Brauche eure Meinung

Mir gings bis Woche 18 so und ich habe Vollzeit gearbeitet mit viel Verantwortung und auch viel Menschenkontakt.
Ich fand die Zeit sehr sehr anstrengend. Aber sie geht vorbei. Du schaffst das schon!

Hallo...

mir war zwar nie richtig schlecht hatte aber dennoch viele Wehwehchen.

Ich arbeite im Drogeriehandel als Hauptkassiererin, ein sehr stressiger Job mit viel Kundenkontakt!

War bislang - trotz leichter Blasenentzündung - noch keinen Tag krank in der SS!

Es ist anstrengend aber Du schaffst das auch!

Lg
Sandra mit Mausi 21+0

Das musst du wohl für dich selbst entscheiden. Ich bin trotz Schwangerschaft immer gern arbeiten gegangen. Zuhause macht man sich doch eher nur verrückt und das ist meist eher kontraproduktiv. Jetzt in der 3. Schwangerschaft sind die Tage auf der Arbeit Erholung im Vergleich zum Alltag mit 2 Kleinkindern 😅

Allerdings hatte ich auch immer nur morgens übelkeit, musste mich dann jeden Morgen einmal übergeben und dann war gut. Mir hat es auch immer sehr geholfen mal kurz an die frische Luft zu gehen, wenn mir übel wurde.

Ich hatte anfangs auch total mit Müdigkeit zu kämpfen. Konnte mich bei der Arbeit an der Kasse kaum konzentrieren und war oft sehr gereizt.
Habe mich dann 2 Wochen krankschreiben lassen, danach hatte ich noch 2 Wochen Urlaub und ich muss sagen die Auszeit tat mir echt gut. Danach war das mit der Müdigkeit auch vorbei und meine Gereiztheit war ebenso weg☺️

Huhu,

Wegen Müdigkeit würde ich mich nicht krank schreiben lassen.
Weil daheim schläfst du dann nur und bei Pech kommste dann nachts nicht zur Ruhe.🙈Ablenkung tut gut gegen Müdigkeit. Und vor allem begleitet dich die auch ewwig. So lange magst dich dann auch nicht krankschreiben lassen. Hast du die Chance in der Mittagspause einen kleinen Spaziergang zu machen? Frischluft hilft ja ein wenig munkelt man (ob's bei allen Frauen hilft, fraglich).

Übelkeit hm. Käme drauf an wie stark. Hast du auch Brechreiz oder Erbrechen? Zweiteres Fände ich persönlich beim Kundenkontakt sehr unangenehm. Hab's auch probiert , aber selbst am Telefon hat mein Gegenüber es bemerkt. Richtig unangenehm...
Reine Übelkeit, muss ich dir leider sagen kann dich auch länger als 8 Wochen begleiten.

Hast du Dauerübelkeit? Hilft dir eine Kleinigkeit essen?

Lg

Hi du,

die Wehwehchen gehören nunmal dazu.. Du stehst ja noch ganz am Anfang und solange du nicht alle 30 Min. aufn Topp rennen musst, ist alles in Ordnung. Sieh die Symptome als gutes Zeichen in der Schwangerschaft und lass dich von der Arbeit ablenken.
Genug Essen und Trinken, sodass die Übelkeit nicht schlimmer werden kann.. Gute Gerüche und Frischluft helfen auch - du wirst sicher einen Weg finden mit diesen Dingen klar zu kommen.

Aber natürlich (wie bereits gesagt wurde), solltest du das für dich selbst entscheiden. Zu Hause fällt mir persönlich die Decke auf den Kopf und sind da meine Symptome meist ausgeprägter als auf der Arbeit.

Du machst das schon, alles Liebe für die Zukunft.

GLG Gesi 21. SSW mit Babyboy :)

Wenn du das Gefühl hast, dass du dich sehr quälen musst auf Arbeit: melde dich krank und ruhe dich erstmal aus!
Sich zur Arbeit schleppen bringt nichts, und danken wird es dir vermutlich auch keiner.

Du hast ja bald deinen Arzttermin, dann ist das dein bester Ansprechpartner.

Von den hier zu lesenden "halte durch"-Aufforderungen halte ich nicht viel. Nur du weißt wie es dir geht. Ich bin auch der Meinung wer arbeiten kann, sollte auch arbeiten. Aber wenn es einem schlecht geht, muss man halt zuerst Mal an dich selbst denken und fit werden.

Ich musste mich eine Zeit lang (allerdings erst später ab etwa 9. SSW) den ganzen Tag übergeben, ein Schluck Wasser hat gereicht um das auszulösen. Nach ein paar Tagen war ich dehydriert und mein Kreislauf war richtig schlecht, mir war ständig schwindelig. Plus die Müdigkeit von den Medikamenten. Natürlich habe ich mich eine Woche krank schreiben lassen.
Anschließend habe ich noch eine Weile im Home-Office gearbeitet, weil es gereicht hat, wenn eine Kollegin mit Parfum an der offenen Bürotür vorbei gelaufen ist, schon musste ich mich übergeben. Und in der Toilette stand ein Raumduft...
Anschließend habe ich natürlich bis zum Mutterschutz durchgearbeitet und irgendwann sogar wieder Kundentermine übernommen. Wieder gut (also so, dass ich mich nur noch etwa einmal die Woche übergeben habe) ging es mir übrigens erst wieder ab der 21. Woche. Das kann sich also ziehen. Trotzdem war ich nur eine Woche krank und habe hinterher noch ein paar Wochen weniger gearbeitet und Überstunden abgebaut. Aber ich arbeite auch gerne und fand die Ablenkung gut.

Lange Rede kurzer Sinn: höre in dich hinein, wie schlecht die geht. Nur du kannst beurteilen, ob du arbeiten kannst. Wenn nicht ist eher Krankschreibung aber auch völlig in Ordnung.

Die Dauermüdigkeit war auch in allen Schwangerschaften meine treue Begleitung. Übelkeit auch beim zweiten und dritten Kind. Ich bin trotzdem immer zur Arbeit (ich bin Lehrerin, also permanenter Kontakt zu Menschen), weil es zumindest mit dem Brechreiz oft im Laufe des Tages besser wurde. Ich habe immer ausreichend Snacks mitgenommen (Knäckebrot, ein paar Nüsse, Obst etc.), weil es durch Hunger schlimmer wurde. Davon konnte ich mir zwischen den Stunden schnell etwas nehmen, oder, wenn es hart auf hart kam, auch während meine Klasse einen Arbeitsauftrag erledigt hat. Und dann kaltes Wasser und Fenchel-Anis-Kümmel-Tee zum Trinken. In der Pause habe ich mich dann irgendwo in eine ruhige Ecke verkrümelt und die Augen eine Viertelstunde zu gemacht. Kurz vor Mutterschutz, als die meisten Kolleg:innen es mitbekommen hatten, wurde mir im Lehrerzimmer auch immer wieder versichert, man würde mich zur Not auch wecken, falls ich zu fest einschlafe :D

Wenn du dich natürlich den ganzen Tag übergeben musst, ist im Zweifelsfall die Krankschreibung sinnvoller. Das kannst du aber nur allein beurteilen. Ansonsten gibt es auch Medikamente, die gut gegen Übelkeit helfen (ich hatte in dieser Schwangerschaft Agyrax).

LG