Hallo ihr Lieben,
Ich bin in der 25 ssw und meine SS Depression ist so schlimm geworden dass ich bis zum MuSchu krank geschrieben wurde.
Würdet ihr das offen dem AG sagen, weshalb man krank geschrieben ist?
(Die Angst wird z.T. auch durch meine Arbeit getriggert)
Liebe Grüße
🤗
SS Depression dem AG sagen?
Ich habe meinem AG gesagt weshalb ich ein Beschäftigungsverbot bekomme, aber auch nur aus dem Grund weil er auch mein behandelnder Arzt ist, da hatte ich kein Problem mit. (Arbeite in einer Arztpraxis) Wir haben auch so ein sehr offenes Verhältnis. Mein Gyn hat dass dann ausgestellt. Kommt immer aufs Verhältnis an. Aber Depressionen sind schon etwas sehr persönliches, das würde ich mir zweimal überlegen. Und wie schon geschrieben wurde, was hast du für einen nutzen?
Bist du krankgeschrieben oder hast ein Verbot? Beim ersten bekommst du ja irgendwann nicht mehr dein volles Gehalt. Würde mich um ein verbot kümmern.
Ich bin krank geschrieben, also kein BV, ist alldrdings auch nicht durch den Gyn geschehen. Begründung war, dass es sich um eine Krankheit handelt und nichts wofür man ein BV ausstellen kann..
Meinst du wenn ich das beim Gyn anspreche, dass er mir ein BV dafür geben kann?
Nutzen.. weiß ich auch nicht.. Ich habe einfach so eine blöde Denkweise, bei der man ein schlechtes Gewissen hat, wenn man krank wird auf Arbeit 🙄
Du musst mit deinem Gyn sprechen - die haben ja einen gewissen Spielraum, wenn sich deine psychische Verfassung aufgrund von der Arbeit negativ auf deine. Schwangerschaft auswirkt, ist das nicht gut.
Bei mir hatte es auch mehr oder weniger nichts mit der SS zu zu tun.
Ich verstehe dein Gedanke, immer zu sagen was man hat. Wenn du ein relativ offenes Verhältnis zu deinem AG hast, kannst du es tun, wenn du dich besser fühlst. Ich würde es aber auf jeden Fall beim Gyn ansprechen . Viel Glück 🍀
Auf keinen Fall!
Was sollte ein AG mit dieser Information auch anfangen? Du wirst dadurch maximal Nachteile haben und keinen Nutzen.
Das hängt ganz davon ab, wie vertrauensvoll das Verhältnis zum AG ist, wie man zueinander steht und wie du mit dem Thema bzw. der Tatsache,dass du eine Depression hast, umgehen möchtest.
Ich bin Erzieherin im Kindergarten; den meisten Leitungen, die meine Vorgesetzten waren, hätte ich es sagen können. Da spielt aber vielleicht auch die Branche noch ein bisschen mit eine Rolle...
Aber per se sollte eine Depression kein Tabu-Thema sein.
Ich wünsche dir Alles Gute 🍀
Sehe ich wie du!
Ich habe selbst gute Erfahrungen damit gemacht, mit einer Depression (damals ohne Schwangerschaft) beim AG offen umzugehen. Ich habe sehr viel Unterstützung erfahren und hatte das Gefühl, dazu beigetragen zu haben, dass das Tabu weiter abgebaut wird.
Natürlich hängt es vom Verhältnis zum AG ab und man muss sich wirklich damit wohlfühlen, es zu sagen. Rückgängig machen lässt es sich ja nun nicht, wenn es einmal ausgesprochen ist
Liebe TE, ich wünsche Dir alles Gute und dass es Dir bald besser geht 🍀
Hallo,
Ich hatte in meiner ersten ss auch eine schlimme Depression, ich musste sogar Medikamente nehmen weil es nicht mehr anders ging. Ich kann außer sehr gut nachempfinden wie es dir geht. Hattest du vor der ss schon solche Probleme oder kam das tatsächlich erst in der Schwangerschaft? Ich wünsche dir viel Kraft. Nehme dir viel Zeit für Dinge, die dir gut tun..
Mein Arbeitgeber wusste damals Bescheid und hat verständnisvoll reagiert aber wirklich genutzt hat es nichts. Sprich; überlege dir was du dir davon erhoffst, wenn dein Arbeitgeber weiß, was genau los ist. Ich glaube nicht, dass dir dadurch Vorteile entstehen würden. Ich glaube es geht ein bisschen darum zu zeigen, dass du wirklich krank bist und nicht nur eine Lappalie hast, liege ich da richtig?
Und bist du ganz sicher, dass du kein BV bekommen könntest? Krankengeld wirkt sich ja nachteilig auf das Elterngeld aus, oder?