Einleitung nach vorherigem Kaiserschnitt

Hallo,

am 10.12.21 hatte ich einen Kaiserschnitt wegen Beckenendlage. Jetzt bin ich in der 39. Woche und kann diesmal natürlich entbinden. Bei der Geburtsplanung hieß es aber, dass wir nur bis zum ET (14.3.) warten und dann schauen, ob wir sanft einleiten. Wegen des 1. Kaiserschnitts darf man wohl nicht den ET überschreiten oder gar übertragen. Es sei denn, an 14.3. sind schon Wehen erkennbar, dann würde man wohl 1-2 Tage warten.

Wer hatte einen Kaiserschnitt und wurde bei der nächsten Geburt eingeleitet? Wie lange hat es nach der Einleitung gedauert, bis das Baby da war? Und wann wurdet ihr eingeleitet? Freue mich einfach über Erfahrungen, da ich echt Respekt vor der Einleitung habe.

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Hello 👋
Ich hatte beim ersten einen Kaiserschnitt. Beim zweiten wollte ich dann unbedingt vaginal entbinden. Ich hatte dann einen hohen Blasenriss von dem niemand wusste wann er entstanden ist also wurde ich bei 38+5 mit gel eingeleitet. Hatte auch Mega Respekt davor und dachte auch das klappt sowieso nicht 😅
Tja was soll ich sagen, Wehen kamen dann echt schnell und in kurzen Abständen und nach knapp 7 Stunden war er da. ☺️
Hat geklappt bei mir und war wirklich nicht schlimm!

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Danke für deine Erfahrungen! Super, dass das so gut geklappt hat.

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Echt? Ich dachte immer Einleitung (vor allem mit Geö) nach KS wird nicht gemacht wegen Gefahr für Uterusruptur?! Wann war das?

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Natürlich darf man auch nach Kaiserschnitt über Termin gehen. In deiner Klinik wollten sie das vielleicht nicht, aber bei mir geht es bis ET+10.

Beim ersten Kind hatte ich eine Einleitung, das hat nicht funktioniert, war aber auch zu früh und Kind zu leicht, hätte aber vielleicht irgendwann funktioniert, wenn kein Notfall eingetreten wäre (unabhängig von der Einleitung). Beim jetzigen Kind möchte ich keine Einleitung mehr. Den Stress spare ich mir. Entweder es geht von selbst los, oder ich mache noch einen KS. Aber wir werden sehen. Ich lasse es auf mich zukommen.

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Das ist bestimmt von Klinik zu Klinik und Arzt zu Arzt unterschiedlich. Aber es gibt tatsächlich Studien, die besagen, dass das Risiko einer Uterusruptur steigt, wenn die Frau den ET überschreitet und die vorherige Geburt ein Kaiserschnitt war. Sie sagte auch, dass wir nur am ET einleiten, wenn ein absolut geburtsunreifer Zustand vorliegt. Mal sehen, wofür ich mich letztendlich entscheide.
Viel Glück für die Geburt!

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Danke das wünsche ich dir auch! Einleitungen erhöhen halt leider auch das Risiko einer Ruptur (je nachdem wie man einleitet stärker oder schwächer, aber immer größer als spontan). Insofern haben wir die Wahl zwischen Pest und Cholera :) kannst ja vielleicht nach der Geburt berichten.

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Wo haben die Ärzte denn dieses Hirngespinst her, daß man den ET nach einem Kaiserschnitt nicht überschreiten darf? Davon hab ich noch nie was gehört und wüßte auch nicht, wie die Ärzte das logisch begründen könnten. Ich bin sowohl beim zweiten als auch beim dritten Kind über den ET gegangen, da hat niemand was gesagt und es ist auch nix passiert. Beide Kinder habe ich spontan entbunden.

Ich habe mich vehement gegen eine Einleitung ausgesprochen, zum einen weil die beim ersten Kind ja im KS endete, zum anderen weil eine medikamentöse Einleitung gerade wegen des vorangegangenen KS für mich einfach nicht infrage kam. Inzwischen gibt es ja aber zum Glück auch nicht-medikamentöse Varianten wie diese Stäbchen oder den Ballonkatheter, darauf könnte man sich noch eher einlassen. Ich selbst habe nach ET erfolgreich mit Brustwarzenstimulation ein bißchen angestupst - das funktioniert auch nur, wenn das Baby soweit ist, und führt zu natürlichen Wehen. Jeweils einen Tag später waren meine Kinder geboren (hatte natürlich nicht durchgehend Wehen ab der Stimulation, die Nacht war jeweils noch halbwegs ruhig). Kann natürlich auch Zufall gewesen sein, das kann ich schlecht einschätzen.

Ich würde mich erstmal erkundigen, was sie unter einer "sanften Einleitung" verstehen, und auch schauen, wie die Versorgung des Babys ist. Zu einer Einleitung kann dich niemand zwingen, und wenn du das Gefühl hast, dein Baby braucht noch Zeit, und die Versorgung auch noch gut ist, hast du das gute Recht, das noch etwas hinauszuzögern.

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Es gibt tatsächlich Studien dazu, dass beim vorherigen Kaiserschnitt die Risiken wie Uterusruptur stiegen, wenn der ET überschritten wird. Manche Kliniken leiten ja gar nicht ein. Ich werde auch nur eingeleitet, wenn am ET keinerlei Wehen da sind und es aussieht, als würde es nicht so schnell von alleine losgehen.

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Hallo Zahni,

ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen.
Ich möchte nach Kaiserschnitt ambulant im Geburtshaus entbinden und sofern alles ok ist, kann ich das dort bis ET+14.
Persönlich würde ich nie wieder einleiten und mich dann lieber für eine KS entscheiden, da meine Einleitung nicht schön war und in der Austreibungsphase und vergeblich versuchter Saugglocke in einem KS endete.

Bitte halte dir immer vor Augen, das du entscheidest und immer auch nein sagen kannst.

LG Lilie

Bearbeitet von lilie93
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Mal sehen wie es letztlich bei mir laufen wird. Viel Glück für die Geburt!

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Ich hätte über Termin gehen dürfen.

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Hallo, ich hatte beim ersten Kind einen KS und beim zweiten wurde 5 Tage vor ET mit der Einleitung begonnen, weil er schon auf über 4kg geschätzt wurde. Letztendlich kam er am 4. Tag der Einleitung. Die Einleitung war nicht "schön" aber auch nicht schlimm. Er hat sich nur irgendwie nicht richtig ins Becken eindrehen können und kam letztendlich als Sternengucker zur Welt. Habe am Schluss sogar einen Wehentropf gebraucht, obwohl es immer hieß, Wehentropf sei nach KS ein No go, da plötzlich keine Wehen mehr kamen.

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Danke für Erfahrung! Boah 4 Tage 😲😲😲

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Ich habe nach not kaiserschnitt K3 bei 40+6 spontan entbunden.
K2 war ein anderes KH die hatten auch angst und es wurde bei 40+1 mit Ballon Katheter eingeleitet.