Gedanken um Geburt / teilweise Angst

Hallo

Kennt das jemand von euch ?

Wir erwarten im Januar unser ersten Kind , und seit ein paar Wochen hab ich immer wieder mal Angst wegen der Geburt allgemein und Frage mich auch was ich überhaupt möchte ? Ob natürlich oder Kaiserschnitt? ….. und dann kommt immer die Angst das was passieren könnte……

Dazu muss ich sagen dieses Jahr war echt kein leichtes Jahr da meine Mutter im März verstorben ist was überhaupt nicht vorhersehbar war und ich mich um alles allein gekümmert habe.

1. Monat später bin ich Schwanger geworden nach langen probieren und zwischenzeitlich 1 Fehlgeburt im Jahr 21.

Seitdem hatte ich Anfangs auch schwer mit Panikattacken zutun , mittlerweile hab ich sie ganz gut im Griff.

Hattet Ihr das auch ?

1

Ich habe auch Angst vor der Geburt, allerdings ist es meine zweite. Die erste war aber sehr traumatisch, deshalb habe ich Angst das bei der nächsten Geburt wieder alles schief geht. Bei der ersten habe ich Zwillinge bekommen, bei denen in der 32. SSW die Fruchtblase platzte. Dann folgten brutale Wehenstürme und letztendlich ein Kaiserschnitt. 3,5 Wochen Krankenhaus Aufenthalt, bis wir mit den Babys nach Hause konnten. Jetzt bin ich mit nur einem Baby schwanger, habe aber trotzdem große Angst vor Frühgeburt und wieder KS.

Ich denke die Ängste sind normal, eine Geburt kann man nicht wirklich planen, es wird immer etwas anders laufen, als man sich erhofft hatte. 🥺

Vielleicht redest du mal mit deiner Hebamme oder FA über deine Ängste 😇

2

Ich glaube es ist ganz normal, vor allem beim ersten Kind, dass man Angst vor der Geburt hat. Man hört ja auch immer genug horrorgeschichten.

Ich hab mir immer gesagt: mein Körper kann das, er ist genau dafür gemacht.

Du bist im Krankenhaus in guten Händen und die wissen genau, wie sie reagieren sollen.

Ich hatte bei beiden Geburten Komplikationen. Mein erster Sohn kam per Kaiserschnitt unter vollnarkose und das fand ich furchtbar, ich hatte das Gefühl ich wäre nicht dabei gewesen. Deshalb wollte ich beim 2. Kind unbedingt eine normale Geburt. Ich hatte auch oft Panik, dass wieder was sein könnte. Aber ich hab mir immer Mut gemacht und versucht positiv zu bleiben. Meine zweite Geburt war echt super. Da hatte ich zwar im Nachgang noch ein paar Komplikationen aber die Geburt an sich war wirklich toll.

Und so schlimm kann es nicht sein, denn genug Frauen bekommen mehrere Kinder. Bin nun auch mit dem 3. Kind schwanger und hoffe wieder auf eine natürliche Geburt.

Das sind meine Erfahrungen. Ich fand übrigens das Geburtsplanungsgespräch toll, da wurde mir viel Mut gemacht :) und wenn du nachher schon dem Ende entgegen gehst, dann will man auch, dass es einfach bald vorbei ist und das Baby da, egal wie.

3

Liebe Nicole,

ich bekomme auch mein erstes Kind und kann deine Gedanken gut verstehen. Immer wenn ich darüber nachdenke, verspüre ich großen Respekt (Das Wort benutze ich inzwischen lieber als Angst, wenn es die Situation zulässt.) und Sorge vor dem Unbekannten. Dann informiere ich mich möglichst sachlich darüber, welche Phasen es gibt und stelle mir vor, wie ich eine Phase nach der anderen angehe. Mal gucken wie es in den kommenden Wochen wird. Hast du mal mit deiner Hebamme darüber gesprochen? Wie lange hast du denn noch bis zur Geburt?

Zu deinen Panikattacken möchte ich dir ans Herz legen, dass du dir Hilfe suchst. Die sind wirklich kein Spaß und es ist wichtig diese zu „verarbeiten“. Ich lese aus deinem Text, dass diese zwar erst in der Schwangerschaft kamen, aber der Auslöser vermutlich woanders liegt.

Alles Gute 🍀

4

Hallo

Danke für deine liebe Nachricht

Nein mit den habe ich noch nicht darüber gesprochen

Meine Panikattacken hatte ich schon vor der Schwangerschaft, hab da ein bissel blöd ausgedrückt.
Die Panikattacken kam nach dem Tod meiner Mutter

5

Liebe Nicole,

ich glaube dann würde ich das beim nächsten Termin einfach mal machen. Deine Hebamme kennt die Situation sicherlich und hat schon einige Geburten begleitet. Sie kennt bestimmt ein paar Tipps gut durch die Geburt zu kommen, auch wenn es nicht wie „gewünscht“ läuft.

Ich habe auch eine Weile mit Panikattacken gekämpft und weiß, dass das kein Witz ist. Behalte das nicht zu lange für dich. Nicht, dass die Panik irgendwann dein Leben übernimmt. Deine Mama hätte sich das sicher anders für dich gewünscht. Manchmal hinterlassen uns liebe Menschen Aufgaben, wenn sie gehen. 💜🕯️

Alles Gute ❤️‍🩹

weiteren Kommentar laden