Schwangerschaft: Was beachten bei Wehencocktail?

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Eine Freundin hat auf Anraten ihrer Hebamme einen gemixt. Marillensaft, Mandelmus, Rizinusöl, Vodka. Danach ging’s sehr schnell los, knappe 3h später war das Kind da. Den Trick macht anscheinend das Rizinusöl, weil dich das innerlich richtig „aufmischt“. Der Saft ist offenbar mehr gegen den grauslichen Geschmack.

Man soll es keinesfalls im Alleingang machen, sondern nur unter Anleitung von jemandem, der/die sich auskennt. Also zB eine Hebamme.

🤷🏻‍♀️

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Danke. Ich werde ins Geburtshaus aufgenommen, bevor ich ihn trinke und dort dann schlafen, es ist also immer jemand da. Dann hoffe ich mal, es wirkt auch. Waren die Wehen stärker als ohne? Hatte sie da Vergleiche?

Bearbeitet von Anna1992

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Sie hatte keine Vergleichswerte. Sie hat's beim ersten Kind so gemacht und aufgrund des großen Erfolgs beim zweiten auch. Die zweite Geburt ging dann noch schneller los und war noch schneller fertig. Alles ohne irgendwelche Komplikationen.

Ich hab' mich dann auch eingelesen und hier jede Menge Erfahrungsberichte durchgesehen, und der Eindruck, den man erhält: Wenn das Kind noch nicht will, ist das Rizinusöl auch egal. Und im Vergleich zu anderen, harmloseren Methoden (Ananas essen ist meine liebste) ist ein Tag heftiger Durchfall halt nicht so fein.

Ich wünsch dir alles Gute!

Bearbeitet von Demetriane

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Ganz ehrlich…

Mir ist spei übel geworden, aber mehr hat es nicht gebracht…

Das Zeug finde ich, kann man echt vergessen

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Ich habe es zur Anregung der Wehen nach einem Blasensprung bekommen (38+6, 1. Kind). 1,5 Stunden später war meine Tochter da.

Lg, babyelf (26+6 🩵) mit 👧🏻🧑🏻 an der Hand und ⭐⭐⭐👼🏻⭐⭐⭐ im Herzen

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Hi, eine doofe frage: das hast Du dann getrunken, oder? 😅 in welcher Menge? Und war‘s dann verdünnt?
Danke💓

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Ja, den Wehencocktail trinkt man 😉. Ich schätze es waren ca. 300 ml (siehe Bild). Ich habe allerdings den Alkohol, der normalerweise beigemischt wird, abgelehnt. Kam mir irgendwie komisch vor. Die Hebamme meinte, dass der Alkohol die Wirkung noch verstärken würde. War bei mir aber nicht nötig.
Was meinst du mit verdünnt? Die Hebamme hat den Wehencocktail für mich zubereitet.

Wichtig: Der Wehencocktail sollte nur unter Aufsicht einer Hebamme getrunken werden, weil die Wirkung mitunter echt heftig sein kann!

Bearbeitet von babyelf

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Ich hatte meinen um 16 Uhr bekommen und musste bis 16:30 das Glas austrinken. Also ganz in Ruhe mit kleinen Schlücken, damit mir nicht schlecht wurde. Um 19 Uhr hatte ich die erste Wehe und um 23:20 war das Baby da.

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Danke. Waren die Wehen intensiver? Hast du Vergleiche? Man liest ja schon einige Horrorgeschichten...

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Nein ich habe keine Vergleiche, kann man auch gar nicht weil ja jeder Schmerz anders wahrnimmt.
Vll geht's bei dir auch gleich los und wird heftig, vll passiert aber auch gar nix 🤷🏼‍♀️ ich wünsche dir egal wie eine schöne und komplikationslose Geburt :)

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Ehrlich gesagt bin ich etwas entsetzt, dass du einen Wehen-cocktail bekommst. Und ihn dir dann auch noch selbst mischen sollst. Laut Leitlinien ist er mittlerweile ausdrücklich verboten! Das Rizinusöl kann zu heftigsten Bauchkrämpfen und Durchfall führen. Durch die Darmbewegung sollen dann Wehen ausgelöst werden. Sollen, heißt aber überhaupt nicht, dass das funktioniert. Im schlimmsten Fall hast du nur heftige Krämpfe mit Durchfall und keine Wehen. Das schwächt den Körper unnötig vor der Geburt. Ich würde da definitiv zumindest noch einmal nachfragen.

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Wo habe ich geschrieben, dass ich ihn selbst mischen soll? Ich wäre ins Geburtshaus eingetreten und hätte ihn dort bekommen. Zudem wohne ich in der Schweiz und die Leitlinien hier sind andere, aber selbst wenn nicht, finden sich in den Leitlinien Empfehlungen und keine Ge-oder Verbote.
Es spielt aber ohnehin keine Rolle, weil die Wehen am Tag der eigentlich geplanten Einnahme am Morgen losgegangen sind und das Baby zur Welt kam.

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Sorry, mit dem selbstmixen habe ich dich mit demetriane verwechselt. Ist doch super, dass es bei dir auch ohne geklappt hat. Und doch, einzelne Maßnahmen unter der Geburt können in einzelnen Ländern sehr wohl verboten sein. Dazu gehört in Deutschland mittlerweile der Wehen-cocktail und das meiner Meinung nach aus gutem Grund. Wenn das in der Schweiz anders ist, fein. Aber die Risiken einer Maßnahme, auf die ich hier nur hinweisen wollte, verschwinden ja nicht an Landesgrenzen. Muss man nicht persönlich nehmen.
Alles Gute für dein Baby.

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Meine Erfahrung ist über 12J her und mir hat er außer einer Nacht Durchfall nichts gebracht. War etwa 1 Woche vor ET und die Ärzte wollten einleiten. Hab mit der Hebamme damals geredet, sie gab mir das Rezept, das habe ich damals auch zu Hause gemacht und getrunken. Ob da aber Wodka mit drin war, weiß ich nicht mehr 🙈

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Ich gehöre auch zu der Gruppe mit schlechten Erfahrungen, habe ihn bei ES+12 aus Verzweiflung probiert. Es war einfach nur ekelhaft, und außer Durchfall und einem wirklich schlimm wunden After, der mich nach der Geburt sehr gequält hat (weil die Verdauung da ja auch nicht optimal ist), hat es absolut nichts gebracht. Ich wurde dann trotzdem bei ES+14 medikamentös eingeleitet, was schließlich in einem KS endete (hatte aber nichts mit dem Wehencocktail zu tun).

Bei den nächsten beiden Geburten hab ich die Einleitung selbst in die Hand genommen - mit Brustwarzenstimulation. Einen Tag später war das Baby jeweils da, in beiden Fällen mit natürlichen Wehen ohne Wehensturm oder ähnlichem. Soll auch nur funktionieren, wenn das Baby soweit ist, und da du nach ET bist, könntest du es auf jeden Fall ausprobieren. Zieh dich in ein ruhiges Zimmerchen zurück oder mach dir ein angenehmes warmes Bad, und dann stimulierst du für eine Stunde deine Brustwarzen: jeweils eine Minute stimulieren, drei Minuten pausieren. Nach einiger Zeit sollten sich halbwegs regelmäßige, aber noch sanfte Wehen einstellen. Die Nacht war bei mir dann jeweils noch ruhig, und am nächsten Tag ging es vormittags bzw. frühmorgens los.