Hallo ihr Lieben,
vielleicht erinnern sich ein paar von euch an meinen Beitrag von vor ein paar Tagen:
Ich schrieb, dass ich letzten Freitag (zum 2. Mal) bei der FÄ war (bei 7+0) und man auf dem Ultraschallbild außer dem Dottersack und einer 17mm durchmessenden Fruchthöhle nichts sehen konnte.
Die FÄ war ziemlich beunruhigt, dass man keine Herzaktivitäten feststellen konnte (ich war zunächst ziemlich cool, weil ich hier im Forum gelesen hatte, dass man Herztöne bei vielen erst in der 8. oder gar 9. Woche feststellen kann - doch, als sie dann nicht aufhörte zu reden, wurde ich doch auch etwas nervös... )...
Nachdem ich euch von diesem Erlebnis erzählt hatte, hab ich viele nette Antworten bekommen, die mich wirklich beruhigt haben.
Gestern hab ich einen Beitrag von Winniethepooh (oder so ähnlich? ) entdeckt, in dem sie auch fragte, ab wann man denn Herztöne feststellen können müsste - kam aber nicht dazu, ihr zu antworten, deshalb an dieser Stelle noch mal der Link zu einer Seite, auf der man sich verschiedene Termine ansehen kann - mir hats geholfen, ein bisschen cooler zu sein...
=> http://www.elternservice.de/pregnancy/geburtstermin.html
(laut diesem Link ist es normal, wenn man die Herztöne erst bei 8+0 sieht - falls denn der ES wirklich an dem Tag stattfand, den man vermutet!
=> Um so schlimmer, dass die Ärztin nicht einfach gesagt hat, dass wir einfach beim nächsten Mal noch mal gucken! )
das hier find ich auch interessant - dieser Link kommt von Suri:
=> http://www.bluni.de/index.php/a/schwanger_bio_chd
Da ich in letzter Zeit immer wieder Beiträge sehe, von ähnlich betroffenen und vor allem sehr verunsicherten und unglücklichen Schwangeren, möchte ich gerne eine Diskussion in Gang bringen zum Thema: Sollte man schon so früh und dann auch noch so oft ultraschallen?
Machen euch die ewigen Untersuchungen verrückt oder helfen sie euch?
Meine Gedanken dazu:
Klar ist man am Anfang furchtbar aufgeregt und will erst Mal wissen, ob man denn nun WIRKLICH schwanger ist und ob auch alles in Ordnung ist.
Aber mal im Ernst - was ist denn, wenn man in der 7. Woche sieht, dass man eben noch nichts sieht? - Man gerät in Panik und malt sich alles mögliche aus... Aber bringt das irgendwas?... Und: Es gibt Länder, die nur 3 Ultraschallaktionen pro KOMPLETTER Schwangerschaft erlauben - weil es wohl nicht so gut fürs Kind sein soll...
Wenn ich morgen wieder hingehen würde (was die FÄ wollte), dann würde sie das 3. Ultraschallbild innerhalb der ersten 8 Wochen machen... Mein schlechtes Gewissen klopft schon ziemlich heftig!...
Und - was wäre, wenn wir immer noch nichts sehen würden? - Dann müsste ich jede Woche hin, so lange, bis wir was sehen!... Ob das meinem Kind so gut tut?
Ich hab mich jedenfalls entschieden, den morgigen Termin nicht wahrzunehmen, sondern erst in 2 Wochen wieder zu gehen - dann bin ich in der 10. Woche.
Jedenfalls werde ich es so handhaben, solange ich keine Blutungen habe oder andere Auffälligkeiten bemerke.
Wenn man dann immer noch nichts sieht, kann ich mir immer noch Sorgen machen! - Unternehmen kann ich ja sowieso nichts dagegen.
Wie seht ihr das?
Seid ihr in der Frühschwangerschaft eher beunruhigt, weil man noch nichts gesehen hat und der FA euch immer wieder bestellt hat oder hat euch das frühe Ultraschallen beruhigt?
Ich bin gespannt auf eure Antworten!
Viele Grüße,
Coralina (laut FA 7+6)
früh Ultraschall: "Segen / nötig oder Verrücktmacherei?"
Hallo,
ich war das 1. Mal bei 4+3 beim US. Da hat man noch gar nichts gesehen. Bei 4+4 mit viel Phantasie eine Fruchthöhle. Erst bei 5+3 war die Fruchthöhle deutlich zu sehen. Ich würde jedes Mal wieder so früh zum Arzt gehen. Ich fand es nicht schlimm, dass man nicht gleich was gesehen hat. Ich wollte halt von Anfang an eine EileiterSS ausschließen.
LG Birgit mit 36. SSW
Hallo Birgit,
hast du denn nicht zwischen 4+4 und 5+3 gezittert und Angst gehabt, etwas würde schiefgehen?
Was mich so verrückt macht, ist das ewige Rumdeuteln, denn so früh kann man ja eben einfach noch nicht viel sehen...
Manchmal ist auch das Ultraschallgerät einfach nicht gut genug - aber anstatt dass man den Schwangeren dann sagt: "Keine Panik, das kommt oft vor, dass man jetzt noch nichts sieht!", wird gesagt: "Oh, Sie müssen unbedingt nächste Woche wiederkommen... So normal ist das nicht!"... So hangelt man sich von Woche zu Woche (wenn man Pech hat ) und wird immer nervöser...
Ich glaube, bei 3 mal schallen innerhalb so kurzer Zeit, wäre ich verrückt geworden...
Wann bist du denn danach wieder hingegangen? - Und wann hast du das Herz zum 1. Mal schlagen sehen?
Viele Grüße,
Coralina
Angst hatt ich gar keine. Im Gegenteil. Ich fand es gut, dass ich so oft da war. Bis man das Herz Ende der 7. SSW schlagen hat sehen, war ich einmal in der Woche da. Das lang aber auch an meiner FG, die ich vorher hatte. Wenn dann wieder etwas nicht in Ordnung gewesen wäre, wäre ich wenigstens nicht wieder 2 Wochen mit einem toten Kind rumgelaufen, sondern wir hätten es dann gleich gewußt.
Ich stimme Dir in allen Punkten bedingungslos zu.
Leider bin ich vor acht Jahren in diese andauernde Schallerei "reingewachsen" und konnte mich bis heute leider nicht davon befreien, ständig nachschauen zu lassen.
Ich hatte eine FG in der 9 SSW vor 7 Jahren und fand es sehr gut, das ich nun wusste, das ich mich nicht mehr unnützt freuen muss.
Klingt bescheuert, ich weiss, aber ich kann mich einfach nicht freimachen von dem Gedanken, dass ich mich freue wie doof und tatsächlich hat sich mein Wurm längst verabschiedet
Ansonsten, hätte ich die Nerven, würde ichs so machen wie Du
Hallo ichbinhier ,
find ich gar nicht, dass das bescheuert klingt!
So ist es doch!
Ich war ja zuerst auch überhaupt nicht cool und hab stundenlang recherchiert - als ichs dann nicht mehr aushalten konnte, hatte ich den Beitrag hier ins Forum geschrieben (vor ein paar Tagen) - und durch die vielen netten Antworen hier ist mir echt klar geworden, dass ich einfach cool sein MUSS...
Jetzt denke ich einfach: Das viele Schallen tut dem Kind nicht gut - mir bringts auch nichts - also Schluss damit!
Machen kann ich sowieso nichts - also geh ich erst, wenn man auch wirklich was sehen können sollte!
Hallo,
also ich bin in der 7. SSW und als ich bei 5+5 bei meiner Ärztin war, hat man zwar ausser der Fruchthöhle auch noch nichts gesehen, aber mir hat das trotzdem eher ein Gefühl der Sicherheit gegeben...zu sehen, dass der SST recht hatte
In meiner 1. Schwangerschaft fand ich meine US auch sehr beruhigend...aber da bin ich auch erst ab der 8. Woche geschallt worden...
lg
Nici + (7.ssw) inside
Hast du damals in deiner 1. SS schon Herzaktivitäten erkennen können, als du das erste Mal dort warst?
sehr gute frage.....
an sich machen mich die vielen untersuchungen total crazy.... aber da man uns immer wieder etwas auftischt, sind wir jedes mal froh, wenn es bei dem nächsten US nicht mehr von bedeutung ist.
so bin ich froh über die vielen termine, aber ohne sie würd ich sicherlich entspannter durch die ss gehen......wenn der FA beim 1. termin sagt, alles in bester ordnung, solang sie keine schmerzen und blutungen haben, brauchen wir uns erst in 8 wochen zu sehen. wäre es toll....
aber das sagt keiner. ( geld verdienen und so ) und damit fängt der kreislauf an.
naja, man muss lernen damit umzugehen....die frage ist, ob ich das kann.....
lg. suri ( 27.ssw )
Hallo Suri,
gab es denn bei dir schon Komplikationen?
Gerade deine Antwort bei meinem letzten Beitrag hat mir gezeigt, dass einfach jede Schwangerschaft anders verläuft und nicht vergleichbar ist - und auch nicht sein muss...
Viele Grüße,
Coralina
P.S.: Hab ich das übrigens richtig in Erinnerung, dass du Lehrerin bist? - Ich meine, mal sowas gelesen zu haben
Ich bin auch Lehrerin - aber selbstständig arbeitende, was ich gerade in der Schwangerschaft echt als hilfreich empfinde, denn es gibt echt Tage, an denen würde ich mich echt gerne vergraben und bin dann froh, dass ich z.B. einen Tag mit nur EInzelunterricht bzw. Minigruppen habe...
ja und ja. bin lehrerin ( hauptschule ) zur zeit mit lungenentzündung daheim.
und ja, komplikationen gab es bei uns schon von anfang an.
der höhepunkt war ein fleck in babys bauch....die FÄ meinte, es sei ein doubble boubble, verdoppleung im zwölfingertrakt, was aber nur kinder mit chromosmenstörung und tsarker geistiger behinderung haben.
ich sollte sofort ins kkhaus, zur fruchtwasseruntersuchung, falls ich abtreiben wollte.
nun, es war nix. sie hätte nur den dopllerUS einschalten müssen, dann hötte sie gesehen, dass der schwarze fleck eine vene ist.
aber dafür durfte ich auch nach schwäbisch hall ( 160km ) um mich dort von einem spezialisten untersuchen zu lassen. der hat das mit der vene bestätigt und gleich was neues gefunden. eine aortenklappe sei verengt. aber nich krittisch. HAUPTSACHE GESAGT , vor allem, weil er einer von 30 ärzten in ganz D ist, der sowas überhaupt sehen kann. normale FA´s seehen sowas nicht.
naja und wegen meiner diabetes muss ich eh alle 14 tage zum US. also, stress pur. das nächste kind kriege ich im urwald.....
lg: suri
Hallo!
Die Anzahl der Ultraschalluntersuchungen sollte bei normalem Schwangerschaftsverlauf drei auf keinen Fall überschreiten. Drei Untersuchungen sind in der Regel nicht eunmal nötig, da fast alle Schwangerschaften normal verlaufen. Um mehrere Ultraschalluntersuchungen durchzuführen, muss eine SS zur "Risikoschwangerschaft" erklärt werden. Diese rechtfertigt dann eine Reihe weiterer Untersuchungen, die mit den Krankenkassen abgerechnet werden können.
Die Sonographie (Ultraschall) wurde in den 70iger Jahren im Rahmen der Schwangerenvorsorge ursprünglich für besonders gefährdete Schwangere entwickelt. 1979 führte D die routinemäßige Ultraschalluntersuchung für jede Schwangere ein.
In keinem Land der Welt wird so viel geschallt wie in D.
Manche Schwangere berichten von 15 mal und mehr. Warum? Um Risiken auszuschliessen, heisst es von der Seite der Ultraschallbeführworter.
Dass der Ultraschall selbst eventuell ein Risiko darstellt, wird genauso verschwiegen wie die Tatsache, dass die diagnostische Treffsicherheit zu wünschen übrig lässt! Denn bei nur 5% der Verdachtsmomente auf leichte oder schwerwiegende Krankheiten oder Behinderungen bestätigen sich im weiteren Verlauf der Schwangerschaft.
Das ist doch schön, mag man sich jetzt im ersten Moment denken. Doch was für eine Belastung eine solche Fehldiagnose für eine schwangere Frau darstellt, wird oft übersehen! Viele Frauen und Familien stürzen durch Panikmache in tiefe Verzweiflung, die vielleicht Komplikationen auslöst, die nicht hättten sein müssen.
Es gibt unendliche Variationen zu den Normwerten, und jede kleine Abweichung kann eine schwangere Frau in entsetzliche Krisen stürzen. Ich lese hier fast jeden Tag von verunsicherten Frauen, wo der eine oderc andere Wert nicht im "Normbereich" liegt!
Immer mehr Frauen entscheiden deshalb, auf Ultraschall weitestgehend zu verzichten.
Es gibt allerdings Situationen, in denen die Ultraschalldiagnostik sehr hilfreich ist, bsp.weise wenn Blutungen auftreten, die Gebärmutter verhältnismäßig klein oder groß ist, oder bei fehlenden Kindsbewegungen. Bei solchen oder amnderen Fragen kann die Ultraschalldiagose Klarheit schaffen! Manchmal hilft es Schwangeren auch, "Zu Ihrem Kind zu finden", wenn sie es per Ultraschall sehen. Manche Frauen, die an Abbruch denken, denken nach einem Ultraschall ganz anders darüber nach,. Ultraschall ist schon eine gute Sache - wenn er SINNVOLL eingesetzt wird!
Und was Sinnvoll bedeutet, dass müsst Ihr nach gründlicher Aufklärung selber entscheiden! Lasst euch nicht von "Hightech-Ärztinnen oder Ärzten verunsichern, ob und wie oft ihr euch schallen lasst!
Die Unschädlichkeit der Ultraschalluntersuchungen ist definitiv nicht bewiesen. Auch bei Röntgenstrahlen hat es ca. 50Jahre gedauert, bis Schäden nachgewiesen werden konnten! Gerade der vaginale Ultraschall scheint besonders bedenklich! Dabei sind doie Organe zwar besser dargestellt,doch die Ultraschallwellen lösen eine chemische Reaktuion aus, die zur Überwärmung führen kann. Das heisst: Erhöhung der TTemperatur ibn der Scheide. Sollte die Untersuchung etwas länger dauern, kann dadurch eine Fehlgeburt ausgelöst werden!
Die Untersuchung der Gebärmutter kann man prima durch Tasten gründlich erfolgen! Leider sagen viele Hebis, dass die Ärzte das Tasten in der Ausbildung garnicht mehr lernen. Schade!!!
Wieso denn auch? Gibt doch Ultraschall! Was man abbilden kann, braucht man doch nicht zu fühlen! Wir sind doch nicht mehr im Mittelalter!
In diesem Punkt sage ich echt: Leider! Mit solch einer Einstellung beeinflusst der Arzt die eigene Intuition und auch die der schwangeren Frau! Vor Einsatz der Technik sollte immer erfühlen und ertasten stehen. und erst bei regelwidrigen Befunden sollte Technuik eingesetzt werden, allerdings gezielt und ohne sie überzubewerten.
Aufgezwungener Ultraschall durch den Arzt stört die intuitive Verbindung zwischen Mama und Baby.
Anstatt die Frau dazu zu ermutigen, ihre eigenen Körperempfindungen wahrzunehmen und sie ernst zu nehmen, wird ein dritter "sachlicher und unbestechlicher" Beobachter dazwischengestellt, der Ultraschallmonitor. Und die Frau richtet ihre Aufmerksamkeit auf ein verschwommenes Bild. Das ist also ihr Kind! Nö!!! Mein Kind ist das was ich fühle!
Nicht das, ausserhalb meines Körpers auf einem Bildschirm! Ich brauche kein US-Gerät und keinen Frauenarzt und auch keine Hebi, um mein Kind zu spüren, ICH bin ja schliesslich schewanger! Und ich glaube, da gibt es auf der Welt bestimmt noch 2-3Andere, die schwanger sind! Und in vielen Ländern der Welt wissen die Frauen garnicht, das es Ultraschall gibt und die haben trotzdem die Fähigkeit bewiesen, gesunde, kräftige Babys zu gebären!
Heutzutage (und das lese ich hier ständig!!!), wird der Frauenarzt daran festgemacht, wie oft er schallt!
Wenn ein Arzt gegen den Wiunsch der Frau Ultraschall durchzuführen, Einspruch erhebt, da es keinen Grund für die Unteruchung gibt, bekommt er zu hören: Dann wechsel ich halt den Arzt!
Ich kenne sehr viele Hebammen, die ausschliesslich berichten, dass Ultraschall für das Kind im Leib einen "Tinnitus" bedeutet. Es ist sehr wohl laut. Da diese Frauen meine Hochachtung erhalten, eine gute Ausbildung absolviert haben, werde ich diese Aussage sehr wohl glauben.
Vielleicht sollte man mal überlegen, wie die Natur der Dinge ist!
Wie oft bekommt eine Frau zu hören: Ihr Kind ist zu klein oder zu groß, zu schwer oder zu leicht....
Ist schon ne merkwürdige Sache, dass die Babys im Bauch fast nie nach Statistiken oder Lehrbüchern wachsen!
Sie haben zu viel oder zu wenig Fruchtwasser... Manche brauchen ein Meer, manche nen See und einigen genügt ein Plantschbecken, um glücklich zu sein! Das Fruchtwasser wird von der Eihaut,die zum Kind gehört gebildet! Da hat es halt auch Einfluss drauf! Es sind von Anfang an Individuen.
Ihre Plazenta weisst Verkalkungen auf ect.ect.ect.
Darf sie auch! Ist halt ein Organ, was nur 9 Monate leben braucht! Der eine hat mit 50 schon Falten und der andere erst mit 70 und trotzdem werden sie beide 80Jahre alt...
Bitte bitte, zurück zum Empfinden und zur Kritikfähigkeit an die Weisskittel! Nicht kritiklos hinnehmen, was andere kritiklos verordnen!
Liebe Grüße, Uta
Wow - das ist mal ne Antwort!
Die sollte mal hier irgendwo festgetackert werden!
Okay... ich such mir sofort ne Hebamme!
Viele Grüße,
Coralina