Einleitung ab morgen Abend, auf der Suche nach positiven Erfahrungen

Hallo ihr Lieben!

Ich wurde heute etwas im KH überrumpelt - bin heute an 40+2 ins KH zur Kontrolle. Soweit keine Wehentätigkeit am CTG ersichtlich, Muttermund ist zu. Da ich aber nur noch sehr wenig Fruchtwasser habe, wurde mir die Wahl gelassen, heute oder morgen Abend einzuleiten.
Da das Baby noch nicht ganz auf dem Trockenen liegt, habe ich mich für morgen Abend entschieden.

Ich habe zwar echt eine Heidenangst davor, man hört ja viel Schlechtes, aber einen Kaiserschnitt will ich irgendwie auch nicht. 🙈 & ich denke mir halt, so kann das Baby noch etwas „mithelfen“ & wird nicht einfach so überrumpelt, mit auf die Welt zu kommen…

War denn jemand hier in der gleichen Situation & kann mir etwas Mut machen, dass es alles „machbar“/nicht so schlimm ist & sich nicht immer zwangsläufig über Tage ziehen muss?🙈

Wäre um positive Erfahrungsberichte sehr dankbar.😊

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Ich musste bei 41+3 eingeleitet werden. Ich fands ehrlich gesagt nicht soooo schlimm, wie es oftmals berichtet wird, hab natürlich aber keinen Vergleich zu einem „normalen“ Geburtsstart.
Ich durfte an einem Freitagmorgen kommen und den ganzen Freitag wurde homöopathisch eingeleitet (Senffußbad, Nelkentampons, etc.). Hat gefühlt nichts bewirkt. Am nächsten morgen (Samstag) bekam ich ein Wehengel gelegt. Hab immer wieder gemerkt, das etwas passiert, aber so richtig zu wehen kam es nicht. Dann hieß es, dass der Vorgang abends wiederholt wird - da mein Baby aber „schelchte“ Herztöne hatte, entschieden Sie sich gegen das Gel und ich bekam ein Bändchen gelegt, dass man Notfalls entfernen könnte (geht bei Gel ja nicht). Nach einer Stunde hatte ich Wehen im Abstand von 3-7min - starke Wehen. Das Bändchen wurde entfernt und die Wehen blieben konstant, jedoch wurden sie weniger schmerzhaft. Das müsste so gehen 19/20 Uhr gewesen sein. Danach bezog ich den Kreissaal - Mini kam am nächsten morgen um 8:40 Uhr.

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Hallo.

Meine kleine Tochter wurde an 40+1 eingeleitet, weil sie auf über 4.200g geschätzt wurde.
Wir sind 7:30 Uhr ins Krankenhaus gegangen. 8:20 Uhr habe ich das Gel gelegt bekommen. Muttermund noch geschlossen, Gebärmutterhals noch 3cm. Bis 13:00 Uhr passierte nix. Ab dann fingen die Wehen an. Kräftig, regelmäßig und in kurzen Abständen. Ich habe für den 5-Minuten-Weg von Station in den Kreißsaal 30 Minuten gebraucht. 13:40 Uhr war Gebärmutterhals verstrichen und Muttermund schon bei 3cm. 15:00 Uhr Muttermund bei 8cm. 15:57 Uhr war unsere Tochter mit 54cm, 4.390g und einem Kopfumfang von 37,5cm da.

Ich wünsche dir alles Gute für die bevorstehende Geburt und dann eine wunderschöne Kuschelzeit.

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Ich war in der gleichen Situation. Zu wenig Fruchtwasser, Einleitung bei 41+0, zuerst mit Rizinusöl, dann Tabletten. Ich hatte keine starken Schmerzen, Wehenstürme o.ä.
Ob ich dich beruhigen kann, weiss ich nicht. Am Ende ist es bei mir doch ein Kaiserschnitt geworden, weil die Herztöne des Babys bei Wehen immer wieder verschwunden sind und der Muttermund sich nicht öffnen wollte. ABER : wenn ich gewusst hätte, dass ein Kaiserschnitt so verläuft, wie er verlaufen ist, hätte ich mich gleich für einen Kaiserschnitt entschieden. Du musst wirklich keine Angst haben vor einem Kaiserschnitt. Die Schmerzen danach sind absolut erträglich. Am Abend operiert, am nächsten Morgen, konnte ich schon laufen.
Übrigens, die Herztöne sind immer wieder verschwunden, weil die Nabelschnur 3 Mal um den Hals gewickelt war, was extrem selten vorkommt. Und es gab auch tatsächlich kaum noch Fruchtwasser da, deshalb war es gut, dass die Ärzte sich für eine Einleitung entschieden haben. Ich habe einen gesunden Jungen zur Welt gebracht, der jetzt 10 Monate alt ist und fleißig die Welt erkundet.
Vertrau einfach den Ärzten, sie wissen schon was sie tun. Niemand möchte und wird dich oder dein Baby in Gefahr bringen. Und wenns auch ein Kaiserschnitt werden sollte, dann ist es eben so. Manchmal ist es die bessere Lösung.
Alles Gute für euch 2 ❤️

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Hallo,

Also ich wurde bei zwei von drei Kindern eingeleitet. ( 10 Tage und 7 Tage früher, weil es mir nicht gut ging. Kind drei hätte 3 Wochen früher eingeleitet werden sollen- hat sich aber ihren Auftritt nicht versauen lassen und kam drei Stunden vor Einleitung von selbst ;-)!)

Alle Kinder gesund und munter mit plus minus 3,5kg.

Einleiten selber hat super geklappt-
Wehen waren heftig, weils bei mir halt immer so schnell ging und sie von 0 auf 100 plötzlich voll da waren.
Dauer von einleiten bis zur Geburt
1. 5 Stunden
(2. selber- 3 Stunden)
3. 4,5 Stunden

Ich war ready- Kids waren ready. ;-)

Kopf hoch. Wird alles gut gehen!
GLG

Ps: ob das wenige Fruchtwasser Auswirkungen auf den Geburtsvorgang hat kann ich dir leider leider nicht sagen, da das bei mir nicht der Fall war- sorry!

Bearbeitet von Baerenmami1
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Hallo Sarius,

Scheinbar geht es uns recht ähnlich im Moment. Ich sitze auch gerade wieder im KH zum Check, ob eingeleitet werden soll oder noch nicht. Das Nelkenöl hat bei mir zumindest leichte wehen ausgelöst (von Sa auf So) die jetzt aber wieder weg zu sein scheinen 🙄 ich bin heute also et+3 und fühle mich pudelwohl. Keine Beschwerden, nicht mal nachts auf Klo müssen. Ist zwar ganz nett so, aber wenn man sich nicht richtig schwanger fühlt ist das auch irgendwie seltsam.

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Ohjeh, das tut mir Leid!
Was ist denn jetzt bei dir im KH rausgekommen?

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Nachdem ich gestern 6h! Im Krankenhaus war und echt nicht mehr konnte (hungrig und durstig) wurde mir zum Schluss eine mechanische Einleitung gelegt (Dilapan Stäbchen) und ich konnte nach Hause gehen. Zuhause hatte ich zunächst paar Wehen, die dann aber wieder weg waren. Heute werde ich nach 24h mit Stäbchen stationär aufgenommen und alles weitere wird dann wohl über die hormonelle Einleitung stattfinden

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Hallo 🙋🏼‍♀️ ich wurde vorletzte Woche am 21.9 (40+2) eingeleitet wegen Bluthochdruck. Ich hatte in den Wochen davor schon immer einzelne leichte Wehen und mein Schleimpfropf war zuhause auch schon abgegangen.
Mumu fingerdurchlässig, aber auf dem CTG einen Tag vor der Einleitung auch noch keine Wehen sichtbar.

An 40+2 wurde mir morgens um 7:30 Uhr ein Bändchen/Propess gelegt. Die Ärztin meinte schon: das ist ihr erstes Kind. Das kann mehrere Tage dauern.

Aber keine 24h später um 7:05 Uhr war unser Sohn geboren.😊

Die ersten leichten Wehen wie Periodenschmerzen hatte ich zwei Stunden nachdem das Bändchen gelegt wurde. Die waren kaum sichtbar auf dem CTG.

Vier Stunden nachdem das Bändchen gelegt wurde waren die Wehen dann schon stärker, aber immer noch wie Periodenschmerzen und für mich nicht wirklich wie ein Wehenschmerz. Nachmittags waren wir noch beim Bäcker neben der Klinik und etwas spazieren.

Am frühen Abend wurden die Wehen dann stärker und aber nach wie vor unregelmäßig.
Beim Abendessen auf Station platzte dann die Fruchtblase und die Wehen kamen regelmäßig. Wir waren dann von 19 Uhr an im Kreißsaal. Um 7:05 Uhr war der kleine Mann geboren.
Ich hatte keine Wehenstürme oder sonstiges. Die Wehen gingen ganz langsam vormittags los und steigerten sich dann. Es hat sich für mich natürlich angefühlt.
Ich habe einen kleinen Scheidenriss, aber denke nicht, dass es von der Einleitung kam sondern eher davon, dass mein Sohn 57cm und 4050g schwer war.😆

Mein Mann durfte die ganze Zeit auch bei mir sein während der Einleitung. Also für ihn galten die Besuchszeiten der Station nicht.😇

Also Fazit… eine Einleitung kann mehrere Tage dauern. Aber es muss nicht. Ich hatte mir davor so viele Sorgen gemacht und schlaflose Nächte gehabt, aber am Ende ganz umsonst die Nerven verschwendet.

Ich finde es sogar gut, wenn du die Einleitung ab morgen Abend bekommst. So kannst du nachts noch Kraft tanken und etwas schlafen.💤😴

Ich musste um 7:00 Uhr morgens zur Einleitung in der Klinik sein. Also um 5 Uhr aufstehen morgens. Abends ging ja dann die Geburt los. Als die Presswehen anfingen war ich also mehr als 24h wach… das hat mir echt die Kraft geraubt. Danach habe ich so gut geschlafen wie nie zuvor.🙈😆

Alles Liebe dir.😊🌸

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hey liebes, ich wurde letztes jahr bei meinem ersten wunder auch eingeleitet 40+4.
Ich kann deine ängste verstehen.. hatte ich auch. aber am ende war es wirklich halb so schlimm.
wurde vormittag um 11 eingeleitet, um 14uhr habe ich die erste wehe gespürt und 18:30 fruchtblase geplatzt , 22:20 kam mein wunder auf die welt. ich hatte auch keine pda ☺️

Bearbeitet von fdnyrn
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Ich danke euch allen von ❤️ für eure Erfahrungsberichte. Das macht mir etwas Mut, dass ich das alles auch schaffen werde🙏🏻

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Hallo, ich wurde wegen einem auffälligen CTG an ET+5 eingeleitet.
16 Uhr wurde der Prostaglandine Tampon an den Muttermund gelegt, da war mein "Zustand" komplett geburtsunreif, alles fest verschlossen, Gebärmutterhals lang.
19 Uhr die erste Wehe, die ich veratmen musste, ab da dann alle 3-4min. Konnte im stehen super veratmen und die Hebamme meinte ständig es dauer noch, ich sei noch zu leise und zu entspannt, bis ich um 21 Uhr auf eine vaginale Untersuchung bestand: 8cm eröffnet, 10min später vollständig.
Fand nur die Presswehen super unangenehm, weil ich mich hinlegen musste (ja leider nichts mehr von selbstbestimmt) und mein Sohn war dann um 22:30 Uhr da (3900g, 37KU, 56cm -> keine Geburtsverletzung trotz schneller Geburt)

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Und ich bin definitiv auch für die vielen Vorteile einer vaginalen Geburt und KS nur wenn nötig.
Drücke dir fest die Daumen und wünsche nur das Beste 🍀