An die Mamas von 2 bis mehr Kindern.

Hallo

Ich bin aktuell in der 25 ssw...
Meine letzten 2 Schwangerschaften waren ok... habe auch nicht viel gemacht...
Jetzt in der 3 mach ich den Haushalt komplett alleine, Kindergarten bringen, sportunterricht am Nachmittag, und auch einfach viel mehr als in schwangerschaft 1 und 2...
Aktuell wird mein Bauch sehr oft hart.... 3 x die Woche... das war damals nicjt so..bin einfach auch sehr erschöpft.
Meine Hebamme rät zu etwas mehr auf die Bremse treten... war es bei euch so da man mehr zu tun hatte , gerade durch die 2 Kinder das euer 3 Kind eher kam?
Alles sieht super aus aber irgendwie habe ich im Gefühl das ich es nur bis zu 36/37 Woche schaffe... einfach nur ein Bauchgefühl... wie war es bei euch

LG Nicole

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Kommt auf die Definition von "eher" an ;-) Bei mir kam Nr. 2 eher als Nr. 1 und Nr. 3 kam auch noch mal eher als Nr. 2. Dennoch kamen alle erst nach ET. Daß die Übungswehen mit jeder Schwangerschaft etwas früher einsetzen können, ist normal, wenn du aber das Gefühl hast, es wird zuviel, dann würde ich an deiner Stelle versuchen, immer zwischendurch mal eine Pause einzulegen. Ist nicht immer einfach mit zwei Kindern, klar.

Darf ich fragen, wieso du den Haushalt komplett allein schmeißen mußt? Ist dein Partner nicht zugegen? Hast du vielleicht sehr hohe Ansprüche und könntest da etwas zurückschrauben? Bei allem anderen würde ich versuchen, einfach immer genügend Zeit einzuplanen, sodaß ihr auf dem Weg zum Kindergarten und Sportunterricht nicht hetzen müßt, und während des Sportunterrichts einfach mal die Ruhe nutzen und entspannen. Wenn dein Partner grundlegend die Möglichkeit hat, gewisse Aufgaben im Haushalt zu übernehmen, redet miteinander und versucht, das ein wenig aufzuteilen - und wenn es nur der Wocheneinkauf ist. Auch wenn die Männer manches anders machen als wir selbst es tun würden, ist es dennoch eine Entlastung, und mit drei Kindern seid ihr darauf angewiesen, bestimmte Sachen untereinander aufzuteilen. Wir Frauen tragen eh immer noch den Großteil der Care-Arbeit mit Arztbesuchen, kinderbezogener Bürokratie wie Kindergarten- und Schulanmeldungen und -terminen usw.

Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit, daß deine Eltern oder Schwiegereltern euch etwas unterstützen können, wenn sie im selben Ort wohnen? Ab und zu mal die Kinder abholen oder zum Sport bringen, quasi als Quality Time. Wenn alles nichts hilft, dann geht eben wirklich nur: die eigenen Ansprüche zurückschrauben und versuchen, eine halbwegs ausgewogene Work-Life-Balance zu finden. Das geht nicht von heute auf morgen und klappt auch nicht immer (ja, ich gebe zu, es ist ein hartes Stück Arbeit), aber es lohnt sich langfristig.

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Danke für deine Antwort...
Mein Mann versucht sich gerade um zu orientieren... eigentlich haben wir seit 15 Jahren eine gut laufenden private Musikschule... aber irgendwie ist die Luft raus und er möchte sich verändern und arbeitet zusätzlich halbtags als Lehrer in einer Grundschule... das bedeutet grade doppel Belastung... bis zum Sommer möchte er dort vollzeit arbeiten und die musikschule verläkauft haben... also etwas schwierig vom Zeitpunkt... somit wenig Zeit für Haushalt... will ich ihm auch bei 14 Std pro Tag nicht zumuten.
Unsere Eltern sind leider alle (ja kaum zu glauben) mit 44 bis 56 Jahren verstorben... also demnach keine Unterstützung.
Damals in der 2 Schwangerschaft war mein Sohn 18 Monate und irgendwie war der Haushalt weniger als jetzt wo beide 4 und 6 sind... hab ich zumindest im gefühl...
Vielleicht muss ich meine Ansprüche einfach etwas runter fahren und nur noch das nötigste machen...

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Das verstehe ich gut, daß du deinen Mann da nicht noch zusätzlich beim Haushalt einspannen willst. Daß ihr keine familiäre Unterstützung habt, ist sehr traurig (#liebdrueck), aber es ist dennoch irgendwie zu schaffen. Wir sind auch ausgewandert und sehen meine Mama und meinen Schwiegerpapa (mein Papa und meine Schwiegermutter sind auch bereits tot) allenfalls zwei, drei Mal im Jahr, und natürlich sind einzelne Großelternteile auch längst nicht mehr so belastbar wie ein Großelternpaar.

Der Zeitraum der Doppelbelastung für deinen Mann ist ja letztendlich absehbar, von daher denke ich, daß es tatsächlich das einfachste ist, wenn du deine Ansprüche an dich selbst etwas zurückschraubst. Wenn du dich damit besser fühlst, besprich das gemeinsam mit deinem Mann und überlegt, was das wichtigste ist: Die Kinder müssen ernährt, umsorgt und geliebt werden, frische Wäsche ist auch immer gut, und klar muß auch sauberes Geschirr da sein. Den wöchentlichen Großeinkauf könnt ihr vielleicht gemeinsam am Samstag bewältigen (ist ja fast auch ein wenig Qualitätszeit dann ;-)), und der Rest an Haushalt wird eben zwischendurch immer mal nach Bedarf erledigt.

Es spielt sich irgendwie ein, und glaube mir, jeder, der selbst eine Familie mit zwei kleinen Kindern hat, weiß, daß es nicht wie geleckt zuhause aussehen kann. Wen das stört, der kann mithelfen oder euch eben zu sich einladen ;-) Bei uns regiert oft das Chaos, unsere Kinder sind 14, 10 und 7 (dazu zwei ausgewachsene Katzen und zwei Katzen-Teenager sowie 12 Kaninchen im Garten), und ich habe es mittlerweile aufgegeben, allen hinterherzuräumen oder zu hoffen, daß am Ende des Tages das Haus wieder aufgeräumt ist. Allein schaffe ich das nicht, mein Mann übernimmt die Wäsche (naja, zumindest das Waschen und Aufhängen, Zusammenlegen und Wegräumen findet er eher nervig) und das Kochen sowie das grobe Aufräumen der Küche, wann immer er die Möglichkeit hat, aber er ist berufsbedingt eben auch unter der Woche wenig zugegen - steht vor uns auf, kommt manchmal erst zum Abendbrot nach Hause und muß dann auch gleich wieder ins Bett, weil er ja am nächsten Morgen wieder so früh raus muß. Von daher bleibt das morgendliche und abendliche "Kinderritual" an mir hängen (bin selbständig und arbeite von zuhause aus), ebenso wie das Abholen vom Hort dreimal die Woche und alle sonstigen Termine, die so anfallen. Ja, wir haben Staubmäuse (nicht nur) unterm Sofa, und ja, es liegt überall Spielzeug rum und sieht teilweise echt chaotisch aus. ABER meine Kinder sind empathische, äußerst soziale Wesen, die fröhlich spielen und in der Schule meist gut mitkommen, sie verhungern nicht und sie haben immer saubere Klamotten im Schrank (auch wenn sie die nur anziehen, wenn ich sie zum zehnten Mal drauf hinweise, daß es doch mal wieder an der Zeit wäre zu duschen und Klamotten zu wechseln #rofl - abgesehen natürlich von der Unterwäsche, die wird immerhin täglich gewechselt). So what? Ich weiß, daß es Eltern/Mütter gibt, die das besser gehandlet bekommen, aber dann bleibt oft anderes auf der Strecke - und wenn es das eigene Wohlbefinden der Eltern/Mütter ist. Mir ist mein Wohlbefinden wichtiger als ein gelecktes Heim, auch wenn ich es natürlich gern ordentlich und sauber mag, aber man muß eben Prioritäten setzen.

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Also ich hab hier 3 Kids zuhause und das einzige was diesmal anders ist, ist das diese Schwangerschaft mehr nebenbei läuft, weil ich mich komplett auf die schon vorhanden Kinder konzentriere…

Einzig abends konzentriere mich mal auf den Bauch, wenn die Zwerge schlafen.

Ich bin jetzt Mitte 37. Woche und eher kommen wird er nicht, trotz vorhandener Wehen. Liegt aber daran, dass der Kleine mit dem Kopf neben dem Becken liegt, anstatt im Becken.

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Bei mir hat die Hebamme mal gesagt, das mit jedem weiteren Kind die vorwehen und senkwehen stärker werden.
Ich habe bei allen 4 Kinder mehr oder weniger das selbe gemacht, ausser bei nr 4 zwischenzeitlich nicht, da ich Blutungen hatte.
Kind 1 kam 38ssw, kind 2 ca et, kind 3 et+4, kind 4 38ssw

Versuche einfach etwas ruhepausen einzubauen. Ev Magnesium. Das half mir bei hartem Bauch

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Ich bin aktuell in der 24. Woche und meine Zwillinge werden Ende März 2 Jahre alt. Vor 2 Wochen wurde bei mir ein verkürzter GMH festgestellt und ich hatte immer einen harten Bauch und Druck nach unten.
Also bekam ich von meiner Ärztin, u. a aufgrund meiner Vorgeschichte, auch sofort ein Beschäftigungsverbot. Auch im KH bei der Zweitmeinung wurde mir nochmal Schonung nahe gelegt, also nicht schwer heben und viel liegen.

Es scheint geholfen zu haben, denn letzte Woche bei der Feindiagnostik sah der GMH schon besser aus. Der Druck ist auch weg und mein Bauch wird nur hart, wenn ich länger auf den Beinen bin oder Treppen steige.

Seitdem übernimmt mein Mann sämtliche Sachen im Haushalt und bringt die Kinder früh auch zur Kita und holt sie wieder ab. Sonst habe ich das früh alleine gemacht und nachmittags gemeinsam.
Mir als Mama fällt es schwer die Füße hochzulegen und nichts bzw. wenig zu machen, aber mein Körper zeigt mir, wenn es zu viel ist und ich will, dass unser kleiner Mann noch mind. 11 Wochen im Bauch bleibt.
Aber ich gehe stark davon aus, dass wir es nur bis Mai, max. Anfang Juni schaffen werden. Den ET Anfang Juli werden wir definitiv nicht erreichen.

Bearbeitet von ab7492b
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Also mir geht es genau so. Mein Mann arbeitet viel und ich mache eigentlich alles alleine.

Bis vor kurzem bin ich noch arbeiten gegangen und ich hab mir als fest stand, dass ich wieder arbeiten gehe eine Putzfrau gegönnt. Ich dachte, wenn ich wieder zuhause bin, brauche ich sie nicht mehr aber ich bin super dankbar für sie. Das ist eine enorme Erleichterung. Ich hab mit starken Rückenschmerzen und Übelkeit zu kämpfen und mein kleiner Sohn ist erst 2 und wird noch viel von mir getragen.

Ich kann auch kaum glauben, dass wir es dieses Mal bis zum ET schaffen. Mein Bauch wird bereits oft hart. Bin in der 29ssw. Allerdings sieht mein GMH bisher noch gut aus.

Vielleicht wäre es für dich ja auch eine Option den Haushalt zumindest vorübergehend etwas abzutreten. Man hat ja trotzdem noch viel nebenbei (Wäsche, Einkäufe, Kinder zur Kita bringen, abholen, Gartenarbeit und und und)

Ich kann es nur empfehlen, ist natürlich aber auch eine finanzielle Frage.

Wünsche dir alles Gute 🍀

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Ich bin aktuell mit dem 6. Kind in der 22. SSW.
Beim letzten Mal wurde mir geraten, mich mehr zu schonen, da ich öfter harten Bauch, Druck nach unten und Ziehen im Rücken hatte.
Natürlich schwer mit den 5 Kindern, Haushalt, 2 Hunden und Mann der arbeitet.
Heute wieder die Ansage.
Magnesium und schonen da enorme Trichterbildung.

4 Kinder sind über ET, das andere kam 3 Wochen zu früh, da auch Wehen, Trichterbildung etc
Progesteron und Magnesium jeden Tag eingeworfen …
Hoffe, diesmal bleibt es mir erspart.
Aber weiß auch nicht, wie man sich schonen soll, wenn nun mal alles an mir hängt …

Wann wurde bei dir das letzte mal US vom GMH gemacht?

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Vor 2 Wochen war Ultraschall.. da sah alles gut aus... das mit dem harten Bauch ist erst seit 1 woche so extrem... davor war es vielleicht 3 mal am Tag

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Ich bin aktuell in der 21.SSW mit dem 5. Kind und hatte in jeder Schwangerschaft harten Bauch ab ca.26 SSW. Dagegen gab es Magnesium und später spirupent bzw. beim letzten Progesteron. Die ersten drei kamen ein bis zwei Wochen früher und der letzte sogar zwei Wochen zu spät.

Nimmst du denn schon Magnesium? Ich habe vor 2 Wochen auch wieder angefangen als ich öfter ziehen hatte. Wurde auch schnell besser.

Bist du denn schon zu Hause? Ich habe es meistens nicht bis zum Mutterschutz geschafft sondern war vorher krankgeschrieben wegen verkürztem GBMH. Ich hoffe diesmal halte ich durch.

Man muss lernen langsamer zu machen und auch das Chaos mal liegen lassen. Das Haus muss nicht jeden Tag glänzen.

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Ich fand die zweite Schwangerschaft schon deutlich herausfordernder: Job, Kleinkind, Hauskauf/Renovierung,... Ich hatte beim Kleinen ab der 19. SSW regelmäßig heftige Übungswehen, ständig einen harten Bauch, hab viel Magnesium genommen, etc. War zwischendurch zur Kontrolle vom GMH, weil ich Angst hatte da tut sich was, aber da war nie was.
Ich hatte auch das Bauchgefühl, dass er früher kommt... War wohl nix, er kam genau an ET. Allerdings ziemlich flott, haben die Übungswehen wohl was gebracht 😉

Trotzdem: Hör auf deinen Körper. Ich hab mich schon bemüht etwas ruhiger zu machen, wenn die Übungswehen zu doll wurden. Hing bei mir schon zusammen: anstrengender Tag, dauer harter Bauch.

Alles Gute euch.

Bearbeitet von Jolana
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Ich weiss nicht wie es bei euch finanziell aussieht aber hast du dir schon mal überlegt, eine Putzkraft einzustellen? Vielleicht jemand, der 2h in der Woche putzt. Das tönt nicht nach viel aber für mich (zwar noch keine Kinder aber wegen eigener Firma auch nicht viel Zeit) ist das eine extreme Entlastung. Eine gute Putzkraft schafft in 2 h mehr als ich in 6, einfach weil sie routinierter ist. Das kostet jetzt auch nicht die Welt, würde dich aber sicher sehr entlasten können.

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Ja hab ich tatsächlich... aber irgendwie will niemand für 2 Std in der Woche arbeiten.... zumindest habe ich niemanden vis jetzt gefunden