Guten Abend ,
Ich war heute morgen bei meiner Frauenärztin und sie stellte fest es ist zu wenig Fruchtwasser vorhanden. Ich bekam eine Einweisung für eine Einleitung.
Ich kam dann im Krankenhaus an und beim Ultraschall stellte die Ärztin fest das der kleine mit dem Kopf oben liegt.
Ich war ganz verwundert denn heute morgen lag er noch mit dem Kopf nach unten. Jedenfalls haben wir besprochen wie es weiter geht. Wir wollen bis morgen früh warten ob er sich zurück dreht und wenn nicht habe ich die Wahl die Geburt zu versuchen obwohl er "falsch" liegt. Oder ein Kaiserschnitt. Ich habe für mich selber schon eine Entscheidung gefällt und zwar möchte ich den Kaiserschnitt.
Für den Fall daß er so liegen bleibt.
Nun schießen mir 200 Gedanken durch den Kopf. Aber ein Gedanke ist vorallem präsent. Was ist wenn die Betäubung nicht wirkt oder nachlässt? Was ich wenn ich den Schnitt und alles merke ?
Vllt können KS Mütter ein wenig berichten und erzählen wie es bei euch so war ?
Liebe Grüße.
40+2 Kaiserschnitt wie berechtigt ist meine Angst...
Ich bin Krankenschwester. Das Szenario vor dem du Angst hast ist sehr sehr unwahrscheinlich, du kannst die ganze Zeit mit dem Anästhesisten kommunizieren und wenn was ist kannst du jederzeit Medikamente, schlimmstenfalls eine Vollnarkose bekommen. Bevor geschnitten wird, wird auch überprüft, ob die Betäubung wirkt.
Es klingt jetzt blöd. Aber auch Menschen mit viel bauchfett spüren nichts ? Hab da so Angst vor.
Ich bin ja kein ängstlicher Mensch doch davor habe ich tatsächlich Angst 😅
Gibt es keine Vollnarkose mehr bei einer Geburt ?
Das hat nichts mit dem Bauchfett zu tun, die Betäubung wirkt davon unabhängig.
Wenn du lieber eine Vollnarkose willst, kannst du darum bitten, bei uns im KH wäre es kein Problem.
Bevor es los geht, wird getestet, ob du noch was merkst. Ich hab das gar nicht mitbekommen, weil wirklich alles taub war.
Die Betäubung geht auch nicht von jetzt auf gleich weg, sondern wie beim Zahnarzt auch nach einiger Zeit. Bei mir hat es so zwei Stunden gedauert bis ich das Gefühl hatte, dass da wieder Leben reinkommt. Bis alles weg war noch viel länger.
Ich hatte bei meinem zweiten Kind auch einen Kaiserschnitt und vorher unglaublich viel Angst, da ich mit Betäubungen schon schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Das Gute war aber, es wurde nachdem die Betäubung gesetzt wurde gesagt: jetzt dürften sie die Beine nicht mehr heben können, einmal ausprobieren.
Hab meine Beine ohne Probleme hoch bekommen 😊 Dann wurde in den Bauch gepieckst, und auch das hab ich gemerkt.
Die Ärztin hat sich dann für eine Vollnarkose entschieden
Ich hoffe hier sind die auch so schlau und testen es ein paar Mal 😅
Mir wäre eine Vollnarkose tatsächlich lieber 😅
Wirklich? Ich finde Vollnarkose total schlimm. Du möchtest doch geistlich anwesend sein wenn dein Kind geboren wird. Mach dir da mal kein Kopf. Die Betäubung ist sowas von sicher. Du spürst da wirklich nichts. 🥰
Guten Abend,
Bei meiner Tochter wurde kurzerhand auch ein KS empfohlen, da der Bauch im Verhältnis zum Kopf sehr groß war. Am Ende 55cm und 4230g.
Ich hatte Angst, aber es war absolut entspannt.
Das gesamte Personal hat sich super um uns gekümmert. Die Spinalanästhesie wirkte ohne Probleme. Auch um meinen Partner waren alle sehr bemüht. Es hat alles reibungslos geklappt, auch die Nachsorge und der Heilprozess.
Mach dir keine Gedanken. Für die Ärzte und Schwestern ist das ein Routineeingriff. Freu dich auf dein Mäuschen und versuche, ihnen einfach zu vertrauen.
Alles Gute 🌺
Lieben lieben Dank ,
Ich Versuche zu vertrauen und meine Angst abzulegen.
Und dran zu denken morgen mein Baby vllt schon im Arm zu halten ❤️🥰
ich habe zwar noch keine Bauchgeburt gehabt, sie steht mir aber bevor.
ich weiß nicht, ob du heute noch den kopf dafür hast, ich kann dir aber nur Petra Burger (www.kaiserschnitt-geburt.de) empfehlen. sie macht geburtsvorbereitungskurse speziell für Bauchgeburten, und adressiert auch immer wieder häufige sorgen und ängste (auch rund um die Narkose) - auch auf ihrer Instagram Seite
ich habe mir den Kurs gekauft, da ich riesige angst vor dem Kaiserschnitt hatte und ganz viele sorgen konnten mir ganz schnell genommen werden.
ich nehme außerdem an, dass du noch ein Aufklärungsgespräch haben wirst, bei dem du sicher auch alle sorgen rund um die Narkose anbringen kannst!
meine Klinik hat mir ganz genau erklärt, wie getestet wird, ob die Narkose wirkt!
Ich hatte zwei KS und habe von beiden nichts mitbekommen. Kurz vorm zweiten habe ich auch so eine Horror Geschichte gehört und kurzerhand die sehr freundliche Anästhesistin darauf angesprochen. Sie konnte mir versichern das sowas definitiv nicht vorkommt. Es wird vorher getestet. Sollte irgendwas schieflaufen würde es Medikamente geben die mich direkt ausknocken und es geht in Voll Narkose weiter. Ich fand es sehr beruhigend. Ich bin wirklich sehr froh über die spinale Anästhäsie.
Ich hatte genau die selbe Gedanken 😅
Es würde bei mir auch vorher geprüft ob alles betäubt ist. Ich habe auch während der Op meine Ängste mitgeteilt und die Anästhesisten meinte das die schon losgelegt haben und ich habe mich gewundert 😃
Ich fand die Op echt toll. Wirklich 0 Schmerzen.
Wie gesagt, ich hatte die selbe Sorgen und dachte mir „Omg stell mal vor die fangen an zu schneiden und ich spüre es“ habe mir immer so welche Gedanken gemacht aber nein glaub mir die prüfen das und das sind Fachärzte die wissen was Sache ist! 😀😊
Ich hatte einen sekundären KS mit PDA, die schon vorher lag und für die OP noch einmal aufgespritzt wurde.
Beine und Unterleib waren komplett taub. Bevor geschnitten wurde, wurde noch mehrfach getestet und gefragt, ob ich etwas spüre und während der OP auch, ob alles gut ist.
Ich habe nicht viel gemerkt, nur das etwas an meinem Bauch herum geruckelt wurde.
Ich war während dessen positiv aufgeregt und voller Vorfreude, mein Baby gleich kennenlernen zu dürfen.
Auch hinterher fand ich die Schmerzen gut aushaltbar und ich bin nach einer Woche schon wieder herumgelaufen als wäre nichts gewesen.
Hallo, Maja!
Ich kann deine Angst sehr gut nachvollziehen! Bei mir wurde damals der KS entschieden, als bei der Untersuchung bei 40+1 noch nicht mal senkwehen eingesetzt haben und mein Baby aber schon sehr groß und sehr schwer war, vor allem im Verhältnis zu mir. Somit wurde der KS wegen "zu erwartender Makrosomie" beschlossen.
Da ich vorher noch nie operiert wurde in meinem ganzen Leben, hab ich echt Angst bekommen. Die Vorgespräche haben das alles nicht besser gemacht...
Ich empfand den KS als sehr schlimm, muss aber ehrlich sein, dass das am meisten an mir selbst lag. Ich hatte solche Panik, dass ich total unruhig war, ich hab mit den Ärzten nicht geredet, wenn ich was gebraucht habe, sondern nur mit meinem Partner, der aber nicht die ganze Zeit dabei sein durfte.
Rückblickend hätte das alles recht ruhig verlaufen können. Die Betäubung hat 1A funktioniert. Es wird auch immer getestet, bevor sie anfangen, ob du wirklich nichts mehr spürst. Ich hatte direkt neben mir den Anästhesisten, der super lieb und fürsorglich war und auf der anderen Seite einen OP-Assistenten, der auch immer nach mir geguckt hat.
Mir wurde irgendwann unglaublich schlecht, da wurde mir sofort was dagegen gegeben (nachdem ich das meinem Mann und er dann dem Anästhesisten gesagt hat) und das war gleich wieder rum.
Das aller wichtigste ist, dass du mit den Leuten redest. Mach dich nicht so verrückt, wie ich! Der Eingriff an sich ist bestimmt nicht angenehm (das ruckeln hat in mir die meiste Panik ausgelöst), aber eigentlich ist er nicht so schlimm, wie ich ihn erlebt habe.
Dieses mal hoffe ich zwar auf eine natürliche Geburt. Ich weiß aber, dass auch ein KS für mich diesmal weitaus weniger schlimm wäre. Ich weiß jetzt, was auf mich zukommen kann, das beruhigt mich.
Auch wenn du das noch nicht erlebt hast, vertraue darauf, dass da ganz viele Menschen sind, die sich um dich kümmern. Rede mit den Leuten im OP und bereite dich mental einfach ein bisschen auf den Eingriff vor. Ich wünsche dir alles Gute! Das wird schon :)