Entbindung mit Pda oder ohne?

Hey also ich kann dir nur sagen das die Natur es so eingerichtet hat das du das auch ohne Schmerzmittel schaffst. Ich bin auch in der dritten Schwangerschaft und habe noch nie irgendeine Art von Schmerzmitteln zur Geburt gebraucht. Es tut weh ja aber du weißt doch warum und das es wieder aufhört wenn das Baby da ist. Es ist nicht wie Zahn weh oder Kopfschmerzen die du hast und deinen Alltag damit stemmen musst und nicht weisst wann sie wieder aufhören. Es sind Schmerzen die dir und auch deinem Baby helfen zueinander zu finden.

Also verzweifeln musst du deshalb sicher nicht. Die PDA ist ein gut wirksames und sicheres Schmerzmittel und es spricht nichts dagegen, sich als Frau dafür zu entscheiden.

Ich habe bisher ein Mal entbunden und das ohne PDA. Von den Schmerzen selber würde ich es sofort wieder so machen. Ja, es waren die schlimmsten Schmerzen meines Lebens, aber irgendwie fand ich das okay. Ich war dadurch total Tunnel und es war eine wahnsinnig bestärkende Erfahrung. Was für mich dieses Mal enorm für eine PDA spricht ist, dass man sich (was ich so gehört habe) zwischendrin besser ausruhen kann. Ich war 28 Stunden unter Wehen und war zur Pressphase einfach völlig fertig, weil ich ewig nicht mehr geschlafen hatte. Sollte es dieses Mal wieder eine Weile dauern, möchte ich vermutlich deshalb eine haben. Ist doch absolut keine Schande und wenn es nicht sicher wäre, würden Ärzte sie nicht routinemäßig geben.

Liebe TE,

Gab es denn bei deinen anderen beiden Probleme durch die PDA?
Sprichst du von erlebten Nebenwirkungen und hat deswegen Angst oder unabhängig davon?

Bei der ersten Entbindung hatte ich eine PDA. Ich hatte nicht enden wollende Wehenstürme und war einfach sooo erschöpft. Die PDA war meine Rettung. Die Geburt wurde dadurch zwar etwas in die Länge gezogen (hat ca 10 Stunden gedauert) aber ich empfand sie dadurch als schön und hatte zwischendurch auch Phasen zum Kräfte sammeln.

Bei der zweiten Geburt ging alles zu schnell, die Wehen waren wieder ohne Pause und hatte nach der Aufnahme um Krankenhaus und allem keine Zeit mehr für eine PDA. Die Geburt ging vom Blasensprung bis das Baby da war nur knapp 2 Stunden. Ich hätte auch da lieber eine PDA gehabt, vielleicht wäre ich dann nicht so überrumpelt worden von der Geburt.

Die erste Geburt war schöner und entspannter und ich konnte mich richtig darauf einlassen.

Aber das sind halt nur meine Erfahrungen. Jede Schwangerschaft, jede Geburt, jede Frau... alles ist anders und jedem tut was anderes gut.

Alles Liebe für die Restschwangerschaft und die Geburt.

Hey Du,

Vor welchen Nebenwirkungen hast du denn Angst? Hattest du Probleme durch die PDA letztes Mal?
Ich habe einmal mit PDA entbunden (leider lag sie einseitig und hat damit nichts gebracht) und einmal ohne PDA oder sonstige Schmerzmittel. Ganz ehrlich? Kann man machen, muss man aber nicht 😅 Ich gehöre irgendwie nicht zu den Frauen, die es unglaublich bestärkend, lebensverändernd und erleuchtend fanden ohne 🥴 Wäre bei mir nicht sowieso diesmal eine Sectio nötig (sofern das Baby den Sitzstreik nicht noch kurz vor knapp beendet), würde ich vermutlich völlig ohne schlechtes Gewissen noch einen Versuch mit PDA wagen in der Hoffnung, dass es dieses Mal klappt mit dem Legen. Wie bisher bei jeder Geburt lasse ich aber alles auf mich zukommen und schaue dann was sich wie ergibt.

LG :)

Hallo,

ich hatte eine Geburt mit PDA und eine komplett ohne Schmerzmittel. Ich weiß nicht, ob ich die erste Geburt ohne PDA geschafft hätte. Ich hab sie erst bekommen, nachdem die Wehen seit mehreren Stunden nicht mehr zu ertragen waren und ich vor Schmerzen fast umgekippt wäre. Als der Anästhesist endlich rein kam, war mir schon schwarz vor Augen. Danach hatte ich 3 Stunden lang wirklich gar keine Schmerzen mehr. Das war so schön. Es kam dann aber auch zum Geburtstillstand während der Presswehen. Ob es an der PDA lag weiß ich nicht. Ich hatte 3 Stunden Presswehen, weil nichts voran ging und ich keine Kraft mehr hatte und am Ende kam die Saugglocke zum Einsatz.
Die zweite Geburt war so kurz und unproblematisch, dass ich zuhause hätte entbinden können 🙈. Ich hätte nie gedacht, dass das möglich ist. Insgesamt nur 2 Stunden. Natürlich war die zweite Geburt viel schöner. Ich muss aber sagen, ich finde es gut, dass es sowas wie die PDA gibt. Hätte die zweite Geburt auch so lang gedauert, hätte ich mich wahrscheinlich wieder für eine PDA entschieden.

Ich hatte eine Geburt ohne PDA. Waren schon starke Schmerzen, aber irgendwie aushaltbar, es ging aber alles auch sehr schnell. (Von ins KH fahren bis Baby da nur 4 Stunden.)
Die PDA als Option fand ich wahnsinnig beruhigend. Man muss die Schmerzen nicht aushalten. Man muss keine traumatische Geburt erleben.
Früher sind die Frauen reihenweise gestorben, weil so starke Schmerzmittel und medizinische Versorgung nicht möglich waren.
Also warum sollte man sich wie im Mittelalter fühlen müssen?
Nimm es wie es kommt, geht es ohne? Prima.
Verlangst du eine pda und erlebst eine vielleicht entspanntere Geburt? Prima!

Meine erste Geburt ging von der ersten wehe bis zur Geburt 6 Std.
Das war noch auszuhalten ohne pda.
Meine zweite war eine Einleitung und direkt nach dem Blasensprung waren die wehen von Null auf 100 , ich bekam einen wehensturm und hatte keine Sekunde mehr ohne Schmerzen, mein muttermund wE innerhalb einer Std auf 10 cm.
Aber die preiswerten blieben aus da Meine kleine ein sternenkucker war.
Nach 2,5 Std war ich am Ende und wollte einen Kaiserschnitt.
Ich bekam sie dann doch noch natürlich im OP mit Hilfe einer Saugglocke.
Die Ärztin meinte im Nachhinein eine pda hätte mir vermutlich geholfen.
Aktuell bin ich wieder schwanger mit eineiigen Zwillingen die sich eine Plazenta teilen und vermutlich wird es deswegen diesmal sowieso ein Kaiserschnitt werden.
Falls es zur natürlichen Geburt kommen würde dann wohl eher nicht ohne pda.