Guten Morgen,
Ich bin heute bei 36+4. Gestern war ich beim FA, mein GMH ist jetzt bei 2cm und mein Muttermund schon leicht geöffnet und Fingerdurchlässig. Sie meinte aber das der Kopf noch nicht fest im Becken ist. Dazu hat sie aber weiter nichts gesagt… Habe gestern auch schon die Einweisung ins Krankenhaus für alle Fälle bekommen..
Danach ist mir die Frage eingefallen ob ich dann bei Blasensprung einen Krankenwagen rufen muss? Bin total verunsichert, weil irgendwie überall was anderes steht. Hab meine Hebamme gefragt, sie meinte nicht mehr da ich von der Woche schon sehr weit wäre.. Beim Frauenarzt hab ich nochmal angerufen da meinte die MFA doch eher schon um auf Nummer sicher zu gehen. Im Internet steht teilweise das das veraltet wäre, dann aber wieder doch usw…
Wie kennt ihr das? Haben eure Ärzte oder Hebammen was dazu gesagt? Hab auch erst bei 38+3 wieder Frauenarzttermin…
Und ist es ungewöhnlich das das Baby noch nicht fest im Becken ist zu der Woche? Mein 1. Sohn war es damals zu der Woche schon…
Liegendtransport
Guten Morgen,
ich habe vor 2 Jahren im Geburtsvorbereitungskurs erfahren, dass das tatsächlich früher so gemacht wurde, heute aber überholt ist. Die Hebamme sagte, man könne ganz normal in den Kreißsaal fahren/gehen. :) Aber vermutlich wirst du auch hier unterschiedliche Meinungen hören.
Die Antworten werden hier auch gemischt sein. Mir wurde bei einem Blasensprung auch zum Liegendtransport geraten
Ja, mir auch. Meine Frauenärztin hat mir sogar einen Transportschein für diesen Fall ausgestellt, damit ich nicht über die 112 gehen muss, sondern direkt im KH anrufen kann.
Sie sagte auch, dass das bei einem Blasensprung lebensrettend sein kann fürs Kind.
Irgendwann gab sie mir dann "Entwarnung" und meinte, der Kopf ließe sich nicht mehr wegschieben, ab da war es dann okay, selbst zu fahren.
Meine Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs meinte auch das wäre veraltet- man könne bei Blasensprung einfach in Ruhe selbst fahren.
Wenn dein Baby mit dem Kopf nach unten liegt, kannst du auch einfach sitzend fahren. Bei dem liegendtransport ging es wohl nur darum, dass man, wenn das kind nicht richtig liegt, verhindern will dass sich während der Geburt die Nabelschnur um den Hals wickelt. Die Chancen stehen aber gut dass das nicht so ist und selbst wenn, dann sind unsere Hebammen und Ärzte heute so weit, dass sie das Baby schnell aus der Situation rausholen. Also mach ganz entspannt.
Aber: wenn dir dein Bauchgefühl zwischenfunkt und du dich sicherer mit dem RTW fühlst, dann ist dir keiner böse wenn du ihn rufst
Ja er liegt schon seit einigen Wochen mit dem
kopf nach unten.. Wir haben aber halt einen Fahrt von 45-50 Minuten ins Krankenhaus..
Rettungswagen stresst mich eher als das es mich beruhigt.. :( Aber ich möchte halt einfach richtig handeln…
Es geht nicht darum, dass sie sich um den Hals wickelt, das ist sie eh meist, sondern darum, dass sie vor den Kopf rutschen kann, wenn der noch nicht fest im Becken liegt und dann drückt sich das Kind selbst den Sauerstoff ab, durch das Gewicht des Kindes und die Schwerkraft.
Allerdings kommt das sehr, sehr selten vor.
Bei meinem Großen hätte ich zwischenzeitlich den Liegendtransport gebraucht. Wegen Querlage. Laut Klink damals die einzige Indikation (bei sonst unauffälliger Schwangerschaft) für den Liegendtransport bei Blasensprung 🤷
Mein drittes Kind lag bis zum Schluss quer, und mir wurde gesagt, falls es zum Blasensprung kommen sollte, sollten wir zügig ins KH kommen, aber es sei überhaupt kein Problem, mit dem eigenen Auto zu kommen. Anscheinend herrscht nicht einmal da Einigkeit.
Beim zweiten hatte ich den Blasensprung zu Hause und ich sollte mich in Ruhe fertig machen und dann mit dem eigenen Auto kommen.
Mag sein, dass da für die Empfehlung noch andere Themen mit reingespielt haben 🤷
So oder so: Als der Kopf letztendlich kurz vor Geburt dann unten lag, war das Thema sowieso vom Tisch.
Tief im Becken lagen beide Jungs erst unter der Geburt NACH Blasensprung
Mir wurde es sowohl vom FA als auch von der Hebamme im KH so erklärt: Wenn man einen frühen tiefen(!) Blasensprung hat und das Köpfchen noch nicht besonders weit unten ist, dann dichtet das Köpfchen noch nicht gut ab und dann _kann_ es passieren, dass die Nabelschnur, wenn sie recht lang ist und ungünstig liegt, sich da reinwurschtelt und gequetscht wird. Daher wurde es früher empfohlen, bei tiefem Blasensprung liegend zu transportieren. Die Chance, dass sich die Nabelschnur aber wirklich so ungünstig positioniert, ist sooooo verschwindend gering, dass das in weiten Teilen Österreichs heute nicht mehr gemacht wird – zu großer Aufwand. Und im Rest der Welt macht man das sowieso nicht.
Mein FA meinte, wenn es sehr früh losgeht (also zwei oder mehr Wochen vorm ET), soll ich mich bei tiefem Blasensprung liegend transportieren lassen. Die Hebamme hat gemeint, ich soll bei ihnen mal anrufen, und dann würde man das hoffentlich telefonisch klären können.
Wenn du dich liegend sicherer fühlst, lass dich abholen.
Regel meiner Hebamme:
wenn es ein bisschen tröpfelt, liegt das Köpfchen tief im Becken, wenn man in einer Pfütze steht, kann die Nabelschnur noch vorfallen, sofort hinlegen und liegend transportieren lassen.
Genau, nur dass halt "Pfütze" recht subjektiv ist 😅
Offenbar darf bis zu einem halben Liter Flüssigkeit rauskommen beim tiefen Blasensprung, bis das Köpfchen abdichtet, auch wenn es tief im Becken liegt... 🤷🏻♀️
Und ein bisschen tröpfeln kann auch auf hohen Sprung hindeuten, da rinnt's ja nur ein bisschen und da isses sowieso egal, wie man liegt/sitzt/steht.
Ein Liegendtransport ist veraltet, wenn der Kopf unten ist.
Liegendtransport macht auch überhaupt nur Sinn, wenn du dich bei einem Blasensprug sofort hinlegst, am Besten Becken erhöht. Musst du also dem Transport die Tür öffnen, ist es schon sinnlos, dass du den überhaupt gerufen hast etc.
Mit welcher Begründung raten sie denn zum Liegendtransport?
Kenn das so gar nicht, aus der Schweiz
Hatte bei Kind nr 4 auch zuhause den Blasensprung und bin dann, als meine Mama da war zum hüten, ins KH gefahren