Hallo liebe Community,
Ich hatte letzte Woche einen Termin im KH, damit der Oberarzt auch mal drüber guckt wegen meiner Plazentaverkalkung ( was in Ordnung war seiner Meinung nach )
Allerdings meinte er schon nachdem er meinen Bauch sah, das der echt groß aussieht.
Nach dem Ultraschall dann festgestellt das Baby sei schon 3600 Gramm.
Meine kleine sei wohl 2 Wochen größer als sein sollte.
Meine FA allerdings 2 Tage davor 3200 Gramm gemessen.
Mein ET wäre am 14.10, nun meinte er das er lieber nicht so lange warten würde und hat einen Termin für den 9.10 gemacht für eine Einleitung. Falls Baby nicht von alleine kommt bis dahin.
Ich hätte aber ungern eine Einleitung und würde mir wünschen das alles auf natürlichem Wege passiert. Zumal ja noch einbisschen Zeit ist.
Was haltet ihr davon ?? Würdet ihr die Einleitung machen oder doch lieber warten?
Denn ich würde auch ungern einen Kaiserschnitt haben ( solange es natürlich möglich ist ).
Wäre sehr dankbar für eure Antworten/Erfahrungen oder Meinungen 🙏🏼
Aktuell 38+1
HILFE ! Einleiten lassen ? Eure Meinungen/Erfahrungen
Ich persönlich würde warten so lang die Versorgung des Babys gut ist..
Diese Messungen sind Schätzungen und entsprechen nicht immer der Realität. Und was spricht gegen ein größeres Kind ?
Aber ist mir meine persönliche Meinung :)
Hatte letztes Jahr auch ET am 14.10 übrigens … mein kleiner kam dann spontan erst am 20.10 :)
Liebe Grüße
Weiß auch nicht was gegen ein größeres Kind sprechen sollte, solange es für mich und das Baby nicht "gefährlich“ wird.
Ich denke in 1-2 Wochen würde sie jetzt nicht noch 1 Kilo zulegen..?
Bin etwas verzweifelt nach dem KH Termin -.-
Hör in dich rein und vertrau auf dein Bauchgefühl.. und sprich nochmal mit deiner FA evtl wenn du die Möglichkeit hast ..
ein einziger Arzt kann einen sehr verunsichern
Also nur wegen der geschätzten Größe des Kindes würde ich persönlich nicht vor dem ET einleiten lassen. Etwas anderes ist es natürlich, wenn der Verdacht besteht, dass die Versorgung über die Plazenta nicht mehr gut ist. Ich selbst habe in meiner Familie eher schlechte Erfahrungen bei Einleitungen aufgrund der geschätzten Größe gemacht. Erstens stimmten die Messungen im nachhinein nicht (4160 g statt mindestens 4700 g und 3890 g statt mindestens 4200 g) und die Geburt endete beide Male im sekundären Kaiserschnitt aufgrund eines nicht mehr beherrschbaren Wehensturms und einem sekundären Geburtsstillstand nach Wehensturm und Gabe von Wehenhemmern. Kann natürlich sein, dass es auch ohne Einleitung zum Kaiserschnitt gekommen wäre, das weiß natürlich keiner. Ich selbst hatte auch die Diagnose fetale Makrosomie und bin froh, dass sie sich kurz vor dem ET vermessen haben und es hieß “der ist gar nicht so groß, da können wir ruhig über den ET gehen“. Kurz nach dem ET wurde er dann doch auf 4200 g geschätzt, aber dann haben sie und auch ich mir selbst gesagt jetzt ist er eh schon so groß und ich gehe 7 Tage über den ET (das waren ohnehin 11 Tage über den Ultraschalltermin) und er kam dann einen Tag vor seiner geplanten Einleitung von alleine mit 4335 g und nem KU von 39,5 cm. Um 22:30 hatte ich die ersten Wehen und keine 5 1/2 Stunden später war er da. Aber das sind natürlich sehr persönlich gefärbte Erfahrungen, deshalb höre Dir ruhig andere Erfahrungsberichte an und entscheide für Dich selbst. Es gibt sicher auch viele positive Berichte. Und wie gesagt bei einer schlechten Versorgung durch die Plazenta würde ich kein Risiko eingehen, aber da sind die Kinder ja oft eher klein.
Ja mit der Verkalkung meinte der Arzt das wäre garnicht so schlimm, da die Plazenta ja gut versorgen würde. Sonst wäre das Baby ja garnicht so "groß“. Dazu kommt das die Kindsbewegungen sehr gut sind, heißt die kleine ist schon sehr aktiv.
Ich finde manchmal wird einem unnötig Angst gemacht, aber man denkt sich halt er ist Oberarzt, er wird ja wohl das beste wissen
Nein, Oberarzt oder Chefarzt heißt gar nichts. Denkst du, der ist noch großartig bei Geburten dabei? Das machen immer Assistentsärzte. Bitte hol dir zumindest ne zweitmeinung in einem anderen Krankenhaus bevor du dich wirklich auf eine Einleitung einlässt. Der Arzt ist rechtlich auf der sicheren Seite, aber du musst dir Einleitung mit sämtlichen Komplikationen, die es mit sich bringen kann, durchstehen. Ich habe zwei Kinder und im Umfeld viele Frauen getroffen, die ne Einleitung hatten. Keine einzige davon war positiv. Es waren immer lange und schwere Geburten, mit wehenstürmen. Die Möglichkeiten das Gewicht vorab zu bestimmen sind so schlecht und selbst wenn, ein schweres Baby muss auch gar kein Problem sein. Alles Gute 🍀
Bei mir wurde bei 38+1 eingeleitet.
Auch aufgrund der Größe/Gewicht
Es war die absolut richtige Entscheidung.
Der Doc meinte damals, ...entweder Einleitung,oder ziemlich sicher am Ende ein KS ,weil es schlicht weg nicht passen würde bei mir.
Bei 38+0 wurde die Zwergnase auf 4000g geschätzt, KU von 38 .
Der Arzt hat lang geschallt und geschaut,und meinte...jetzt passt es noch.in 2 Wochen nicht mehr .
Er hatte Recht. Es war fast eine Punktlandung mit 3990g und 54 cm und ein KU von 38cm
Hebi meinte auch,na...viel wäre da nicht mehr gegangen.
Bei den 2 Geburten vorher flutschte der körper quasi nach,als der Kopf raus war...bei ihm waren es echt noch ordentlich 3-4 Presswehen. Nix mit rausflutschen
Die Einleitung war bei absolut unreifen Befund.
Hat 24 Std gedauert bis eigene wehen kamen,und es war meine schönste Geburt 😍
Fand die Einleitung nicht schmerzhafter als die 2 vorher .
Ja,die wehenstürme waren doof...heftige wehen,kurze abstände...gefühlt durchgehend ..aber die hebi hat mich super betreut,dass alles super verlaufen ist
Ich würde mich jederzeit wieder auf die Meinung der ärzte verlassen
Bei mir hat er jetzt nicht gesagt das es am Ende aufjedenfall mit einem KS enden könnte oder so.
Sie soll angeblich 3600 Gramm und 50 cm sein und meine FA hatte 3200 Gramm gemessen und davor hatte sie 2700gramm gemessen.
Kann mir einfach nicht vorstellen das sie jetzt aufeinmal 3600 Gramm sein soll.
Es ist echt schwierig weil das ja nur geschätzte Messungen sind. Könnte weniger aber vielleicht auch mehr sein.
Ich kann so gut nachempfinden wie du dich fühlst. Bei mir wollte mich eine Oberärztin auch zwei Wochen vor Termin einleiten, weil angeblich der Kopf zu groß war. Was war? Sie hatte sich vermessen! Weder meine FA noch mein Feindiagnostiker konnten das bestätigen. Ich wäre also sehr vorsichtig bei so etwas. Ich war trotzdem total fertig,weil ich auch keine Einleitung wollte. Meine FA meinte auch, dass es bei unreifem Befund auch Komplikationen bei der Einleitung geben kann (z.b. dass sich z.t. tagelang nichts tut und dann eventuell doch ein KS her muss). Ich möchte dir auf gar keinen Fall Angst machen, aber deine FA kennt dich ja besser und ich würde auf ihre Meinung vertrauen. Sprich es an und dann überlegt gemeinsam. Meine FÄ sagte damals ganz cool: "Ich entscheide (mit Ihnen), wann Sie ins KH gehen, weil eine Einleitung Sinn macht. Das KH kann dann übernehmen, nicht vorher." Du musst gar kein schlechtes Gefühl haben, wenn du es nicht machst, wie der Arzt im KH es sich vorstellt. Es ist DEINE Geburt und DU musst dich damit wohlfühlen. Triff selbstbewusst eine Entscheidung in Rücksprache mit dem FA.
Abgesehen davon hatte ich im KH am Tag vor der Entbindung noch einen US, da würde meine Tochter auf knapp 3700 gr gemessen. Letztlich geboren wurde sie mit 3240 gr.
Ich wünsche dir alles Gute
Also hast du dich gegen die Einleitung entschieden ?
Und wann hast du deine kleine bekommen vor oder nach ET ? Und auch auf natürliche Weise ?
Ja, ich habe mich dagegen entschieden. Ich habe meine Tochter spontan nach Blasensprung an 40+1entbunden. Der Blasensprung war allerdings schon an 39+6, aber die Wehen haben etwa 12Stunden auf sich warten lassen 🙈. ET haben wir ganz knapp verpasst 😉. Der Kopf war nicht zu groß (keine Untersuchung vorher und nachher hat darauf hingedeutet) und alles ging gut. Ich habe mich von der Ärztin damals aber auch sehr verunsichern lassen, war sehr froh um meine FÄ und Hebamme.
Ich wurde ab ET+ 2 aus dem Grund eingeilet - 3,5 Tage dann KS.
Würde ich net nochmal machen. Wenn dascKind net alleine kommt aber aus gesundheitlichen Gründen raus müssste dann halt KS
Hallo hab 3 Tage erfolglose Einleitung hinter mir mit den Zwillingen. Am Ende war es ein Kaiserschnitt. Es war schon hart und frustrierend. Würd Emir das genau überlegen
Ja genau davor hab ich Angst, weil ich mir denke solange es nicht wirklich ein Notfall ist, möchte ich nichts erzwingen was garnicht so weit ist.
Nach 4 Tagen Einleitung, weil meine Tochter 4300g schwer gemessen wurde, musste an 39+6 dann doch ein Kaiserschnitt gemacht werden, weil einfach nichts passierte. Nur meine Tochter hatte Stress und wurde nicht schlechten Herztönen aus grünem Fruchtwasser gefischt. Ich würde dem Vorgehen heute nie mehr zustimmen. Wenn sie denn dann irgendwann wirklich zu groß gemessen werden und ein Kaiserschnitt unausweichlich ist - ok. Aber bei mir lief das einfach richtig doof und ich hadere noch über 8 Jahre später damit..
Wie die Vorrednerinnen schon schrieben: lass dich nicht verrückt machen. Hole dir eine weitere Meinung ein und lass dich nicht drängen!
Ich war in einer sehr ähnlichen Situation. Bei 38 plus 4 wurde mein Sohn von unterschiedlichen Ärzten auf 3800 geschätzt. Mir wurde gesagt dass ab 4000g die medizinische Empfehlung der Kaiserschnitt sei und ich dann auf eigene Verantwortung handeln würde wenn ich vaginal versuchen würde. Das wollte ich aber unbedingt. Habe entschieden dann noch drei Tage zu warten und dann der Einleitung einzuwilligen. Ich wusste dass ich nicht gegen den medizinischen Rat gehen würde, auch wenn mir bewusst war, dass da gerade nicht gerade subtil Druck auf mich ausgeübt wurde. Ich wusste dass ich mir nie verzeihen würde wenn etwas schief gehen würde. Nach drei Tagen vergeblichen warten und hoffen , dass mein Sohn von selbst kommt wurde ich eingeleitet. Ich hatte eine komplikationslose schnelle Geburt ohne weitere medizinische Eingriffe. Die Hebamme meinte danach, dass er wahrscheinlich sich eh schon bald auf den Weg gemacht hätte. Ich habe den Tag der Geburt ausnahmslos gut in Erinnerung und denke gerne daran. In der Zeit danach habe ich mich natürlich oft gefragt, ob ich hätte noch länger warten sollen, aber man kann es halt nie wissen, sondern entscheidet nach besten Wissen und Gewissen. Und da ja alles gut ging, habe ich meinen Frieden damit geschlossen. Er wog dann übrigens nur 3600, aber das die Schätzungen über 3000 g eh nur Schätzungen plus/minus 500g sind war mir schon bewusst, man weiß halt nie ob es nicht vielleicht sogar 500g mehr sind. Ich wünsche dir alles gute, ich fand es wahnsinnig schwer die Entscheidung zu treffen. Wie auch immer du entscheidest, alles Gute für dich und dein Baby!