Ihr Lieben,
ich kann vor lauter Grübeln und Sorge kaum noch schlafen und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, es geht um folgendes:
Ich bin durch eine Eizellspende schwanger geworden, was ich absolut anonym halten möchte. Entsprechend habe ich meinen Arzt auch nicht darüber informiert. Allerdings habe ich dummerweise dennoch den Harmony Test machen lassen. Letzte Woche rief mich mein Arzt an und teilte mir mit, dass 3 DNAs gefunden worden seien, mir blieb nichts anderes übrig, als die Eizellspende zuzugeben.
Meinem Arzt vertraue ich, sehe hier also die Anonymität nicht gefährdet.
Was mir allerdings riesige Sorgen macht, ist eine MFA, von welcher ich weiß, dass sie sehr gerne über andere redet und erzählt. Ich hatte bisher kaum persönliche Berührungspunkte mit ihr, habe aber Dinge über andere Menschen erfahren, die mich absolut nichts angehen.
Meine Frage ist nun, ob die Gefahr besteht, dass sie mein Ergebnis in den Händen hat/hatte? Oder WIE bekommt der Arzt das Ergebnis? Via Fax? Wer nimmt das dann entgegen? Oder in einem verschlossen Umschlag, den dann nur der Arzt öffnet?
Ich hoffe, dass hier jemand Einblicke hat (wie es gewöhnlich gehandelt wird) und mir weiterhelfen kann…
Lieben Dank für eure Mühe!
WIE erhält der Arzt das Ergebnis des Harmony Test?
Hallo,
Also ich habe gestern von der Schwester meine Ergebnisse gesagt bekommen die bekommen es wohl frühs entweder per Post oder per email.
Soviel wie ich weiß dürfen die Schwestern es auch öffnen.
Ist doch irrelevant da das Ergebnis in der Akte hinterlegt wird und besagte MFA bei nächster Gelegenheit sehen wird. Sind trotzdem der Verschwiegenheit verpflichtet. Sollte es also jmd erfahren kannst du nur nachlaufend klagen. Wissen tuts dann eh jeder. Frage ist was daran so wild ist?
Was heißt denn genau, du hast Dinge über andere Frauen erfahren?!
Sie unterliegt der Schweigepflicht, das ist ein schwerer Verstoß
Naja, es gibt durchaus Praxen, bei denen Diskretion an der Anmeldung nicht unbedingt gegeben ist.
Bei meiner Gyn bekommt man im Wartezimmer auch alles mit, was am Tresen gesprochen wird - ohne groß Lauschen zu müssen!
Da wird dann gefragt: „Ja, Frau Müller, was haben Sie denn für Beschwerden?“
Also es muss nicht unbedingt sein, dass groß rumgetratscht wird!
Ja das ist mir durchaus bewusst, aber im Eingangstext kommt es schon anders rüber.
Hallo, ich glaube auch, dass die MFA da Einblick haben da sie ja den Posteingang sichten (digital und Post) und einscannen/ an den Arzt weiterleiten. Aber sie unterliegen der absoluten Schweigepflicht und könnten von dir verklagt werden, wenn sie Patientendaten weitergeben an Dritte - vorsätzlich oder aus Unachtsamkeit. Ich würde an deiner Stelle den Arzt noch einmal ansprechen, dass dir Diskretion hier total wichtig ist und du etwas Sorge hast, dass die Ergebnisse unbeabsichtigt an Dritte gelangen könnten. Und wie du mir der Spende umgehst, also offen oder es für dich behältst, ist meines Erachtens ganz alleine deine Angelegenheit und Entscheidung.