Zum dritten Mal schwanger und Angst

Hallo,

ich bin geplant mit Kind Nr.4 schwanger und als ich den positiven Test in der Hand hielt bin ich erstmal in Tränen ausgebrochen. Ich hatte auch so viele Ängste aber eher wegen der Geburt. Es hat etwas gedauert aber nach einiger Zeit konnte ich mich auch tierisch freuen :) nun habe ich noch ca zwei Wochen vor mir und bin voller Vorfreude und kann es nicht mehr abwarten. Platztechnisch fehlt uns auch erstmal ein Zimmer. Aber da die beiden jüngsten gerade mal 16 Monate auseinander sein werden, wird sich erstmal das Zimmer geteilt. Der Große ist schon fast 16. Wenn er auszieht haben wir wieder ein Zimmer zur Verfügung :)
Kopf hoch!! Die Hormone machen was sie wollen!
Liebe Grüße

Huhu,

Kann ich ein bisschen nachvollziehen.
Als wir beschlossen haben den Kiwu wieder zu starten, hab ich aufeinmal Rotz und Wasser geheult als ich gekocht habe, weil ich so ein schlechtes Gewissen gegenüber der jüngsten hatte 😭😂
Keine Ahnung warum!

Das ging aber super schnell wieder weg.
Jetzt gegeb Ende wurde ich auch noch Mal super sentimental.

Über das ganze finanzielle usw haben wir uns vor dem Kiwu schon Gedanken gemacht. Platz hatten wir auch von an genug. Deshalb macht mir das nicht soo große Sorgen.

Hallo,

Ich kann dich gut verstehen.
Ich bin auch mit dem 3. Kind schwanger und ich war anfangs in einer ganz schönen Gefühlsachterbahn. Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Meine Jungs sind erst 4 und 2 und meine größte Sorge ist ihnen nicht mehr gerecht werden zu können. Ich bin jetzt in der 11ssw und ich gewöhne mich immer mehr an die Situation und die Sorgen kommen nur noch in schwachen Momenten auf.

Mein großer Sohn freut sich so wahnsinnig, das hat mir echt gut getan.

Ich muss auch sagen, dass sich tatsächlich beim verkünden der 3. Schwangerschaft nicht mehr alle so euphorisch freuen, wie bei den ersten beiden. Das ist eher ein: wie schon wieder schwanger? Oder wie noch eins? Das hat mich anfangs auch echt genervt aber mittlerweile stehe ich darüber und spätestens seit dem letzten ultraschall, wo man alles erkennt, überwiegt die Freude deutlich.

Also gib dir Zeit. 3 Kinder sind auf jeden Fall eine Herausforderung und ich glaube da sind Ängste zu Beginn einfach ganz normal. Aber wie bei allem wird man da schon reinwachsen 😊

Heyhey,

bin auch mit dem dritten schwanger in der 23SSW. Die großen sind 5 und 3 Jahre. Und ich hatte am Anfang auch viele Ängste, obwohl es wie bei euch geplant war. Ich dachte auch häufig, dass man das Glück irgendwie herausfordert, weil drei gesunde Kinder ohne Fehlgeburt oder irgendwas total unwahrscheinlich sind. Und dass es bestimmt noch abgehen wird.
Ich war auch traurig wegen den beiden anderen Kindern, dass man dann wieder weniger Zeit und Energie für sie hat. Dabei war es auch ein Grund für noch ein Kind, dass ich denke, es ist gut mehr als ein Geschwister zu haben. Und wegen Geld und Platz natürlich auch sorgen.

Und vor den Reaktionen hatte ich auch Angst, weil sich die meisten Leute in meiner Umgebung bisher über keine der Schwangerschaften richtige gefreut haben (weil die erste ungeplant war und beide im Studium und wir allgemein noch recht jung waren nehme ich an und meine Freunde eben alle selbst keine Kinder haben). Haben es erst in der 18.Woche verkündet dann. Aber dieses Mal haben sich wirklich alle gefreut. Ich fand es richtig schön und irgendwie komisch, dass ich mir dieses Mal am meisten Gedanken mache und die anderen am wenigsten. Aber naja...

Ich hatte auch gelesen, dass viele Frauen beim dritten Kind Ängste haben. Keine Ahnung warum :)

Inzwischen ist alles gut und ich freu mich auf das Baby. Auch wenn ich immernoch ein bisschen Sorge wegen Müdigkeit und so habe.

Bei uns kam im Feb nr 4 zur Welt.
Und ich hatte tatsächlich auch bei jedem weiteren Kind mehr Ängste
Ich dachte schon beim 3., dass es doch nicht sein kann, dass wir 3x einfach Glück haben und andere min 1x eine FG haben. Und das alter und ob ich das schaffe mit 3 und und und

Bei nr 4 war ich dann auch 39j alt, was die Angst nochmals verstärkte schon zu Beginn der Kiwu zeit

Mir ging es auch so. Ich bekam mit 37Jahren vor 8Wochen mein 3.Kind und hatte das Gefühl das Schicksal herauszufordern. Und undankbar zu sein, wo ich doch schon zwei tolle Kinder mit guten Schwangerschaften und Geburten hatte.
Am Anfang hatte ich ständig Angst vor einer FG. Dann hatte ich Grippe und Angst dass das dem Embryo schadet. Dann hatte ich auch noch viel Angst vor einer schweren Behinderung, habe den NIPT gemacht. Dann hatte ich Angst dass erst später, beim Feinultraschall eine Behinderung zu sehen ist. Dann hatte ich Angst dass das aktive Baby sich die Nabelschnur verknotet und machte mir Sorgen als die Bewegungen weniger wurden.
Dann hatte ich Angst vor der Geburt. Dass es ein KS wird. Dass das Kind spontan mit dem Kopf stecken bleibt. Dass es mit der Schulter stecken bleibt. Dass das Baby irgendwie einen Sauerstoffmangel erleidet. Dass ich mir sehr schlimme Geburtsverletzungen zuziehe. Dass die Plazenta sich nicht ganz löst und ich viel Blut verliere..... usw.
Zum Glück ist NICHTS davon eingetreten.
Also es kann auch 3mal oder sogar noch viel viel öfter alles gut gehen.
Aber ich verstehe deine Angst. Man weiß eben schon besser, was es zu verlieren gibt.

Ich kenne diese Gefühle, denn es geht mir auch so.
Also, es war bei uns auch ein absolutes Wunschkind und dann kam der positive Test und urplötzlich schwenkt die Freude um in pure Angst.

Wir müssen auch umziehen und im Moment sieht es mau aus.
Rational weiß ich - kein Stress, das Baby braucht auch erstmal kein eigenes Zimmer.
Dann, wie groß sind die Verluste durch das Elterngeld wirklich? Vorher alles geplant aber urplötzlich hat man doch Angst das es nicht reicht.

Wir haben auch feste und sichere Arbeitsplätze und dennoch hat man auf einmal Angst.

Ich denke, dass das einfach ganz normal ist, man aber oft denkt, man dürfte so nicht fühlen.
Doch darf man und ich finde man sollte auch darüber reden 🫶🏻