihr sagen, dass ihr noch nicht wisst, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird und vielleicht kann der Arzt euch ja einen Zettel mit einem blauen oder rosa Fleck mitgeben, dann erfährt sie es als erste, wenn sie den Umschlag öffnet und kann euch überraschen?
Ich würde mit offenen Karten spielen und es ihr sagen, auch wenn sie es vielleicht noch nicht gleich realisiert. Ich bin aber auch der Meinung, dass die kleinen viel mehr verstehen, als wir denken. Vor allem, wenn du sagst, dass sie die ganze Zeit eh schon von Geschwistern spricht.
Sie wird sich sicher riesig freuen 😁
Alles Gute!
Wir haben einen ähnlichen Altersabstand und haben mit dem erzählen bis zur 12. Woche gewartet. Vorher haben wir es auch niemanden sonst erzählt, weil wir gern wollten, dass die Große es zuerst erfährt. Sie durfte es dann auch allen anderen verkünden 🥰
sie hat immer von einer Schwester gesprochen, wir haben ihr aber immer auch gesagt, dass wir noch nicht wissen, ob es ein Bruder oder eine Schwester wird und als wir die Ergebnisse vom Bluttest hatten und ihr gesagt haben, dass sie einen Bruder kriegt, hat sie die sich mega gefreut (bis auf ein Wochenende, an dem meine Schwiegermutter da war und ihr irgendwie eingeredet hat, dass sie doch bestimmt lieber eine Schwester gehabt hätte und sich jetzt doch aber auch bitte über einen Bruder freuen soll - was sie bis dahin ja auch gemacht hat 🙄).
Wir haben aber beim Erzählen nichts besonderes draus gemacht, einfach beim Abendessen erzählt (sie konnte das eh nicht so richtig einordnen, hat man dann auch gemerkt, als sie es meinen Eltern erzählt hat: "ich bekomme ein Geschwisterkind und ich habe neue Socken" 😅 - seitdem sie weiß, dass es ein Bruder wird, ist sie da irgendwie noch einmal enthusiastischer beim erzählen 😊 das ist dann doch weniger abstrakt).
Oh man, sowas hätte auch von meiner Mutter kommen können. „Und du musst auch gar keine Angst vor Gewitter haben!“ - hat sie nicht, sei bitte still!
Monsterchen war etwas über 3 als ich positiv getestet habe.
Wir sind relativ schnell offen mit ihm umgegangen, weil er sich auch ein Geschwisterchen gewünscht hat und mir lange sehr schlecht war.
Ich wollte ihm einfach die Angst nehmen, wenn ich neben ihm anfangen musste zu würgen.
Erklärung: die Mama hat ein Baby im Bauch und das ärgert sie gerade.
Lustigerweise hat er es nirgends ausgeplappert.
Ansonsten haben wir es ihm ganz schnöde erzählt (nichts Besonderes) und versucht ihm gegenüber das Thema nie so hochzukochen (außer vielleicht zum Ende hin).
Schön war das private Gender-Reveal in der Mitte der Ss für ihn. Wir haben eine Schaufel in der entsprechenden Farbe besorgt, die er auspacken durfte. Er hat sich aber eigentlich mehr über das Spielzeug gefreut. Erst später am Abend hat er realisiert was das eigentlich bedeutet hat 😂
Ich fand es für uns genau richtig. In dem Alter habe ich gemerkt, dass das Verständnis viel größer war und wir gemeinsam tolle Lösungen gefunden haben wenn ich mal nicht so konnte.
Ich würde mir da gar nicht so einen großen Kopf machen. Auch, wenn Kinder in dem Alter schon mehr verstehen, wird es sehr abstrakt bleiben bis später in der Schwangerschaft, vermutlich eher bis zur Geburt. Dennoch ist das Wissen, das man einem Kind in dem Alter gut zumuten kann. Wenn fragen kommen, beantworten, ansonsten erst mal nur erzählen und dann abwarten.
Wir haben es unserer 3.5 jährigen in der 10. Woche erzählt. Sie hat sich schon lange ein geschwisterchen gewünscht und kennt es von ihren Freunden. Es war kein super großes Thema. Das Gespräch beim Mittagessen lief in etwa so:
- Mama und Papa waren heute morgen bei der Ärztin und sie hat uns gesagt, dass da zwei kleine Babys in Mamas Bauch sind.
- in echt?
- Ja, ganz in echt. Und ungefähr an Weihnachten kommen sie raus.
- Mama, das habe ich mir ja immer schon gewünscht!
Und das Thema war schon wieder beendet. Sie hat es einige Tage lang gar nicht richtig thematisiert, irgendwann hat sie angefangen, Fragen zu stellen und zu erzählen, wie sie sich das Leben mit ihren Geschwistern so vorstellt. Seit sie sie treten spürt, hat sie mehr Verbindung zu ihren Schwestern, gibt dem Bauch Küsschen zur Begrüßung und zum Abschied und so weiter.
Unsere kleine war erst 2 und wir haben es ihr einfach gesagt.
"Babybauch" sagt sie jetzt immer und kuschelt auch regelmäßig mit dem Bauch und gibt Küsschen. Sie versteht es, einfach regelmäßig mit ihr darüber reden, vielleicht ein Buch über Schwangerschaft kaufen.
Und wir lassen uns übrigens überraschen, wir sagen einfach "das Baby" oder "geschwisterchen"