Streptokokken und gv?

Hey liebe Mamis,

Ich bin in der 38. ssw und habe heute das Ergebnis meines Streptokokken Abstriches bekommen. Der ist wohl positiv. Meine Frauenärztin fand das aber überhaupt nicht schlimm und meinte dass sehr viele Frauen diese keime in sich tragen und ich während der Geburt lediglich ein Antibiotikum bekomme damit der kleine sich nicht ansteckt. Außerdem sagte sie mir dass ich kein GV haben darf, da ich dadurch einen Blasenriss verursachen könnte und dadurch könnten die keime auf das Baby übertragen werden. Jetzt ist meine Frage: das ist doch das selbe in grün? Also es könnte ja auch jederzeit sein dass die fruchtblase zu Hause platzt und die keime dann übertragen werden?? Also dann ist ja GV kein wirklicher Grund oder? Versteht ihr was ich mein? Die fruchtblase könnte ja so oder so platzen oder reißen so kurz vor der Geburt und dann könnte sich der kleine anstecken? Was hat dann GV damit zutun? Und wie waren eure Erfahrungen mit dieser Diagnose? Lese sehr oft dass dies völlig harmlos sei und wiederum auch dass schon Babys gestorben sind.. :(

Liebe Grüße

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Hey Svetlina,

ich bin auch in der 38. SSW und habe am Dienstag ebenfalls den positiven Befund bekommen. Mir wurde da gar nichts vonwegen Geschlechtsverkehr gesagt.

Die einzige Anweisung, die ich erhalten habe, war, bei einem Blasenriss oder -sprung sowie bei Einsetzen regelmäßiger Wehen unverzüglich ins Krankenhaus zu fahren, damit ich Antibiotika bekommen könne.

Mir wäre es auch neu, dass Geschlechtsverkehr einen Blasensprung auslösen würde. Wehen kann es wohl auslösen, wenn eh alles bereit ist, aber von einem Blasensprung habe ich noch nie gehört.

Daher würde ich mir da an deiner Stelle keine Sorgen machen - und werde auch selbst weiterhin Sex haben, sogut das eben mit dem Riesenbauch noch geht ;)

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Das ist natürlich echt ein ziemlich breites Feld, dass du da eröffnest. Es sind, glaub ich, ca. 30% der Frauen, bei denen die Strep B nachgewiesen werden, leider wird sehr breit getestet, sodass nicht nur die für die Babies gefährlichen Stränge nachgewiesen werden, sondern vieeeel mehr. Das Antib ist also wirklich vorsorglich, aber auch umstritten, wenn man bedenkt, dass auch für diese Resistenzen vorliegen können.

Mit Penicillin-Allergie z. B. muss man den Strep Test nochmal konkretisieren und das Labor auch genauer testen lassen, gegen welches AB ganz genau Resistenzen bestehen - sonst kann man es sich natürlich auch wieder sparen.

Ich würde mich jetzt also weit aus dem Fenster lehnen und vermuten, dass deine FA durch das Sexverbot eher zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen wollte.

Fun Fact: Bei mir wurde unter der Geburt das AB komplett vergessen. Auch geil. 🫣 Mussten wir zur Überwachung bleiben und konnten nicht ambulant nach Hause ... 🙄

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Vielen Dank für die Antwort. Warst du denn auch positiv?

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In einer von 3 Schwangerschaften bisher ... 🤣

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Hey,

Wurde in meiner SS auch positiv getestet. Hatte dann zuhause einen blasensprung gegen 19:30. Sind dann aufgrund dem blasensprung und dem positiven Test ins Krankenhaus. Meine Wehen hatten erst nach 23 Uhr begonnen.
Hatte das Antibiotika auch erst bekommen, als es nach 23 Uhr in den Kreißsaal ging.
Davor war ich einfach Situationär aufgenommen ohne irgendwelche Vorsorgemaßnahmen.

Ende vom Lied: der Urin nach der Geburt roch aufgrund dem Antibiotika komisch, aber das war alles was anders war wie bei einer Geburt ohne positivem Test.
Das Kind sowie ich haben keine Nebenwirkungen, Krankheiten oder sonst was. Sie wird nächsten Monat 5 Jahre alt und auch bis heute zeigt sich nichts negatives in die Richtung.

Achso und nein Verbot zum GS hatten wir damals nicht bekommen.

Dir alles gute für den Endspurt und eine schöne Geburt!

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Das mein Abstrich positiv war, habe ich erst am Sonntag im Krankenhaus erfahren.
War mein ET und der Blasensprung kam pünktlich an dem Tag, nachdem ich schon die Uhrzeit für die Routinekontrolle ausgemacht habe.
Dort hat es mir dann die Hebamme gesagt, als der Test auf Fruchtwasser positiv war.

Und es ging mit Antibiotika los.
Habe leider auf die erste Sorte allergisch reagiert. War dann für die, zwei angehenden, Hebammen lehrreich, da das wirklich wohl nur sehr selten vorkommt, wenn im Vorfeld keine Allergien gegen Medikamente bekannt ist.

Die zweite Sorte vertrug ich dann.