Beschwerden normal in früher Schwangerschaft?

Hallo,

Ich bin 19 Jahre und in der 7.SSW. Am Dienstag habe ich meinen ersten Termin bei der Frauenärztin. Bin sehr aufgeregt deswegen und hoffe alles ist gut. Dann bin ich bei 7+1. Kann man das Baby dann schon richtig sehen mit Ultraschall? Irgendwie kann ich es alles noch gar nicht so richtig begreifen, dass ich schwanger bin.

Körperlich hänge ich gerade richtig durch und frage mich ob das alles so normal ist. Bin unglaublich müde und schlapp und mittags würde ich am liebsten schon wieder schlafen. Meine Brüste sind schon richtig gewachsen und fühlen sich mega gespannt an als würden sie bald platzen. Meine BHs passen schon nicht mehr richtig. Ist das normal? Bin doch erst in der 7. SSW. Sie tun auch doll weh, besonders die Brustwarzen bei jeder kleinsten Berührung hab ich Schmerzen.
Habe durchgehend Übelkeit. Morgens fast immer erbrechen. Den ganzen Tag über immer wieder das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. Das ist so ätzend. Ich habe auch keinen Appetit auf gar nichts. Von fast allem wird mir schon schlecht, wenn ich es nur sehe oder rieche. Schadet das dem Baby, wenn ich zu wenig esse? Ich dachte immer, wenn man schwanger ist hat man Heisshunger auf alles, weil man für das Baby mit essen muss. Aber ich habe überhaupt keinen Appetit und kriege kaum etwas runter. Ist das hier bei anderen auch so?

Ich mache mir auch Sorgen wie alles so werden wird. Es ist eine ungeplante SS. Ausser meinem Freund weiss es noch niemand. Ich habe Angst es meinen Eltern zu sagen und vor ihrer Reaktion. Mein Arbeitgeber wird auch nicht begeistert sein. Habe zur Zeit noch Urlaub und weiss gar nicht wie ich so im Moment arbeiten sollte. Ich bin viel am grübeln und dann kommen Ängste in mir hoch, obwohl ich mich eigentlich freue.

Es wäre schön, mich ein bischen mit anderen auszutauschen denen es ähnlich geht.

Liebe Grüsse

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Deine Symptome sind vollkommen normal. Ich hatte die Übelkeit ungefähr bis zur 11 Woche, dann wurde es deutlich besser. Manche kämpfen aber auch länger damit. Schaden tut es dem Baby erstmal nicht, es bekommt alles, was es braucht. Bei zu starker Übelkeit gibt es mittlerweile gute Medikamente, die man in der Schwangerschaft nehmen kann, die schreibt dein Frauenarzt auf.

Schreib dir alle Fragen, die du hast, auf und stell sie deinem Frauenarzt. Dort bekommst du auch alles gut erklärt.

Bei 7+1 wird man den Herzschlag schon sehen. Glaub mir, das ist ein wahnsinns Gefühl.

Ich habe selbst zwei Töchter und als Mama würde ich mir wünschen, so früh wie möglich von einer Schwangerschaft zu erfahren. Die Angst davor ist vollkommen normal, aber ich hoffe, dass deine Eltern zu 100% hinter dir stehen, egal wie es läuft. Wenn das nicht der Fall sein sollte, wende dich auf jeden Fall an Hilfestellen, die sich um junge Mamas kümmern und ihnen Rat geben. (Infos dazu gibt dir die Frauenarzt Praxis, oder vielleicht haben hier auch einige Frauen gute Tipps)

Ich wünsche dir alles Gute für die Schwangerschaft und lass dich von niemandem zu einer Entscheidung drängen, hör auf dein Herz und vertrau darauf. Du kannst alles schaffen!

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Danke dir. :-)

Werde es so machen und mir die Fragen alle aufschreiben für den Termin. Und nach einem Medikament fragen für die Übelkeit. Vielleicht wird es dann besser und ich kann auch wieder mehr essen. Hatte 2 Tage nur ein paar Zwieback und Kamillientee gehabt. Heute zwei Knäckebrot mit Gurke, ein paar Cherrytomaten und ein Apfel. Das ist drin geblieben. Ist zwar auch nicht viel, aber immerhin ein bischen Vitamine. Ich denke das ist doch auch wichtig für das Baby.

Ich weiss noch nicht, wie ich es meinen Eltern am besten beibringen soll. Einfach direkt heraus? Und alleine oder mit meinem Freund zusammen? Ich habe schon überlegt nur mit meiner Mutter zu sprechen, weil ich denke mein Vater wird eher ausflippen.

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Wenn dein Freund dabei sein will, nimm ihn ruhig mit. Er wird dir eine gute Unterstützung sein, er ist schließlich genau beteiligt wie du und ihr könnt direkt zeigen, dass ihr alle beide voll dahinter steht und für das Baby da sein werdet. Das soll auch deinen Eltern klar sein. Vermutlich wird es für die beiden erst ein Schock sein, falls das so ist, gib ihnen Zeit. Die erste Reaktion kann dann aus dem Bauch heraus erfolgen, aber wenn sie sich an den Gedanken gewöhnt haben und sie merken, dass du und dein Freund das Baby aus vollem Herzen lieben werdet, so wie deine Eltern es bei dir tun, dann werden sie es auch akzeptieren können. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für das Gespräch ❤️

Dein Essen klingt gut, nimm zu dir, was drin bleibt und wo ein paar vitamine drin sind. Du machst es genau richtig.

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Hey, alles normal:)
Das sind die Hormone die deinen Körper auf die schwangerschaft vorbereiten, und jede Schwangere ist da eben anders :)
Ich hatte ganz am Anfang auch nur Lust was zu essen weil ich auch Übelkeit hatte.. habe mir aber was verschreiben lassen beim FA und dann ging’s nach und nach weg.. jetzt esse ich als gäbe es kein Morgen mehr:D

Was die Arbeit angeht wirst du es früher oder später schon noch sagen müssen, je nach dem was du beruflich machst könnte dir auch ein Beschäftigungsverbot bevorstehen..

Und was die Eltern angeht kenne ich auch, eher aber bei meinem Papa:D aber beide freuen sich:))
Wenn du mit deinen Eltern offen und ehrlich reden kannst dann würde ich mich mal mit den beiden zusammen setzten und es so erzählen wies ist.. denn spätestens wenn dein Bauch anfängt zu wachsen werden sie es sowieso sehen:/ ist ein schwieriges Thema..

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Ich meinte natürlich das ich am Anfang der Schwangerschaft null Lust hatte was zu essen :D autokorrektur

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Wie lange hattest du die Übelkeit denn bis zu welcher SSW?

Das komische ist, wenn ich ein Zwieback oder Knäckebrot esse, wird die Übelkeit kurz etwas besser, aber dann geht es wieder los und ich renne ins Bad, weil ich denke ich muss mich übergeben. Meistens kommt dann zwar nichts, aber dieses Gefühl ist ätzend. Morgens werde ich sogar wach davon, weil mir übel ist und dann muss ich mich immer direkt übergeben nach dem Aufstehen.

Ich hoffe ich bekomme ein gutes Medikament dafür.

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Ich würde es alleine deiner Mutter sagen. Wenn du sagst dein Vater findet es nicht gut. Spricht deine Mutter vl erstmal alleine mit deinem Vater.

Sagen solltest du es, vl brauchst du nach der Geburt Hilfe, oder deine Eltern passen auf, falls du Arbeiten/eine Ausbildung weiter machst.

Ich denke jede Mutter möchte es gerne wissen wenn ihre Tochter schwanger ist und jede Mutter wird Angst um ihr Kind/Zukunft haben. Zukunft: geht die Geburt für Tochter und Baby gut aus, Arbeit, Ausbildung, Hochzeit, Alleinerziehend, kriegt sie es ohne Unterstützung hin, brauchst du vl Hilfe, wie Selbstständig bist du in so jungen Jahren,..usw

Ich denke alleine um Hilfe von deinen Eltern Schwiegereltern zu bekommen solltet ihr es sagen. Und wenn es nur mal Aufpassen ist weil du zum Arzt musst. Ich denke nicht das du Nachbar xyz dein Kind für 3h aufs Auge drücken willst.

Auch das Junge Alter heisst nichts, es gibt 35 jährige die kein einziges Kind erziehen können und eine Bindung aufbauen können. Oder 18 jährige die mit 18 super Mama Qualitäten haben.

Oft gibt's auch in Grösseren Orten Hilfsangebote. Zb Frühe Hilfen. Google doch mal nach Hilfsangeboten in deinem Ort oder Krabbelgruppen. Falls alles zusammen bricht mit Freund und Eltern gibt's auch Mutter-Kind Heime.

Das wird schon.
Alles Gute.

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Meine Mama wird es sicher auch nicht gut finden, aber zu ihr habe ich ein engeres Verhältnis und kann besser mit ihr reden.Mein Vater ist mehr distanziert und streng.

Ich wohne auch seit Frühjahr mit meinem Freund zusammen. Wir haben eine kleine Wohnung. Meine Eltern waren total dagegen, auch weil ich noch in der Ausbildung war. Vorallem mein Vater war sehr dagegen und sauer.

Meine grösste Angst ist eigentlich, dass meine Eltern mir heftige Vorwürfe machen oder mir sagen ich soll das Baby nicht bekommen oder einfach total abweisend sind.

Zum Glück habe ich einen tollen Freund. Ohne ihn wüsste gar ich nicht was ich tun soll. Er versucht immer mir die Sorgen zu nehmen und redet mir gut zu. Ich denke zwar er macht sich auch seine Sorgen, aber er gibt mir ein Gefühl von Sicherheit trotz allem.