Präeklampsie-Screening Erfahrungen ?

Hallo zusammen, ich komme gerade vom Frauenarzt. Dem Würmchen geht es gut, es sieht alles gut aus. Jetzt wurde mir gesagt, dass aufgrund meines Schwangerschaftsdiabetes in der ersten Schwangerschaft und meines Übergewichts von 104 kg bei 1,67 m Körpergröße ich ein erhöhtes Risiko habe, eine Schwangerschaftsvergiftung zu bekommen. Mir wurde empfohlen, Ass zu nehmen. Da ich jedoch generell etwas skeptisch bin, was die Einnahme von Medikamenten während der Schwangerschaft betrifft, habe ich gefragt, was ich stattdessen tun kann. Die Ärztin sagte mir, dass ich ein Präeklampsie-Screening durchführen lassen kann. Hat jemand Erfahrung damit und was denkt ihr darüber?

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Hallo,

Ich habe zwei gemacht.

In der ersten Schwangerschaft in der 28.ssw als ich im Krankenhaus lag. Das dauerte knapp 24 Stunden bis das Ergebnis da war.

In der zweiten wurde es in der 10 oder 11 ssw gemacht und Bein nächsten Termin 14 Tage später habe ich das Ergebnis gekommen. Das Risiko war Mittel hoch,da ich aber schon wieder zu hohen Blutdruck und Nüchternzucker hatte, habe ich mit ASS genommen. Aber dank der Blutdrucksenker, Insulin und ASS bin ich in der zweiten Schwangerschaft von der Präkampsie verschont geblieben.

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Hi,

mir wurde in der 13. SSW auch empfohlen, ASS einzunehmen, da ich eine signifikant höhere Chance auf eine Präeklampsie hatte.
Ich habe es dann auch genommen, zusätzlich wurden bei jeder Vorsorgeuntersuchung auch die Präeklampsie-Werte per Blutuntersuchung bestimmt und per Doppler nach der Versorgung meines Babys geschaut. Zudem musste ich (auch ab der 13. SSW) täglich zweimal Blutdruck messen.

Bin jetzt 35+5 und bis auf einen Schrecken, bei dem ich ins KH geschickt wurde, wegen akutem Verdacht, dass doch eine Präeklampsie sich entwickelt hätte, ist bisher alles gut gegangen.

Nach Empfehlung für ASS habe ich mich aber erstmal sehr in die Studien dazu eingelesen, ehe ich es mir geholt habe. Eine 60 % reduzierte Wahrscheinlichkeit auf Präeklampsie unter Einnahme von ASS und die relativ geringe Wahrscheinlichkeit auf schwerwiegende Nebenwirkungen haben mich im Endeffekt davon überzeugt, dass ich es nehme.

Anschließend hat die Versorgung dann auch bei jeder Untersuchung immer gepasst. Bin jetzt auf die Nächste gespannt, da ich es ab 35+0 nicht mehr nehmen soll.