Meine Schwiegermutter dreht durch !!! :-)

Oha, das gänge mir zu weit. Ein paar Kleidungsstücke kaufen, Finanzspritzen oder dabei sein, wenn man XY kauf ok, aber alles im Alleingang besorgen, gänge mir zu weit. Man will doch gewissen Sachen für sein selber besorgen und hat auch eigene Vorstellungen. Ich hätte das gar nicht angenommen.

Zu Untersuchungen hätte ich meine SM nur mitgenommen, wenn ich ein seeehr gutes und inniges Verhältnis mit ihr hätte, da es ja auch oft sehr intim ist. Ich würde nicht mal meine Freundin oder so mitnehmen. Allerhöhstens meine Mutter.

Meistens erlauben die Praxen auch nur eine Begleitperson und das wäre bei mir immer mein Mann. Zumindest bei mir, sind Begleitpersonen auch nicht zu jedem Termin erlaubt.


Was sagt denn dein Mann dazu?

Tatsächlich hatte ich meine Schwiegermama schon bei solchen Terminen dabei 😊🙈 allerdings habe ich zu ihr ein gutes Verhältnis und sie ist für mich manchmal auch etwas Mama Ersatz. Habe leider nicht so ein enges Verhältnis zu meiner Mutter.

Daher kann ich sagen, dass ich meine Mutter auch eher nicht mitnehmen würde. Da muss einfach das Verhältnis zueinander passen. Ist ja doch schon sehr intim 😅

Hallo du,

kurzzeitig hab ich gedacht, dass du von meiner Schwiegermutter sprichst. Wir haben auch ein komplettes Care-Paket bekommen. Ich mag nicht undankbar sein, aber meine Familie ist schon traurig, dass eigentlich nichts mehr übrig bleibt, was sie schenken können. Grad bei den Pflegeprodukten sind auch Marken dabei, die ich so nicht kaufen würde. Ich werds testen, aber hoffe, dass es bei der "Einmallieferung" bleibt.

Meine Schwiegereltern wohnen zum Glück weiter weg, daher reicht ihnen ein ausführlicher Bericht nach jedem Termin. Mein Schwiegervater will aber unbedingt ein Foto von meinem Babybauch haben, seitlich im Profil, damit man den Ranzen auch schön sieht. Ich fühl mich dabei tatsächlich nicht wirklich wohl und hab auch (zum ersten Mal) abgelehnt und gemeint, dass es gar nicht so spektakulär ist, wie er sich das vorstellt.

Kurzum: Bei aller Vorfreude ists trotzdem ok, wenn du Grenzen setzt. Euer Baby kommt früh genug, wird dann sicher auch viel Zeit mit Oma und Opa haben und so lang muss sie sich mit deinen Berichten und ggf. Fotos zufrieden geben.

Ich habe keine Schwiegermutter mehr, aber selbst meine Mutter flippt nicht so aus und selbstverständlich würde ich auch keine von beiden mit zum Arzt nehmen.
Auch würde ich einen Riegel von dem Kaufwahn schieben.
Ja, meine Mama hat auch schon ein Bett und Hochstuhl gekauft, aber die Sachen bleiben bei denen stehen. Der Kinderwagen wird auch von denen gezahlt, aber wir suchen den aus und sonst niemand.
Alles, was bei uns steht, kaufen wir selber.

Mir persönlich ginge das zu weit. Aber ich weiss ja nicht wie euer verhältnis ist.

Solange sie sich mit den Einkäufen nicht in finanzielle Schwierigkeiten (Schulden) bringt würde ich die Sachen dankend annehmen. Aber vielleicht kann sie mal mit dir gemeinsama shoppen gehen oder 1x zum Bauchultraschall mitkommen. Eben für mich käme das nicht in Frage...

Anfangs war ich ziemlich genervt, weil meine Schwiegermutter beinahe jeden Tag auf der Matte stand nach der Geburt. Mir war das einfach zu viel...

Wir bekommen das dritte, das hat sich etwas gelindert. Auch wenn sie wissen will was es wird um endlich shoppen zu können. Dabei wollen wir uns diesmal überraschen lassen.

Beim 1. Kind wollte sie nicht mit zur Vorsorge sondern mit ins KH zur Geburt. Sie meint "sie würde direkt vorm Kreißsaal warten!"... ehm ja ne! Ich so "und wenn Komplikationen eintreten und die Ärztin hektisch reinstürmt dann klappst du zusammen???

Sie war am Ende sogar erst nach meiner Mutter im Krankenhaus. Kind kam um 15.34 Uhr... sofort wurden alle informiert. Um 18 Uhr war meine Mutter da. Meine Schwiegermutter trudelte gegen 19 Uhr ein... sie musste ein Willkommensgeschenk besorgen.

Ich finde meine Schwiegereltern ja schon manchmal übergriffig ("wenn Du nicht positiv denkst, kann es nichts werden, das spürt das Kind", "mütterliche Intution ist viel mehr wert als Diagnostik"...wtf), aber das würde mir zu weit gehen. Ich finde, dass das Elternteil/die Eltern bei solchen Investitionen miteinscheiden sollten. Natürlich würde ich geschenkte Babyausstattung angesichts der Preise nehmen. Aber wenn es möglich ist, vorher zu fragen, was gewünscht ist, würde ich doch hoffen, dass man das auch macht.

Zum Arztbesuch würde ich meine Schwiegermutter unter Umständen als moralische Unterstützung mitnehmen, meine Schwiegereltern haben mich schon bei früheren belastenden Krankenhausaufenthalten unterstützt. Sie würden mich auch sicherlich fahren, wenn ich nicht selbst fahren kann. Für solche Begleitungen bin ich ihnen selbstverständlich mehr als dankbar. So anstrengend ich die Schwiegerfamilie manchmal finde, so sehr mag ich sie, kann Ängste und Sorgen mit ihnen besprechen (ob ich ihre Lösungsvorschläge und Gedanken immer gut finde, ist natürlich eine andere Geschichte ;) ).

Aber weil sie beim Ultraschall mitschauen will? Nope. Ich kann es nicht mal begründen, aber irgendwas sträubt sich da in mir. Ich mag dieses Anspruchsdenken auf Enkel nicht, den Druck, der manchmal gemacht wird (mir zum Glück nicht) und hoffe, dass ich niemals so werde.
Ich habe ja selbst nicht einmal dieses Baby-Anschau-in-"schön"-3D-KI-Bilder-Berechnungsdingens-Ultraschall gebucht, weil ich es unnötig finde (und mein Mann zum Glück erst recht). Wenn ein Kind, vorzugweise lebendig, geboren wird, sehe ich es noch früh genug ganz genau, wichtiger sind mir regelmäßige Kontrollen, ob z.B. noch ein Herzschlag vorhanden ist, und das geht auch in 2D. Reines "Baby-Fernsehen" für "süüüüß" würde ich also erst recht nicht für jemand anderen veranstalten. (Natürlich akzeptiere ich trotzdem, wenn das jemand für sich möchte - ich bin keine von denen, die die Fehlannahme, dass Ultraschalluntersuchungen schädlich seien, verbreitet.)

Meine Schwiegermutter würde bei jedem Termin dabei sein wollen.
Ich will da aber was anderes, und deshalb kommt sie nicht mit.😄
Ich mag da aber generell niemanden dabei haben außer meinem Mann.

Allerdings kommt meine auch noch auf die Idee, bei der geburt dabei sein zu müssen.
Dank corona konnte man das Thema beim ersten Kind im Keim ersticken. Jetzt tickt sie ziemlich aus, weil sie der Meinung ist, es ist ihr recht, dabei zu sein 🤦‍♀️ da sie von uns kein gehör bekommt, lässt sie sich eben bei allen anderen über uns aus, weil die bösen zwei das verbieten. Wir müssen sogar soweit gehen, dass das Krankenhaus nicht sagen darf, in welchem Zimmer wir liegen, weil sie nicht akzeptiert, dass ich im Krankenhaus keinen Besuch will. Ich traue ihr auch zu, dass sie vorm Kreißsaal wartet.

Kaufwahn hat sie auch, nachdem wir tausendmal gesagt haben, sie soll diese Masse unterlassen und sie einfach nicht hört, wird absolut alles ungesehen gespendet, was den Weg auf unser Grundstück findet.
Da ärgere ich mich gar nicht mehr. Gibt genügend menschen, die es brauchen können.