Hallo zusammen, bei uns wurden im US heute leicht vergrößerte Nieren festgestellt
Hab jetzt eine Überweisung zum Feinultraschall
Hat jemand damit Erfahrungen? Was ist der „worst case“? Eine OP nach der Geburt beim Baby?
Kann man nach dem Feinultraschall überhaupt mehr dazu sagen? Ich frag mich grad was das für neue Erkenntnisse bringten soll …
Meine Hebamme meinte schon, dass sich das meistens verwächst, aber was wenn nicht? Was bedeutet das dann?
Vergrößerte Nierenbecken
Hallo Maja,
wir hatten nicht ganz den selben Fall - bei uns wurde kurz vor der Geburt bei einer Kontrolle festgestellt, dass ein Harnleiter verengt ist und das Nierenbecken dadurch vergrößert.
Die Kleine ist nun auf der Welt und es besteht immer noch - wir müssen ca. alle 8 Wochen zum Ultraschall und das kontrollieren lassen, da es bei Vergrößerung irgendwann die Nieren schädigen könnte.
Aber: laut den Ärzten kann es sich noch sehr wahrscheinlich verwachsen und sie sind zuversichtlich. Es sei wohl nicht soo selten, dass das vorkommt.
Sind wirklich die Nieren vergrößert oder das Nierenbecken?
Drücke euch die Daumen, dass alles gut ist.
PS: Bei uns meinten die Ärzte, dass man vor der Geburt sowieso nichts machen kann und so war bzw. ist es jetzt ja auch. Für mich war das auch sehr hart, aber bleibe positiv 🍀
Hallo,
Mein erstes Kind hatte es ab der 16. Woche beidseitig. Ich musste bis zur 36. Woche 1x im Monat zum Feinultraschall und hatte einen Termin bei einem Kinderchirurgen, der uns ganz genau erklärt hat, wie man operativ vorgehen könnte, falls es sich nicht von alleine erledigen würde.
Beim Ultraschall nach der Geburt war alles komplett unauffällig. Bei einer Bekannten war es ähnlich.
Bei uns wurden auch vergrößerte Nierenbecken festgestellt. Meine FA meinte das wäre, Grad bei Jungs, nichts außergewöhnliches. Bei den meisten verwächst es sich in der Schwangerschaft, bei vielen in den ersten 3 Lebensmonaten und nur bei wenigen würde dann mit ca 6 Monaten eine kleine OP erfolgen.
Lass dich nicht verrückt machen :)
Danke für eure Erfahrungen 🫶🏻 das beruhigt mich schon sehr
Ich wollte eigentlich ambulant entbinden wenn es möglich ist; aber das Baby muss dann bestimmt nach der Geburt direkt untersucht werden und somit ist es wohl besser im KH zu bleiben oder?
Sollte man direkt in eine Klinik mit Kinderstation bzw Neugeborenen gehen? Was wurde euch da geraten?
Wenn du demnächst zur Feindiagnostik gehst, dann frag am besten mal dort nach was die dir raten.
Das hatte ich damals auch bei der FD erfragt, da wir uns eigentlich schon für ein nahegelegenes Krankenhaus entschieden haben.
Liebe Grüße
Guten Morgen,
bei uns hieß es in der 20 SSW ebenfalls, dass unser Sohn beidseitig vergrößerte Nierenbecken hat.
Beim Feinultraschall hat sich dann herausgestellt, dass seine Harnleiter zu eng sind und dadurch die Nierenbecken vergrößert sind, was sich schon langsam auf die Nieren ausgewirkt hat.
Wir hatten dann nach der FD eine Diagnose von Nierenstau III. Grades.
All dies bedeutete aber keinen Grund zur Panik.
Uns wurde geraten in einem Krankenhaus mit Kinderklinik zu entbinden und wir wurden über eine mögliche Operation aufgeklärt, falls sich seine Nierenwerte nicht bessern. Bei einem Nierenstau III. Grades ist ein verwachsen eher unwahrscheinlich und die Wahrscheinlichkeit einer kleine OP sehr groß.
Außerdem wurden uns Urinbeutelchen mitgegeben, da Kinder mit Nieren/Harnstau öfter mal eine Blasenentzündung haben. D.h. bei jedem Fieber oder Infekt mussten wir Urin abgeben. Er hatte aber nie eine Blasenentzündung.
Das wichtigste war, dass unser Sohn innerhalb weniger Stunden nach der Geburt pinkelt, damit sie überprüfen können, ob der Harnfluss funktioniert. Das tat er auch ordentlich und wir wurden nach drei Tagen entlassen.
Einmal im Monat mussten wir uns dann noch mal in der Urologie zur Kontrolle vorstellen. Mit neun Monaten wurde er dann schließlich operiert, (Routine, da das seeeeehr häufig vorkommt) da die Werte immer schlechter wurden. Er hat diese OP so gut weggesteckt, das hätte ich niemals für möglich gehalten. Heute ist er acht Jahre alt und seine Nieren arbeiten sogar überdurchschnittlich gut. Die Ärzte sind mehr als zufrieden, müssen aber immer noch jährlich zur Kontrolle.
In den meisten Fällen verwächst sich das noch mal von selbst. Deiner Ärztin geht es wahrscheinlich nur darum, dass das ganze im Auge behalten wird und falls sich das ganze nicht verwächst, ihr über Möglichkeiten aufgeklärt werdet. Vielleicht ist es nach dem nächsten Schub ja auch wieder gut:)
Mach dir keinen Kopf und genieß deine Schwangerschaft:)
Liebe Grüße