28+2, Gewicht zu gering 4. Perzentile

Hallo,

ich wollte mal eure Erfahrungen wissen.

Mein Baby wurde gestern beim Pränataldiagnostiker auf 1020 Gramm (4, perzentile) - mit viel messen und den besten Werten - geschätzt. Die ersten Messungen waren sogar nur bei 980 Gramm.

Der Kopf ist sehr sehr schmal, nur 1. Perzentile, allerdings habe ich eine VWP und das Baby liegt in BEL. Der Arzt meinte das kann den Wert deutlich nach unten drücken, da die Plazenta auf die Kopfform drückt + der Schallkopf.

KU und AU sind beide in Norm 13./14. Perzentile.

Femur sogar auf der 35.

KU/AU auf der 75. Perzentile, vielleicht kann mir dazu jemand mehr sagen, Verhältnis AU KU.

In 4 Wochen soll meine Frauenärztin nochmal schallen um den Verlauf zu kontrollieren.
Ende Januar habe ich den Termin zur geburtstplanung - 3. Kaiserschnitt.

Habt ihr Erfahrung mit kleinen Babys ?
Wurde manche früher geholt ?

Versorgen ist wunderbar.

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Meine beiden Töchter wurde immer klein geschätzt.
Bei unserer jüngeren Tochter hieß es stets und ständig zu klein zu leicht Verdacht auf Unterentwicklung und all sowas. Ende vom Lied beide sind top fit, die kleine kam 1 Tag vor ET ganz natürlich zur Welt, sie war während der Schwangerschaft sehr klein und leicht und auch jetzt als Baby ist sie klein und leicht.
Das selbe gilt für die große die ist nun 4 und auch relativ klein aber im Norm Bereich und leicht die kleine mit ihren 4 Monaten wird laut Hebamme und Ärztin voraussichtlich auch so bleiben, klein und leicht.

Lass dich BITTE nicht zu sehr verunsichern, ich hatte nach jedem Ultraschall immer Angst das sie die kleine Motte eher holen müssten und das irgendwas nicht stimmt aber am Ende kam sie natürlich und verhältnismäßig schnell auf die Welt.

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Hey.

Ich war bei 28+3 beim Pränataldiagnostiker, da wog meine kleine 1132g, also bisschen mehr wie dein Baby. Der Arzt meinte auch zierliches Baby aber solange die Versorgung in Ordnung sei, soll ich mir keine Sorgen machen.

Mittlerweile bin ich bei 34+4 und Baby wiegt 2200g, natürlich immernoch leicht aber nicht alle Babys müssen mit 4kg auf die Welt kommen.

Dazu hab ich SS Diabetes und die kleine liegt auch schon immer in BEL, und wenig Fruchtwasser, wird wohl auf ein Kaiserschnitt hinauslaufen und da werden die ja meistens bei 39+0 geholt. Ihr wird nochmal ne Woche genommen. Aber meine Nichte kam mit 2500g zur Welt vor 4 Jahren und ist jetzt ein kleiner Wonneproppen 🤗 darum mache ich mir keine allzu großen Sorgen.

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Habe von sehr vielen im engen Umkreis gehört, dass die Babys zu klein oder zu groß geschätzt wurden.
Irgendwas ist immer.
Kopf zu groß - Kaiserschnitt.
Kopf zu klein - eventuell Unterversorgung.
Zu viel Fruchtwasser, zu wenig Fruchtwasser...

Bei meiner besten Freundin wurde in der 38 SSW gesagt, ihr Sohn wurde nur knapp 2500 gramm wiegen.
Er wäre unterversorgt und musste geholt werden.

Sie hat sich trotz großer Angst dagegen entschieden.
Eine Woche später kam er von selbst mit über 3800 gramm auf die Welt.

Diese ganzen Werte sind die Pest.

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Das sehe ich ganz genauso. Letztens gab es hier einen Beitrag von einer Schwangeren, die im Krankenhaus lag. Ihr Baby wurde an drei aufeinanderfolgenden Tagen vermessen und die Werte hätten nicht unterschiedlicher sein können, was einfach zeigt wie ungenau diese Messungen sind.
Als Orientierung/ zum Verlauf mag das ja noch ok sein, aber ich finde es schon erschreckend wie oft weitreichende Entscheidungen (zB Kaiserschnitt) auf diesen Werten getroffen werden und wie oft sich dann bewahrheitet, dass die Werte +/- 500g oder noch mehr daneben lagen.
Was mir vor allem nicht einleuchten will: wieso sollte ich ein Baby, das klein ist und das Vl von Anfang an war, aber eine gute Versorgung hat, früher holen?!? Der ET ist auch nur ein geschätzter Richtwert. Alles bis zur 42. SSW ist normal. Wieso gebe ich nicht gerade diesem Baby so viel Zeit wie möglich im Bauch?!? Wenn ein Kaiserschnitt aus anderen Gründen gemacht werden muss, kann man den auch noch nach Wehenbeginn machen.
Ich finde diese Fixierung auf Werte einfach total befremdlich und lese hier immer wieder wie sehr die Frauen dadurch verunsichert sind. Das ist so schade.

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Würde jedes Wort von dir unterschreiben.

Ich bin in der 21. SSW.
Hatte letzte Woche das große Organscreening.
Meine Frauenärztin ist super zufrieden mit meinem Baby, alles war perfekt darstellbar und genau so wie es sein soll.

Voll des Lobes ging sie zum PC und trug die Werte ein... Ups, der Kopf ist ein wenig klein, auf der unteren Linie in der Kurve.

Sie sagte nur: mach dir bitte keine einzige Minute einen Kopf darüber.
Ich habe wahrscheinlich einfach etwas stramm gemessen.
Es ist alles perfekt.

Trotzdem soll ich in zwei Wochen zur Kontrolle.
Falls die kurze abfällt zur Feindiagnostik.
Mir wurde weder gesagt, was das dann bedeutet oder was auf mich zukommt.
Aber natürlich mache ich mir dann Gedanken, obwohl mein Baby alle Organe hat die es braucht, sämtliche Hirnareale abgrenzbar waren und gut dazustellen etc.
Die blöden Richtwerte sind wie gesagt einfach nur scheiße.

Der Kopf von meinem Baby hat den Durchmesser von 4,7 cm.
Unterste Linie der norm Werte.
5 ist absolut perfekt.
Wie eng sind diese Werte bitte zusammen?
Zwischen perfekt und sehr klein liegen 3 mm.

Wenn ich höre, dass sich beim Ultraschall um 1000 gramm vertan wird, finde ich es stark, wegen 3 mm ein Köpfchen als fast zu klein zu bezeichnen...

Sorry, dieses Thema regt mich echt richtig auf.

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Huhu, ich würde mir keine Sorgen machen an deiner Stelle. Mein erstes Kind war auch klein und leicht, kam etwas zu früh und mit nur 2350g zur Welt. Aber selbst, wenn er bis zur 40. Woche dringeblieben wäre, wäre es kein Riesenbaby geworden. Er war immer auf einer niedrigen Perzentile. Das ist bei mir vermutlich genetisch veranlagt - in meiner Familie kamen viele Babys mit niedrigen Geburtsgewicht zur Welt. Alle haben sich gesund entwickelt. Mein Kleiner hat in den ersten Monaten sehr viel zugenommen und wurde ein gesundes, speckiges kleines Baby. Bis heute ist er etwas kleiner als seine Altersgenossen, aber das ist nicht weiter schlimm.

Also wenn mein zweites Kind wieder "klein" gemessen wird, wäre ich super entspannt und würde es deswegen auch nicht früher holen lassen. (Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass es auch noch andere Gründe gibt, ein Kind früher zu holen. Aber nur wegen der Messwerte wäre ich skeptisch.)

Eine Freundin von mir hat dreimal hintereinander "zu kleine" Babys bekommen, alle drei gesund.