Liebe Mamas,
ich habe 2011 und 2018 spontan entbunden. Leider beide Male mit Einleitung. Beide Male mit PDA die 0 gewirkt hat und beide Male Dammriss II° und beim 2. Mal sogar noch weitere Risse, sodass ich 3-fach genäht werden musste.
Meine Chichi da unten war nach der 2. Geburt einfach tot vor Schmerzen für mehrere Wochen.
Natürlich vergisst Frau das und wird einfach noch ein 3. Mal schwanger. :D
Gibt's hier eine, die mir aus eigener Erfahrung sagen kann, dass dir Chance besteht beim 3. Kind vielleicht mal KEINE Geburtsverletzungen haben zu müssen?
Da es beim 2. Mal (38cm KU) ja schlimmer war als beim 1. Mal (35cm KU) und das vernarbte Gewebe einfach nicht mehr so stretchy ist, hab ich echt Angst 😂
LG Heiligenhaus 17.SSW
2 Geburten mit Verletzungen, 3. Geburt ohne?
Hallo,
Ich bin auch bei der 1. (2004) und 2. (2007) Geburt ziemlich gerissen.
2. schlimmer als die erste.
Die 3. (2012) war total easy, nur 2 Presswehen und der Kleine war da. Noch nicht mal ne Abschürfung.
Die 4. (2022) hat zwar gut Wehen gehabt, aber auch keine Geburtsverletzungen in dem Sinne. Ich glaub eine Kleine Abschürfung.
Jetzt warte ich auf die 5. Geburt und denke, da wird auch nichts grosses passieren.
Du weißt nicht, wie beruhigend das für mich ist! Drücke dir beide Daumen ❤️
Danke
Ich habe übrigens bis jetzt alle Kinder in Rückenlage bekommen.
Mach dir einfach nicht so einen Stress.
Frage. In welcher Position hast du entbunden. Natürlich gibt es nie eine Garantie. AbER die Position, in der Geburtsverletzungen am häufigsten vorkommen, weil sie anatomisch den meisten Druck aufm Damm ausüben, weil sich das Becken nur teilweise öffnen kann, ist die Rückenlage. Im Krankenhaus wurde bei mir auch eine Saugglocke angelegt, dieses Instrument würde ich nie wieder an meinen Körper lassen, dann kann man mich direkt zutackern unten und ich brauch nie wieder Sex versuchen. Und das mein ich nicht im Spaß, ich kämpfe mich da nie wieder zurück.
Beim 2. Kind ging es ins Geburtshaus und als die Presswehen kamen, hat mir meine Hebamme eine Pelzi Einlage sie vorher in sehr warmen Wasser lag unten dran gehalten... die Wärme macht das Gewebe lockerer und weicher. Ich hatte beim 2 Kind lediglich ne Abschürfung ohne Nähe etc.
PDA ist sowieso kritisch weil mit PDA braucht man nahezu immer Wehenmittel (das wird im Krankenhaus oft gar nicht erwähnt oder aufgeklärt sondern wortlos verabreicht)... da die PDA Wehen außer Kraft setzt. Künstliche Wehen, egal ob durch Einleitung oder Wehentropf, sind viel brachialer und wer das bekommt, reist ebenfalls wahrscheinlicher als ohne den Schund. Das ist halt wie ne Büchse mit ner Brechstange öffnen, sanft ist da gar nix, künstliche Hormone kann man nämlich nicht individuell einstellen und sind meist zu hoch dosiert und können daher zwangsläufig eher zu Komplikationen und Verletzungen führen. Wenn die PDA eh nicht wirkt, lass sie weg... beweg dich viel und hör Musik die dich glücklich macht ... Endorphine knallen eh besser als ne PDA. Durch die Taktik war ich beim 2. Nahezu schmerzfrei ohne Medikamente gebraucht zu haben. Du musst dein Körper unter der Geburt nur in einen freudigen und euphorischen Zustand bringen... das funktioniert bei mir gut durch
Musik und tanzen.
Du scheinst Ahnung von Geburtspositionen zu haben, darum möchte ich etwas fragen:
Wie ist es den in der Geburtsbadewanne? Gilt das auch als Liegeposition? Oder ist das Vorteilhafter als auf dem Bett?
Liebe Grüsse
Wuki19 (3. Kind 26. Ssw)
Wanne hat den ganz klaren Vorteil das durch die Wärme und das Wasser das Gewebe geschmeidig und dehnbar gehalten wird. In der Wanne war ich beim 1. Hab darin im Liegen aber Sturmwehen bekommen und bin nach keinen 20 Minuten wieder raus. Ich will es beim 3. Jetzt versuchen in der Wanne ... ABER, dass mir Handtücher unter die Knie gelegt werden (in der Wanne), zusammengefaltet versteht sich, zur Entlassung der Knie... auf Keramik Knien ist mega unangenehm und ich muss mir ja nicht zusätzliche schmerzen bereiten. Im Vierfüßler kam ich beim 2. Kind uktragut zurecht und darin hätte ich es Stunden mit den Wehen aushalten können. Daher will ich diesmal den vierfüßler in der Wanne probieren. Die Wärme vom Wasser treibt Wehen aber auch an, es muss einem klar werden dass dies den Geburtsprozess erheblich beschleunigen kann und somit auch eine schnellere Steigerung der Intensität bedeutet. Ggf kann man dann mit dem Tempo nicht mehr mithalten und ist dann überfordert.
Zumal die Frage bei mir, ebenfalls 3. Kind ist. Schaff ich es überhaupt ins Geburtshaus oder wird es spontan eine Hausgeburt.
Kind 1 hat 10 h gebraucht, Kind 2 nicht ganze 4 h und die 3 sind im Freundeskreis nahezu alle förmlich überstürzt herausgefallen. Eine Freundin wollte ins GH, Hebamme kam nebst Babysitter gleichzeitig an in der Nacht und dann hieß es "wir müssen hier bleiben" keine 20 Minuten später und 1 h nach Beginn war ihr Sohn eine ungeplante Hausgeburt. Andere Freundin kam grad noch im Kreißsaal an und hat keine 15 Minuten später ihren Sohn entbunden. Alles unter 1,5 h. Wer weiß ob ich dort ankomme und überhaupt noch Zeit zum einlassen vom Wasser bleibt.^^ Die 3. gelten oft als Torpedos die nur so rausschießen und denen es nicht schnell genug geht.
Du kannst auch in der Aufnahme beim KH sagen, dass du möchtest das der Damm bei der Austreibung mit warmen Lappen/Binden unterstützt werden soll. Hab ewig nie verstanden warum in Filmen immer nach heißen Wasser gerufen wurde bei Geburten. Aber in der auserklinischen Geburtshilfe ist es noch sehr ursprünglich und dient das "heiße Wasser" zur Entlastung vom Damm um Geburtsverletzungen gering zu halten. Es ist natürlich nicht "heiß" im Sinne von Tee kochen... aber 40° oder minimal drüber ist es auf jedenfall.
Bei der Vorgeschichte kann man verstehen, dass du dir jetzt schon Gedanken machst.
Ich bin jetzt mit meinem 5. Jungen schwanger 23+1.
K1 war eine schnelle spontane Geburt bei 38+6 auf dem Rücken mit kleinem Schnitt (2cm)
K2 schnell im Krankenwagen ohne Verletzung da schon bei 37+0 geboren
K3 der schnellste mit 1 1/2 h und nach dem Motto "Platz da hier komm ich" (diese Einstellung hat er übrigens heute noch mit 7 Jahren)der Riss war am schlimmsten
K4 war ganz chillig bei 41+4 im Vier-Füssler-Stand. Geburt dauerte ganze 4 Stunden und nebenbei lief meine Lieblingsmusik im Kreissaal ganz ohne Verletzung eine ambulante Geburt.
Bei der letzten Geburt war ich am entspanntesten, weil ich wußte was mich erwartet und ich es vorher endlich mal geschafft hatte einen Vorbereitungskurs zu machen. Der Satz meiner Hebamme blieb mir im Ohr. "Beißt nicht die Zähne zusammen!" und "Immer locker bleiben, auch wenn es unmöglich scheint."Hast du eine gute Hebamme die dich begleitet?
Die Geburtsposition ist auch von großer Bedeutung. Bei manchen KH ist man wohl zum Liegen "verdonnert" und das ist meist nicht vorteilhaft. Hast du dich in dem KH wohl gefühlt?
Bei vorangegangenen sehr schmerzhaften Geburten ist vielleicht auch eine gewisse Grundangst da, die evtl. zu Verspannungen/Verkrampfungen führt.
Ich habe mittlerweile sehr großes Vertrauen in meinen Körper und freue mich daher auf die nächste Geburt. Mentale Stärke ist auch enorm wichtig.