Hallo zusammen, diese Frage habe ich auch im Hebammenforum gestellt, wäre aber auch sehr dankbar für die Einschätzung anderer Mütter, die damit schonmal zu tun hatten, oder davon gehört haben. Wenn Ihr einen guten Rat für mich habt, eine Einschätzung, persönliche Erfahrungen...
Vor zwei Tagen begann es bei mir nachts in der 16. SSW stark, hell flüssig zu bluten.
Innerhalb von 15 min war ich im Krankenhaus in der Notaufnahme, liege jetzt noch hier.
Sie haben gesagt, es sei nicht so viel Blutverlust (waren insgesamt bis jetzt ca. 5 Binden voll, das scheint mir eigentlich viel zu sein, aber sie sind wohl anderes gewohnt).
Ultraschalluntersuchungen haben ergeben, dass ich eine Plazentaablösung, 3x5 cm habe. Soviel weiss man, aber nicht wirklich, wie viel der Plazenta noch angelagert ist, da man nicht die 3. Ebene kennt (wie weit das Hämatom sich nach hinten zieht).
Soweit sieht mein Baby mobil und gesund aus, der Herzschlag ist fleissig, und genug Fruchtwasser ist da.
Die Blutung scheint zum Stillstand gekommen zu sein, es kommt seit heute Mittag nur altes, braunes Blut, nichts helles, frisches.
Jetzt liege ich still im Bett und wage es kaum, zum Bad zu gehen. Ich habe solche Angst, dass das Kind durch die Ablösung mangelversorgt werden könnte und dadurch eine Behinderung erleidet. Oder, dass bei der kleinsten Bewegung , dem nächsten Niesen von mir die Blutung wieder beginnen könnte....
Falls ich morgen entlassen werde, habe ich in 3 Tagen schon die nächste Kontrolle bei meinem Gynäkologen.
Ich wäre unendlich dankbar, wenn jemand Tipps hat für mich, oder von realistischen Erfahrungen damit erzählen könnte. Kann das wirklich wieder anwachsen? Wird wirklich die verlorene Versorgung wieder erneuert? Es ist so schwer vorstellbar... Gibt es bei einer frühen, teilweisen Ablösung die Chance, dass sich noch alles gut ausgeht?
Nehme aktuell Magnesium, Bryophyllum und Utrogestan. Gibt es einen Richtwert, wie gross üblicherweise die Plazenta angelagert ist, wie schwer die 3x5 cm Ablösung also ist?
Viele liebe Grüße und ganz herzlichen Dank,
Josephine