Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Huhu ich kenne einige die Hausgeburten hatten , diese hatten allerdings vorher keinen Kaiserschnitt. Hast du denn eine Hebamme gefunden die mir dir auf Grund deiner Vorgeschichte eine Hausgeburt machen würde? Ich kann es mir schwer vorstellen, die Hebamme geht damit ja auch ein großes Risiko ein.

Ich würde es nochmal im Krankenhaus machen und bei der Geburtsplanung ganz genau sagen was du willst und was nicht!!!!!

Meine Schwester hat ihr erstes Kind per KS entbunden (mußte wegen Darmverschluß früher geholt werden) und danach noch vier weitere Kinder entbunden, drei davon als Hausgeburt begonnen, aber im KH beendet bzw. im Anschluß ins KH gefahren. Allerdings lagen zwischen dem KS und der ersten Hausgeburt über zehn Jahre, und bei der letzten Hausgeburt kam die Plazenta nicht, vermutlich wegen Verwachsungen infolge der KS-Narbe, die da schon 23 Jahre her war, und sie wäre im KH fast verblutet, weil man dort erstmal damit beschäftigt war, Zuständigkeiten zu klären und Vorwürfe über der Hebamme abzuladen (die alles richtig gemacht hatte und auch ausführlich über den Status informiert hatte, sodaß unverzüglich hätte gehandelt werden können). Mit dem Wissen im Hinterkopf würde ich dir daher entweder zu einer Beleghebamme raten, die die Geburt bei Bedarf schnell ins KH verlegen kann, oder zu einer Doula, die dich bei der Geburt begleitet und deinen Wünschen Gehör verleiht.

Also aus medizinischer Sicht würde ich Dir das natürlich nicht empfehlen, aber das war ja nicht Deine Frage. Ich kann Dir nur berichten, dass meine Schwester, die übrigens selbst Gynäkologin ist bei ihrer ersten Geburt auch einen hohen Geradstand hatte und es deshalb zum Kaiserschnitt kam, obwohl sie selbst unbedingt vaginal entbinden wollte und wirklich alles versucht hat. Sie hat es bei der zweiten Geburt auch wieder vaginal versucht, diesmal hatte sie keinen hohen Geradstand und es musste trotzdem ein Kaiserschnitt durchgeführt werden, obwohl keine Einstellungsanomalie vorlag. Es ist leider statistisch so, dass ein vorangegangener Kaiserschnitt mit einem deutlich erhöhten Risiko einhergeht, dass es wieder zu einem Kaiserschnitt kommt. Ich weiß nicht, ob Du dieses Risiko eingehen möchtest oder ob es für Dich noch eine andere akzeptable Lösung gibt wie Klinikwechsel mit ausführlichem Gespräch über Deine Erfahrungen und Ängste vor der Geburt oder Mitnahme einer Doula oder eigenen Hebamme.

Huhu!

Bist du denn jetzt aktuell schon schwanger, und wenn ja wie weit? Es liegen dann ja vielleicht 2 Jahre dazwischen, das ist meiner Meinung nach sehr wenig Zeit..
Ich hab Dezember 2022 einen KS gehabt und bin jetzt in der 11. SSW. Ich hätte sehr gern eine natürliche Geburt, aber sogar im KH sagte meine Hebamme und meine Gyn, dass das schwierig werden kann. Und eine Hausgeburt würde ich persönlich niemals machen, das Risiko wäre mir viel zu groß.
Bei einer Uterusruptur muss SOFORT gehandelt werden, da wird direkt ein Notkaiserschnitt gemacht. Wenn du da erst auf den RTW warten musst und bis du dann im KH bist, kann wer weiß was passieren. Im schlimmsten Fall war es das für dich und dein Baby.
Such dir lieber ein anderes KH und eine tolle Hebamme oder Doula, aber ich würde dir dringend davon abraten eine Hausgeburt zu machen..
Du gefährdest damit nicht nur dich, sondern auch dein Baby.

Hey.
Ich habe 2008 meine Tochter per Kaiserschnitt entbunden. 2019 meinen Sohn komplikationslos spontan entbunden. AbER bei mir lagen zwischen KS und natürliche Geburt 11 Jahre. UND durch den KS würde ich mir persönlich keine Hausgeburt zu trauen, ABER eine spontane Geburt in der Klinik immer wieder.
Ich bin jetzt in der 14 ssw und werde wieder spontan entbinden.

Hallo,

In meiner Sportgruppe für Schwangere war eine deren Sohn in einem Kaiserschnitt endete (war für sie sehr traumatisch) und die Tochter ca 3 1/2 Jahre später hat sie fast alleine mit ihrem Mann zu Hause in der Wanne entbunden, weil die Hebamme so eine lange Anfahrt hatte 😅
Die Schwangerschaft war natürlich unproblematisch und sie hat sich sehr viel mit der friedlichen Geburt und Meditationen vorbereitet.

Alles gute 🍀

Nein ich kenne niemanden, der nach KS eine Hausgeburt hatte. Ich denke das Risiko ist halt gross.

Aber vielleicht wäre eine Doula etwas für dich... oder du bleibst einfach möglichst lange zuhause bis du ins KH fährst.

Huhu, ich kenne keine, weil niemand in meinem Freundeskreis so ein Risiko für das Baby eingehen würde.

Wenn du das unbedingt willst, kann icb mir gut vorstellen, dass du es dann auch ohne Hebamme machen musst. So gut ist keine versichert.

Ich halte das für grob fahrlässig.