Hey ihr Lieben 🫶🏽
Ich kriege ungefähr in drei wochen meinen geplanten Kaiserschnitt, durch bestimmte private Gründe. Um ehrlich zu sein nach der Geburtsplanung im KH war ich schon etwas erleichtert, weil es doch ein Kaiserschnitt wird. Da es eine Vorgeschichte gibt.. Und dadurch habe ich mir immer so viele Gedanken über die normale Geburt gemacht, ob ich es schaffen werde.. Nun habe ich den Termin für meinen geplanten Kaiserschnitt was mich so beruhigt. Ich weiss es ist nicht OHNE. Garnichts ist OHNE. Ich habe weder Angst vor der normalen Geburt oder auch vor dem Kaiserschnitt im Endeffekt will ich meine kleine Gesund auf die Welt bringen. Nur meine Vorgeschichte hatte mir etwas Sorgen verursacht. Naja aufjedenfall habe ich in der SS gelernt das jede Frau/werdende Mutter die Erfahrung selbst machen muss.. Also es gibt Leute die sind gegen KS und es gibt Leute die sind gegen die normale Geburt. Weil ich finde, jeder Körper reagiert halt nun anders. Eine normalw Geburt kann ja auch mit ein NotKS enden. Also es gibt so viele Storys darüber..
Meine Frage ist
Ist ein Kaiserschnitt wirklich so schlimm? Erfahrene Mamis natürlich auch unerfahrene möchte eure meinung mal dazu hören 😊 Wie lief es bei euch so ab? Oder wer bekommt auch einen geplanten KS?
Geplanter Kaiserschnitt
Meine Erfahrung ist, nein, ein Kaiserschnitt ist nicht schlimm.
Ich hatte zwar keinen geplanten Kaiserschnitt und hatte vorab nicht tage- oder wochenlang Zeit mir den Kopf darüber zu zerbrechen, aber am Ende war er meine eigene Entscheidung, da ich die tagelange Einleitung abgebrochen und um einen KS gebeten habe (war rückblickend auch besser auf mein Bauchgefühl zu hören). Der KS wurde dann einen Tag nach dem Einleitungsabbruch ganz in Ruhe gemacht.
Die OP-Situation war total okay für mich, ich hatte ein sehr liebes und einfühlendes Team um mich herum, es wurde gescherzt und gelacht, ich habe gefühlt alles hinterfragt was gemacht wird und fands in gewisser Weise einfach spannend.
Das Legen der Spinale hat nicht auf Anhieb funktioniert und ich habe ein Bein noch komplett gefühlt, da wurde dann nochmal nachgelegt und dementsprechend lange hat es gedauert, bis ich nach dem KS wieder Gefühl in beiden Beinen hatte.
An sich fand ich das Legen der Betäubung aber nicht dramatisch.
Der Moment, in dem sie geboren wurde, war etwas ruckelig, sie lag einfach sehr verkeilt im Bauch, aber das Gefühl war nicht schlimm.
Als sie mir über das Tuch gehalten wurde, hab ich einfach nur Rotz und Wasser geheult - da fiel die Anspannung der tagelangen Einleitungsanstrengungen einfach ab.
Meine Tochter und mein Mann blieben während dem Nähen bei mir und ich war nur beim Umbetten zurück in mein Krankenhausbett getrennt von ihr, ansonsten wurde mein Baby nach der Geburt nicht getrennt von mir.
Das erste Aufstehen war schlimm für mich, das tat höllisch weh und wurde auch in der ersten Zeit nicht wirklich besser, obwohl ich mich im Krankenhaus schon versucht habe mich viel zu bewegen. Die Schmerzen waren nicht Ohne, habe locker bis drei oder vier Wochen nach der Geburt regelmäßig Schmerzmittel gebraucht.
Trotzdem habe ich meine Tochter nie ins Säuglingszimmer gegeben, sondern mich sofort alleine um sie gekümmert.
Heimgegangen sind wir nach der U2 nach drei Tagen.
Meinen Milcheinschuss hatte ich noch im Krankenhaus, also nix von wegen bei einem KS kommt die Milch später. Meine Zimmernachbarin hatte ihn zeitgleich und sie hat nur zwei Stunden vor mir natürlich entbunden.
Im Mai habe ich ET mit unserem zweiten Kind und aktuell sieht es so aus, dass aufgrund gesundheitlicher Probleme meinerseits eventuell ein Kaiserschnitt vor ET gemacht wird, sollte ich das wollen.
Ich würde wieder relativ entspannt in die Situation gehen, zumindest wenn es wieder so läuft wie bei der Großen.
Alles Gute für dich! ❤
Hey! Nein, das ist nicht schlimm! Es ging im Bett in den OP, dann Spinale (die hat meinen Kreislauf ganz schön beansprucht, aber da gabs dann was und es ging schnell besser). Ich hatte ein tolles und lockeres OP Team. Und dann ging es auch recht schnell und Mini war da ❤️ Stillen war auch kein Problem. Anlegen, anlegen und nochmal anlegen - falls du stillen möchtest. Besteh auf Hilfe-ich war im KH so ziemlich auf mich alleine gestellt aufgrund von Personalmangel. Durch die KS Wunde ist man erstmal nicht ganz so mobil und benötigt Unterstützung, so auch beim Anlegen usw. Aber das verheilt schnell und nach einigen Tagen geht’s schon viel besser.
Freu dich auf dein Baby - du hast es bald geschafft 🍀
Hallo,
ich fande beide Kaiserschnitte nicht wirklich schön. Es war nicht schlimm, so nicht.
Beim ersten war ich 2 Wochen danach wirklich richtig im Eimer. (Kann bei natürlicher Geburt auch passieren) beim zweiten ging es recht flott.
Die Schmerzen nach dem KS sind an der Narbe erträglich. Was ich schlimm fande waren die Nachwehen bei beiden Kindern. Für mich die persönliche Hölle. Wenn ich da an meinen dritten geplanten denke werd ich schon nervös 😬 allerdings sind die nur am ersten Tag für ein paar Stunden bei mir gewesen und danach super erträglich.
Allerdings möchte ich dir auch ganz ehrlich sagen, dass mir bei beiden Kindern der Kaiserschnitt halt wie eine reguläre OP vorkam und ich das richtige geburtserlebnis einer natürlichen Geburt sehr vermisst habe und das nagt bis heute an mir. Irgendwie fehlt da einfach was. Ich hab mich gefühlt als hätte ich es nicht richtig hingekriegt. Das war aber nur bei MIR so mein eigenes persönliches Bild und meine Trauer danach. Jeder geht anders damit um. Ich denke nicht das Frauen die einen Kaiserschnitt haben schlechter sind aufkeibenfall. Nur mir persönlich hat was gefehlt.
Aber das ist auch bei jedem anders und wer sich bewusst dazu entscheidet wird seine Gründe haben und für diejenige wird es dann wahrscheinlich ein anderes Gefühl 😊
Ich glaube, das ist ganz individuell. Bist du drauf vorbereitet und hast einen geplanten KS, kann es sicher auch ein schönes Geburtserlebnis werden. Bist du es nicht und hast dir was anderes vorgestellt, kann es eben ein klein wenig traumatisch sein, situationsbedingt durch die Hektik und die fehlende mentale und emotionale Vorbereitung. Beim Baby ist es sicher ähnlich. Die Medizin ist heute so weit, daß der KS bei entsprechender Planung ja so durchgeführt werden kann, daß es sich für das Baby wie ein normaler Geburtsablauf anfühlt. Ist dafür keine Zeit, sondern es muß schnell gehandelt werden, oder das Baby ist durch eine vorangegangene medikamentöse Einleitung oder andere Bedingungen schlichtweg gestreßt und in nicht mehr optimaler Verfassung, kann es eben zu Anpassungsschwierigkeiten kommen. Grundlegend denke ich, daß ein geplanter KS, zumal wenn es aus medizinischen Gründen geschieht, eine gute und richtige Wahl sein kann und wir dankbar sein können, daß es die Möglichkeit gibt. Persönlich habe ich meine Spontangeburten als deutlich gesünderen und heilsameren Prozeß empfunden, aber das lag in meinem Fall auch daran, daß der KS bei der ersten Geburt nicht geplant war, sondern eben aufgrund des Geburtsverlaufs irgendwann entschieden wurde und ich mit keinem einzigen Gedanken darauf vorbereitet war, daß die Geburt so enden könnte. Letztendlich sind die Gesundheit von Mutter und Kind natürlich das einzige, was wirklich zählt, und mit meinem heutigen Wissen gehe ich auch die Geburt offener heran, weil ich eben weiß, es gibt Situationen, da hab ich keine Wahl.
Es wird schon alles gut gehen und deine Geburt bestimmt trotz allem ein schönes Erlebnis! Du hast deine Gründe, die keinen etwas angehen außer die Ärzte, du wirst vorbereitet sein, du wirst dich danach gut erholen können, und deinem Baby wird es sicher dadurch auch nicht schlechter gehen. Alles Gute!
Ich hatte drei geplante sectios und hatte dreimal ein schönes geburtserlebnis
Außerdem war ich nach 3 , bzw nach dem 3. KS nach 2 Tagen wieder zu Hause.
Schmerzmittel hab ich ne Weile genommen , aber das ging alles . Kind 3 ging es am besten nach der Geburt , der ks war 4 Tage vor dem Termin, das war ein Traum. Bei meinen ersten beiden war der deutlich früher und beide brauchten ne Weile um in der Welt anzukommen
Ich wusste schon vor der ersten SS das ich sicherheitshalber keine vaginale Geburt haben sollte sondern einen KS. Irgendwann hab ich mal den Begriff Bauchgeburt gelesen und finde den sehr schön. Es gibt keine normale Geburt. Jede Geburt ist anders.
Meine Tochter kam 5 Wochen zu früh. Musste sehr schnell gehen mit dem KS da ich schon so weit war. (Hab die Hüftschmerzen nicht als Wehen erkannt). War froh mich vorab zum Thema KS informiert zu haben. Hab noch im Kopf wie man mir sagt machen Sie den Rücken rund für die Anästhesie aber da war der Bauch im Weg. 😅
Musste anfangs Abpumpen da sie noch zu schwach war. Milcheinschuss kam nach 5 Tagen meine Vormilch hat aber super für sie gereicht.
Nachdem wir von einer spezialisierten Stillberaterin (die aus dem KH waren 💩) das verkürzte Zungenband haben trennen lassen stillen wir seit fast 2 Jahren. Und ab Sommer dann hoffentlich Tandem.
Alles gute für deine Bauchgeburt
P.s. das wichtigste ist kuscheln und Ruhe. Egal was vorher war.
Nachtrag da hier einige von so viel Schmerzen erzählen. Ich habe den schmerztropf noch mal genommen als er mir angeboten wurde das war super. Danach noch paar Tage IBU. Ich bin so schnell und problemlos aufgestanden beim ersten Mal, das ich der Schwester Angst gemacht habe. Auch auf der Neo waren sie überrascht das ich nen KS hatte da ich mich total normal bewegt habe. Hoffe diesmal ist es auch so.
Also ich finde den Kaiserschnitt schlimm.
Habe damit absolut keine gute Erfahrung gemacht. - Es hat schon bei der Narkose angefangen gehabt. Der Arzt brauchte einige Anläufe, weil es nicht geklappt hat und allein diese ständigen Versuche taten schon extrem weh. Der Kaiserschnitt selbst war nicht schlimm. Es hat sich so angefühlt als würde jemand meinen Bauch massieren, fand dieses Gefühl sogar ziemlich angenehm. 😅
Das schlimmste waren die Schmerzen danach.
Als ich Schmerzmittel wollte, hieß es das die mich mit dem Zeug jetzt auch nicht vollpumpen können. Lag da also im Bett mit extremen Schmerzen. Ich konnte auch überhaupt nicht schlafen und ich konnte mich auch nicht wirklich um mein Kind kümmern.
Direkt am nächsten Tag kam dann eine Schwester und sagte, dass ich jetzt versuchen soll aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen. - Das war wirklich die Hölle. Ich habe geheult vor Schmerzen. Ich habe ständig gesagt, das ich nicht kann, aber ich musste.
Mit der Zeit wurde es natürlich besser, aber ich bin noch ein paar Wochen ziemlich gebückt gelaufen. Gerade hinstellen konnte ich mich nicht. Lachen tat weh, sitzen tat weh, aufstehen ging auch nicht besonders gut. Alles was den Bauch belastet hatte tat weh.
Ich hatte schon beides und beides hat seine Vor- und Nachteile. Das Geburtserlebnis ist während einer spontanen Geburt schöner. Ich war so beeindruckt ein paar Stunden später, dass ich ein Kind geboren hatte. Die stundenlangen Wehen sind natürlich kräftezehrend und der bekannte Ring of Fire tut echt sch**** weh. Ich habe den ganzen Kreißsaal zusammengeflucht. Aber dennoch war es eine schöne Geburt und ich war relativ schnell wieder fit.
Der Kaiserschnitt ansich war auch nicht schlimm. Klar ruckelt, zieht und drückt etwas dumpf, aber es tut nicht weh. Die Schmerzen nachher sind aber nicht ohne. Beim ersten Mal aufstehen dachte ich, dass es mich zerreist und mir ist in den ersten Tagen immer wieder der Kreislauf weggesackt. Nach 1 Woche konnte ich langsam wieder auf der Seite liegen. Je schneller und öfter du aufstehst, desto schneller wirst du wieder fit.
Mir hat aber hier klar das Geburtserlebnis und das Gefühl der Geburt gefehlt, sodass ich echt traurig war deswegen. Es ging auch relativ schnell. Bei einer spontanen Geburt dauert ja alles bisschen, aber bei einem KS ist nach 30-40 min alles vorbei.
Ich bin nun ein drittes Mal schwanger und hoffe, dass ich wieder spontan entbinden kann.
Aber jeder hat seine Gründe, wie sie ein Kind zu Welt bringen will und das ist völlig legitim und wertfrei. Es muss für dich als Mama stimmen und nicht für Partner, Familie oder Co.
Ich hatte auch einen geplanten ks und ich empfand es gar nicht schlimm. Die Schmerzen waren total aushaltbar und ich war schnell wieder fit. Narbe ist nach 3 Jahren fast nicht mehr zu sehen.