Eure Erfahrungen mit pda? Oder andere Methoden für die Schmerzerleichterung?

Meine beste Freundin hatte beide Male eine und war begeistert und empfand sie als super.

Ich hätte beide Male gerne eine gehabt, aber meine Mädels waren zu schnell 🙄 grade Kind 2 war… Turbo. War um 11 im Kreissaal mit 1cm offen; um 13.21 war sie da 🙈😂 haben alle unterschätzt, wie schnell es ging, die Hebamme wollte mich eigentlich noch mal heim schicken 😂

Aber ich hätte es mir sehr gewünscht. Ich bekam Buscpoan und Ibuprofen (gespritzt bzw. als Tropf) und beides brachte exakt gar nichts 🙈😂 das ist jetzt meine Erfahrung.

Ich hatte eine PDA. Sie wurde mehrmals neugestochen/verschoben und nachgespritzt. Geholfen hat es absolut 0,0. Im Gegenteil, zusätzlich zu den Wehen fuchtelten dann noch irgendwelche Leute hinten am Rücken rum.
Ich bin aber vermutlich eher ein Einzelfall, am Tag der Geburt kam der Anästhesist (der Chefarzt) der irgendwann dazugerufen wurde nochmal mit dem Oberarzt mit einem Präsentkorb. Beide meinte, dass sie jetzt seit 30 Jahren PDAs legen würden, aber es noch nie nicht funktioniert hatte. Ich habe dann noch die Frau meines Bruders gefragt (auch Anästhesistin) und auch die meinte, sie hätte es noch nie gehabt dass die PDA nicht wirkt.
Für 99,9% aller Leute scheint es also super zu sein.

Ich habe mir bei 6cm eine PDA legen lassen und fand die Geburt perfekt. Der Einstich war nicht schmerzhafter als eine Betäubung beim Zahnarzt. Das Schlimmste war, dass ich bis zum Eintreten der Wirkung auf dem Rücken liegen musste, damit sich das Schmerzmittel gleichmäßig verteilt. Mit Wehen gar nicht so einfach. Aber als die Wirkung dann da war (5 Minuten?), waren die Wehen tatsächlich wie ausgeschaltet. Ich habe sie auf dem CTG gesehen, aber nichts davon gemerkt. Auch die Austreibungsphase habe ich kaum gespürt, bis auf ein leichtes Brennen beim Durchtritt des Kopfes. (Ich glaube, ich habe zu meinem Mann gesagt, dass ich nicht wissen will, wie sich das in echt anfühlt.)

Nach der Geburt wurde die PDA zum Nähen noch mal aufgespritzt. Das war ganz praktisch, so habe ich weder die Betäubungsspritze noch das Nähen mitbekommen. Als es Zeit war, den Kreißsaal zu verlassen, konnte ich schon wieder laufen.

Hey
Ich hatte eine PDA bei meiner letzten Geburt.
Sie hat mir definitiv geholfen und den Schmerz super genommen 🥰 es kann die Geburt aber verzögern. Meist hemmt es die Wehen etwas.
Ich hatte aber nach der Geburt, Wochenlang Rückenschmerzen durch die PDA, deswegen möchte ich bei dieser Geburt , im besten Fall
( bin zurzeit in der 39 ssw) keine. ABER ich lasse es auf mich zukommen. Wenn ich die Schmerzen nicht durchhalte, lasse mir wieder eine legen.

Ich hätte zu viel Angst vor Folgeschäden gehabt.

Ich weiß sie sind selten aber ich hab lieber ein paar Stunden Schmerzen in Kauf genommen als einen Nervenschaden oder Lähmung.

Bei meiner ersten Geburt war es meine Rettung, vorher unerträglich, mit PDA war ich bis zu Schluss schermzfrei. Wegen dieser Erfahrung hätte ich mein zweite Kind gerne wieder eine PDA gehabt, aber das hat nicht mehr gepasst, da ging es zu schnell. Im Nachhinein war es aber auch ohne ok.

Manchmal macht die PDA auch noch keinen Sinn. Wenn die Wehen noch nicht stark genug sind empfiehlt man keine, weil die PDA die Wehen auch bremsen kann. Daher will man manchmal eine, bekommt aber keine. Ich wollte über Stunden eine PDA, bekam aber keiner. Mach 14 Stunden der Qual bekam ich sie. Hat 0 gewirkt. Nach 15 Stunden wurde ich mit einem KS erlöst.

Wenn man bei 10 cm ist, würde man auch keine mehr bekommen. Besprech das Thema am besten mit dem KH. Dass du definitiv eine möchtest weil die letzte Geburt dich so mitgenommen hat. Damit sie den Zeitpunkt nicht verpassen

Ich hatte bei beiden Geburten eine PDA in unterschiedlichen Krankenhäusern und die Erfahrungen sind sehr unterschiedlich.

Bei der ersten Geburt wurde mit einer Walking PDA geworben, ich habe aber ohne Aufklärung eine PDA bekommen, wo ich nicht aufstehen durfte. Zudem waren meine Wehen nach dem Legen weg und mir war bitterkalt.

Bei der zweiten Geburt wollte ich aufgrund der o.g. Erfahrung keine PDA, habe den Aufklärungsbogen aber irgendwie trotzdem ausgefüllt in der Tasche gehabt. Ich habe dann bei einem komplett geöffneten Muttermund eine Walking PDA auf Empfehlung der Hebamme bekommen, da der Kopf des Babys nicht ganz richtig lag. Diese PDA war super. Mir war nicht kalt, mein Kreislauf war stabil und ich konnte mich die ganze Zeit bewegen, laufen und in einer aufrechten Position das Baby bekommen. Ein Schmerztropf hat bei mir leider nichts gebracht. Da waren tatsächlich für mich Bewegungen auf dem Gymnastikball noch wirkungsvoller.

Das Legen war im Grunde bei beiden PDAs mit einem Wespenstich vergleichbar. Beim zweiten Mal fand ich es noch angenehmer, da ich kurz einen Wehenhemmer bekommen habe und so den Rundrücken leichter halten konnte.

Mein Tipp wäre zu fragen, was für eine PDA du bekommen würdest und den Aufklärungsbogen dabei zu haben. Man kann sich ja bei der Geburt noch immer dafür bzw. dagegen entscheiden.

Bei mir ging der Muttermund einfach nicht weiter auf, hatte auch extreme Schmerzen, evtl wegen dem Wehentropf. Konnte dann nach vier Stunden nicht mehr.
Da meinte dann auch die Ärztin, dass jetzt vll eine PDA gut wäre.
Die Anästhesistin hat sie perfekt bei mir gelegt, hab ich nicht Mal gespürt. Hat auch super geholfen, keine Schmerzen mehr, nur den Druck hab ich gespürt.
Mein Kleiner war dann 1,5 Stunden später da, mein Muttermund konnte sich endlich entspannen.
Die Wirkung der PDA war dann bei den Presswehen auch fast raus, konnte dann alles super spüren und super mitpressen ☺️