Huhu,
ich hab ein kleines, blödes Problem... obwohl ich mich wirklich zeitnah um eine Hebamme gekümmert habe, stehe ich jetzt ohne da.
Nachdem ich zwei Stück gefunden hatte und mich dann für die vermeintlich sympathischere entschiedene hatte, hat diese sich irgendwann zwecks Terminfindung zum Vorgespräch nicht mehr gemeldet. Nun hab ich noch versucht über Connections zu anderen Muttis und deren ehemaliger Hebammen jemanden zu finden, aber da ich bereits 20 SSW. bin, sind die Kapazitäten da leider - natürlich - ausgeschöpft.
Das macht mir tatsächlich etwas sorgen, da ich mich bewusst zum Single-Mama-Dasein entschieden habe und für mich von Anfang an wichtig war, dass vor allem in den ersten Tagen nach der Geburt eine verlässliche Hebamme an meiner Seite ist, die regelmäßig nach dem Baby (und mir) schaut und mir Fragen beantworten kann. Insbesondere, da ich ja ganz allein sein werde und auch keinen Partner hab, der mir zur Seite stehen kann. Meine Familie unterstützt mich zwar und ich kann darauf zählen, dass meine Mutter sowie meine Schwester sehr regelmäßig bei mir sein werden, um mir unter die Arme zu greifen und die beiden sind ja auch "Kinder-Erfahren", aber ist eben nochmal anders als eine Hebamme, die mit professionellem Blick auf die Situation schaut.
Ich weiß nun auch nicht so genau, was ich mir erhoffe - vielleicht Erfahrungen von anderen Müttern, die es ohne Hebamme durchs Wochenbett geschafft haben oder auch Tipps für besonders gute Websites oder auch Youtubekanäle, Bücher etc., die einen bestmöglich auf's Wochenbett und die Dinge vorbereiten, die man da sonst so von der Hebamme erklärt bekommen würde...
Ich häng grad irgendwie so komisch in der Luft, weil ich eigentlich immer ziemlich organisiert bin, was so etwas angeht, und es mich sehr nervt, dass es jetzt nicht an mir oder irgendeinem Versäumnis meinerseits scheitert, sondern scheinbar an der Dusseligkeit oder Unprofessionalität einer anderen ...
Alleinerziehend ohne Hebamme
Wann hast du das letzte mal rum geschrieben? Manche Hebammen bekommen ab der 12.Woche wenn Abgänge sind nochmal Kapazitäten frei. Dazu gibt es auch in manchen Bundesländern Seiten wo man sich melden kann, um noch freie Kapazitäten bei Hebammen zu erfragen.
Hallo, ich hatte zwar eine, aber als meine Maus da war, hatte ich eigentlich keine Nerven mehr für. Ich brauchte sie dann auch nicht mehr und habe keinen weiteren Termine gemacht. Weiss gar nicht wo oft sie da war, vllt 3 mal.
Ich wollte danach einfach meine Ruhe. Jeder kam ins KH dann endlich zu Hause kam die Hebamme... mir wurde das zuviel.
Weiss auch nicht weshalb ich mir damals eine gesucht habe. Ist schon einige Jahre her.
Ich denke mit Unterstützung deiner Familie wird das super klappen :)
Google mal ob es Familienhebammen in deiner Nähe gibt. Die werden zusätzlich übers Jugendamt mitfinaziert und helfen "Familien", in besonderen Situationen.
Das ganze läuft anonym, heißt man ist nicht Aktenkundig oder so danach.
Als Alleinerziehende oder aktiven Kindsvater, hast du ja auch schwierige Startbedingungen.
Danke, das mach ich mal! =)
Ähm, würde ich jetzt nicht machen. Eine Familienhebamme ist eher für Leute aus sozialschwachen Familien oder Familien, die sonst nicht mit dem Leben klarkommen, um es mal so auszudrücken (ich hoffe, du weißt was ich meine).
Wenn bei dir keine Sorge vor Vernachlässigung des Kindes bestehen, bist du nicht das richtige Klientel.
Stattdessen gibt es Hebammenpraxen oder Hebammen, die zum Gynäkologen kommen. Frag mal deinen Frauenarzt, ob er jemanden hat oder google nach entsprechenden Praxen in deiner Nähe. Die kommen dann zwar nicht zu dir nach Hause, aber du kannst dort jederzeit hin.
Hey, ich hatte bei meinem Großen auch keine Hebamme. Hatte einfach keine gefunden. Ging auch so alles gut. Ich bin dann nur irgendwann in eine Hebammenpraxis gegangen, als es mit dem Stillen nicht mehr so klappen wollte. Diesmal habe ich eine Hebamme, aber tatsächlich wollte ich sie auch nur wegen des Stillens, damit es nicht wieder Schwierigkeiten gibt.
Ansonsten gehöre ich auch eher zu der Sorte die von solchem "Besuch" genervt ist. Brauche jetzt niemanden der mir das Baby badet oder so. Aber wie gesagt zur Not gibt es auch Hebammenpraxen an die man sich wenden kann.
Ich bin auch tendenziell eher ein Besuchsmuffel, aber sowohl meine Mutter hat mir erzählt, dass mein Bruder als Baby eine Gelbsucht hatte, die ihr selbst gar nicht aufgefallen wäre, und meine Nichte hatte auch eine Gelbsucht, die nur durch die Hebamme aufgefallen ist.
Dazu finde ich es einfach gut, dass das Baby regelmäßig durchgecheckt wird und dass man einfach jemanden Fragen kann, der nicht Familie ist... weil so lieb ich meine Familie auch habe, nicht alles, was mir da geraten wird, will ich überhaupt hören. :)
Aber ich denke, irgendwie geht's immer gut... hätte mich einfach wohler gefühlt mit einem professionellen Ansprechpartner, aber nun ist's eben, wie's ist.
Hast du mal in deiner Entbindungsklinik gefragt? Die haben manchmal Listen bzw Beleghebammen, die auch nach Hause kommen.
Hier bietet die Uniklinik auch Sprechstunden an für alles, was man sich vorstellen kann. Wochenbett, Stillprobleme, Schreiambulanz natürlich.
Das ist natürlich etwas umständlicher, weil die nicht zu einem nach Hause kommen, aber vielleicht besser als gar nichts.
Hab erst Mitte Januar den Besichtigungstermin in der Klinik, da wollte ich aber auf jeden Fall nochmal fragen, ob die irgendeinen Tipp haben. Mach ich dann auch.
Und vielleicht gibt's ja solche Sprechstunden hier auch irgendwo. Das doppelt blöde ist, dass mein Frauenarzt (wegen Umzug und dann keinen im Umkreis mehr gefunden) gute 30 Minuten Autofahrt entfernt ist... da gibt's zwar super liebe Hebammen, aber mit Neugeborenem fahre ich sehr wahrscheinlich keine 30 Minuten in die Praxis...
Aber vielleicht lässt sich so ja noch was regeln, danke! =)
Ich würde in dieser Situation privat eine Stillberaterin kontaktieren. Das muss man zwar aus eigener Tasche zahlen, aber du könntest sie nur nach Bedarf kommen lassen. Ich habe mit Stillberaterinnen bisher nur gute Erfahrungen gemacht. In meiner individuellen Erfahrung waren sie auch deutlich kompetenter und im Gegensatz zu der Hebamme eine wahre Hilfe m, die ich wirklich gebraucht habe.
Ich glaube man überschätzt oft auch den Nachsorge Bedarf. Mehr als 3-4 Termine brauchst du vielleicht gar nicht. Wenn doch was mit dem Kind nicht stimmt gehst du dann zum Kinderarzt.
So würde ich es machen. Für mein 2. Kind suche ich mir gar keine Hebamme mehr. Das war nur ein Stress, die Hilfe zwar nett aber verzichtbar, die Tipps - naja. Dir suche war der Horror, mit absagen, plötzlichen Urlaub, Unzuverlässigkeit. Es gibt halt so wenige, dass die der Nachfrage nicht hinterherkommen und sich halt auch alles erlauben können.
Ja, die Nachfrage ist einfach krass. Dieses Gefühl von "die können sich alles erlauben" hab ich in meinem Fall jetzt auch... dass sich jemand, der ja quasi "von mir bezahlt wird", oder halt von meiner Krankenkasse, einfach nicht mehr zurückmeldet, kann man sich wohl auch nur leisten, weil man endlos Nachschub findet. Trotzdem fand ich das leider sehr unprofessionell.
Aber wenn alle Stricke reißen, versuch ich das mal mit der Stillberatung. Da hat man als Selbstzahler vielleicht ja noch bessere Chancen. =)
Ich finde deine Einstellung ein bisschen daneben!
Man muss froh sein, dass es überhaupt noch freiberufliche Hebammen gibt, bei den Steinen, die ihnen in den Weg gelegt werden. Dass, die dann nicht auf eine Single Mum by Choice warten, ist da nicht verwunderlich.
Außerdem verdienen Hebammen auch nicht sonderlich gut im Vergleich mit Gynäkologen und deshalb werden es immer weniger.
Huhu ich weiß nicht ob jemand das schon sagte , aber man kann auch im KH die Hebammen fragen . Manche kommen auch zu einem nachhause .
Wenn du Sicherheit möchtest was dir zusteht bzw wie es nach Geburt klappen soll mit Beratung bei Problemen etc informiere dich Mal bei einer schwangeren Beratungsstelle. Die haben mir geholfen . Die sagen dir wo du dich melden kannst wenn du keine Hebamme hast und wie du Unterstützung bekommst.
LG und alles gute.
Panda-Mama (20+3)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Hebammen aus dem Krankenhaus nicht raus fahren... aber ich werd beim Besichtigungstermin zumindest mal nachfragen, ob die noch einen Tipp haben, was ich machen könnte bei Problemen.
Und auch das mit der Beratungsstelle klingt gut, danke! =)
Huhu.🤗 Doch das ist möglich. In dem Kh in dem ich meine 4 Mädels zur Welt gebracht habe, wurde ich nach der Geburt von der jeweiligen Hebammen die auch bei der Geburt dabei waren ob ich eine Hebamme habe oder ob Sie die Hausbesuche zur Nachsorge, Stillberatung, Baby wiegen etc. übernehmen sollen.
Liebe Grüße und alles Gute 🍀
Hey!
Ja, ich hatte bei k2 auch eine Hebamme, aber die hatte dann pünktlich zur Entbindung Corona. Am besten kümmerst du dich jetzt schonmal um einen Kinderarzt (gut und freie Plätze), denn dort könnte auch nach der Geburt die Gesichtszunahme und der Bauchnabel kontrolliert werden.
Stillberaterin wurde schon genannt.
Dann würde ich noch alle Hebammen erneut abklappern- vielleicht kann eine dich doch aufnehmen.
Kannst du in der Facebookgruppe deiner Stadt nochmal eine Suchanfrage stellen?
Wenn du Tipps brauchst, kannst du auch hier in urbia nach Tipps fragen.
Hast du einen Geburtsvorbereitungskurs gebucht?
Hast du die Hebamme nochmal kontaktiert? Bei allen sind wir so verblieben, dass ich mich im 5. oder 6. Monat melde.
Liebe Grüße
Schoko