Hallöchen,
Ich bin erst 23. Woche mit unserem 5. wunder.
Die größeren Kinder sind zwischen 2 und 13. ich weine ständig wenn ich daran denke das ich unser jüngstes Kind zur Geburt fremdbetreuen lassen soll. Zum besseren Verständnis: wir leben KiTa frei. Unser jüngstes Kind wurde noch nie (bzw. sehr sehr selten) Von einer fremden Person betreut. die größeren Geschwister Kennen das aber bereits. Meine Tochter, zum Beispiel mit ihren vier Jahren Hat neulich erst ein Wochenende bei ihrer Oma verbracht. Auch die zwei großen Jungs kennen das und haben damit keinerlei Probleme, die gehen ja auch in die Schule. Bei unserem jüngsten, allerdings gibt es auch eine besondere Geschichte, zu ihm habe ich auch eine ganz besondere Bindung, da er unser kleines Sorgenkind ist. Er hat eine hormonstörung und ist dadurch sehr klein für sein Alter. Der Weg zur Diagnose war hart (MRT um tumore im Kopf auszuschließen etc) und er war bis zu einem Alter von ca 6 Monaten ein schreikind.
Wie auch immer. .. ich kann irgendwie momentan nicht los lassen und habe irre Angst vor dem Tag der Geburt.
Eigentlich wollten wir eine Hausgeburt, ich kenne meine Hebamme seit Jahren und daher kennt sie mich super. Also hätte mein Mann bei unserem jüngsten bleiben können und ich mache mit der vertrauten Hebamme die Geburt. Zum entscheidenden Moment hätte dann unser ganz großer kurz aufgepasst bzw ausnahmsweise mit dem kleinen mal Film geschaut..
da die letzte Geburt aber auch schon als Hausgeburt geplant war, dann aber leider eine Klinik Geburt weil es anfing stark zu bluten und ich dann verlegt werden musste .. Ich hatte aber vorher noch nie Blutungen während der Geburt .. naja.. jedenfalls habe ich natürlich Angst das die Hausgeburt auch nicht klappt und dann stehen wir blöd da ohne Betreuung ..
eine Geburt in der Klinik ohne meinen Mann kann ich mir wiederum auch nicht vorstellen, da ich keine andere Begleitperson habe und allein mit einer fremden Hebamme möchte ich wirklich nicht..
Ich weiß einfach nicht wie wir das machen sollen und weine derzeit viel. Dabei freuen wir uns doch auf das Baby.
Ich weiß aber, das es für die Geburt hinderlich sein kann wenn man mit den Gedanken die ganze Zeit beim kleinen ist und deswegen überlege ich krampfhaft wie es werden könnte im Falle der Klinikgeburt.
Klar würde meine Mutter oder meine Großmutter (beide noch jung) aufpassen. Allerdings kennt er das eben nicht und ich weis nicht ob oder wie er das“ verträgt“
Auch das Thema essen spielt da mit rein, da er so schlingt das es ein paar mal schon dazu kam das das Essen im Rachen steckte und wir Probleme hatten das er wieder atmen kann, bisher ging es immer gut .. aber natürlich macht es mir Angst wenn das passiert wenn wir nicht dabei sind. Meine Oma ist da einfach etwas locker und sieht das nicht so verbissen .. ich weis auch nicht ob sie wüsste wie man reagiert, wissen will sie davon aber auch nichts ..
Sorry für den langen Text .. musste einfach mal raus
Muss immer weinen beim Gedanken an den Tag der Geburt - kann nicht loslassen - Organisation der Kinderbetreuung zur Geburt
Hi du,
Ich bringe bald meinen 3. Sohn zur Welt. Der kleine ist dann auch noch nicht mal 2. Der Große aber schon 15. Mir ist wichtig, dass der Große da ist, denn der Kleine mag ihn ganz arg.
Dann klappt es bei uns auch mit Oma.
Meinst du nicht, dass deine Großen die kleinen auch mental unterstützen? Und auch irgendwie dadurch die Oma unterstützen?
Ja, das stimmt. Die großen Geschwister wären natürlich eine große Stütze. Bei unserem größten (13) ist er sogar neulich beim kuscheln eingeschlafen :)
Leider kann es ja aber passieren das die Geburt los geht während der große noch in der Schule ist .. das wäre dann wirklich der worst case.
Huhuuu, ich glaube, das Betreuungsproblem oder die passenden Gedanken dazu hat jede Mama ab dem zweiten Kind. Ich kann das total verstehen. Ich hab mich gefragt, was für mich unentspannter ist:
a) Geburt ohne Mann
b) Kind schläft ohne uns ein
Da ich unserer Tochter (da genau 24 Monate) den Cut ersparen wollte (vorher auch nie fremdbetreut, eher menschenscheu wegen Coronakind, mega anhänglich und vorher auch nur 1-2 mal zum Üben mit Oma allein, weil es einfach nicht geklappt hat) und das für mich viel schlimmer gewesen wäre als im Worst Case allein zu gebären, hab ich dann meinen Mann gebeten, so lang wie möglich Zuhause bleiben. Was soll ich sagen: ich hab ihn mit dem Presswehenstart angerufen, während er mit meiner Mutter und unserer Tochter Zuhause war. Er war dann pünktlich zur Geburt im Kreißsaal und nach 2 Stunden wieder Zuhause und hat unsere Tochter ins Bett gebracht und ihr das gewohnte Familienbett geboten. Vielleicht ist das für dich auch ein Kompromiss.
Wenn du den Gedanken, allein zu entbinden oder überhaupt allein vorzufahren, garnicht ertragen kannst, ist eine Doula was für dich - die begleitet dich ins KH und sorgt dort für dich und deine Interessen. Vielleicht kann das sogar deine Hebamme übernehmen.
Alles, alles Liebe!!
Danke für deine Antwort.
Eine doula gibts hier leider nicht :( und meine Hebamme ist wirklich Hebamme für Hausgeburten, die kann ich nicht mit in die Klinik nehmen ..
Ich denke, wenn die großen Geschwister bei dem kleinen sind, ist das eher machbar als wenn diese in der Schule sind.
Ich überlege auch schon ob eine geplante Geburt mit Einleitung etwas wäre ( hatte schon 3 Einleitungen, 2 davon vor Termin) .. dann wäre das planbar. Ich könnte in die Klinik, mein Mann kann noch bei den Kindern bleiben und wird dazu gerufen wenn die Wehen dann wirklich regelmäßig sind und nach der Geburt würde ich eh wieder gehen - ambulante Geburt eben -
Das sind nur alles so viele wenn’s und Abers ..
Dann nutzt doch die verbleibenden Wochen, das gerade euer jüngster ab und an mal ein paar Stunden bei der Oma bleibt. Dann wirst du entspannter sein, wenn du merkst das dadurch nichts schlimmes passiert.
Über welchen Zeitraum Trennung sprechen wir denn eigentlich? Nur die Geburt? Dann bist du doch wenn alles gut läuft nach 1 - 2 Tagen wieder daheim. Ich musste damals bei K1 und K2 jeweils 2 Wochen im Krankenhaus bleiben; Besuch der Kinder war auch nicht möglich wegen Corona-Regeln, Papa durfte zumindest eine Stunde am Tag kommen. Natürlich war das nicht schön. Aber man überlebt es schon. Die Kinder (sie waren da 22 Monate bzw. 3,5 und 18 Monate und ebenfalls nicht in der Krippe) haben mich in der Zeit auch weder vergessen, noch hat die Bindung einen Schaden genommen oder ähnliches. Für mich war es sowieso viel schwerer als für die Kinder, die werden das schon schaffen! Du darfst auch nicht vergessen, dass die Geschwister sich gegenseitig haben, sie haben also immer auch vertraute Personen um sich.
Du machst dir glaube ich viel zu viele Gedanken
Wirklich nur der Zeitraum der Geburt. WENN eine klinikgeburt dann würde ich wieder eine ambulante Geburt wollen.
Ich denke wirklich ungern an die letzte Geburt, viel Intervention, krasse Schmerzen und für das 4. Kind war es meine längste Geburt mit 13std .. dann noch die 4std danach die man da bleibt .. also einen ganzen Tag müsste er dann ohne uns sein. Mit viel Pech vielleicht sogar nachts. Nachts hat er nicht seine Geschwister und braucht durch seine Erkrankung gerade nachts viel.
Und dann eben meine Angst das er sich wieder so verschluckt das er fast erstickt ..
Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken, aber abschalten kann ich es leider nicht
Du weißt doch gar nicht ob es dieses Mal wieder so "lange" dauert. Wenn nichts gegen eine ambulante Geburt spricht, dann bist du doch nicht mal einen ganzen Tag weg; und das könnt ihr in den letzten verbleibenden SS -Wochen doch gut üben.
Was ist im schlimmsten Fall wenn du nachts nicht da bist und er deswegen nicht schläft? Dann sitzt die Oma zur allergrößten Not mit ihm vor dem Fernseher oder dreht nächtliche Runden mit dem Kinderwagen. Irgendwann schläft er schon ein, wir sprechen hier von einem (!) Abend.
Ist dieses Verschlucken denn etwas, dass regelmäßig passiert und mit seiner körperlichen Beeinträchtigung zu tun hat? Sonst kocht du eben einen Topf Kartoffelsuppe vor, den die Oma dann auftauen und zum Essen servieren kann, da sollte doch dann nix passieren können?
Du hast doch jetzt noch gut Zeit dein Kind regelmäßig zu Oma zu bringen und die Fremdbetreuung zu üben. Für die paar Stunden während der Geburt muss dein Jüngster halt mal durch, das wird schon klappen vor allem wenn ihr jetzt die Zeit noch nutzt.
Neben dem Vorschlag die Fremdbetreuung durch Oma einfach mal zu üben, da ihr ja noch etwas Zeit habt, möchte ich noch vorschlagen zu schauen, ob du eine Beleghebamme findest.
Dann kann dein Mann zuhause bleiben und du kannst mit einer Hebamme, deine Wünsche kennt und die du vorher kennen gelernt hast, entbinden.
Huhu,
Falls du dich mit dem Gedanken der Fremdbetreuung durch Großmutter oder Urgroßmutter nicht anfreunden kannst, wäre es ja vielleicht auch eine Möglichkeit, dass der Vater bei den Kindern bleibt und du deine Mutter mit in den Kreißsaal zur Entbindung nimmst? Könnte ja auch die Alternative sein, falls dieHausgeburt kurzfristig doch nicht möglich sein sollte..
Hallo,
wir bekommen Ende August auch Kind 5. Die anderen sind dann zwischen (fast) 3 und fast 13. Kind 3 war eine Hausgeburt, Kind 4 allerdings ein geplanter Kaiserschnitt.
Unsere Kinder kennen die Fremdbetreuung, nur die Jüngste kennt es nicht, von jemand anderem ins Bett gebracht zu werden. Sollte es wieder ein KS werden, können wir gut planen, allerdings bereiten mir die Tage danach, die ich im KKH wäre große Bauchschmerzen (bei Kind 4 mussten wir 5 Tage bleiben, das war für meinen damals 2- jährigen und auch mich sehr sehr schlimm, da er mich dank Corona nicht besuchen durfte).
Eine Spontangeburt ist mit der Kinderbetreuung auch schwierig, zu der Zeit sind sowohl im Kindergarten als auch in der Schule Ferien und unsere Eltern wohnen alle nicht in der unmittelbaren Nähe + sind berufstätig. Daher würde ich wohl im Worst Case alleine ins Krankenhaus gehen und mein Mann müsste nach kommen oder eben erst danach kommen (bei Kind 2 war ich eine Stunde im Kreißsaal, bis mein Sohn geboren war). Der Gedanke bereitet mir zumindest weniger Bauchschmerzen, als der Gedanke, die Kinder gleich für mehrere Tage "allein" zu lassen wie beim Kaiserschnitt.
Ich bin mit Kind 7 schwanger. Bei mir kommt meine Schwester mit in den Kreißsaal und mein Mann passt auf die Kinder auf. Die ersten Geburten war er dabei. Aber seit Kind kommt meine Schwester nur noch mit. Zuerst war ich auch so traurig dass er nicht mit konnte aber mittlerweile stört es mich gar nicht mehr. Gibt schlimmeres. Und meine Schwester hält ihn auf dem laufenden. Und wenn Kind da ist machen wir Video Telefonie.
Aber sonst wurde schon alles gesagt. Und ihr habt noch Monate Zeit. In der Kita dauert die Eingewöhnung im Schnitt von Kindern ein Monat. Also das solltet ihr doch schaffen die Kinder an Großeltern für die Kurze Zeit zu gewöhnen