Zweites kind

Hallo ihr Lieben,

Ich bin in der 7. Woche schwanger mit unserem zweiten Wunder.
Unsere erste Tochter ist 15 Monate alt.
Ich wollte immer zwei Kinder aber nun verlässt mich mehr und mehr der Mut.
Ich habe furchtbare Angst meiner großen nicht mehr gerecht werden zu können und dass sie durch das Baby total untergeht. Sie stillt noch immer ganz viel, hängt ab mir und schläft nur mit mir ein und mit ganz viel körperkontakt. Ich habe sie noch nie abgegeben nicht mal für eine Stunde und auch sonst sind wir ein richtiges Zweiergespann. Ihr Papa ist Schichtarbeiter weshalb wir auch viel alleine sind. Ich weiß, man überlegt sich das alles vorher und ich dachte auch, dass sich das alles fügt wenn es soweit ist. Aber ich habe nur noch Panik und kann mich gar nicht freuen vor lauter Angst.

Was könnt ihr mir berichten? Vielleicht kann mir jemand Mut machen.

Die Vorstellung sie muss nach der Geburt ohne mich sein lässt mich schier verzweifeln. Sie wird 23 Monate alt sein bis ihr geschwisterchen kommt.

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Dann solltest du sie jetzt schon daran gewöhnen auch mal zu anderen zu gehen wie Oma,Opa oder natürlich der Vater zum Beispiel. So zu kletten ist für beide Seiten nicht von Vorteil früher oder später.

Bearbeitet von Yuzuru
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Sie ist bis dahin fast 2 Jahre alt!

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Deine Tochter ist ja, wenn das kleine Geschwisterchen geboren wird, um einiges Älter. Vielleicht schafft sie es dann schon besser etwas eigenständiger zu sein.

Ich denke, du solltest jetzt aber schon langsam anfangen, dass sie lernt bei anderen zu sein. Mal mit Opa spazieren gehen, mal mit Oma auf den Spielplatz gehen, mal bei der Tante auf den Arm... solche Kleinigkeiten eben.
Spätestens wenn die Geburt los geht muss sie ja eh von wem anderes betreut werden.

Ihr schafft das schon,.sie ist ja nicht das erste kleine Mädchen, die große Schwester wird. 🙂

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Zum Thema nach der Geburt mehrere Tage ohne deine Kleine zu sein: ambulante Geburt oder Familienzimmer 😊. Könnte das nämlich auch nicht so lange ohne meine Tochter 😅.

Ansonsten wirklich auch mal Papa machen lassen, er kann das genauso gut wie du. Er macht zwar wahrscheinlich einiges anders, aber deswegen nicht schlechter und es ist soo wichtig für die Papa-Kind-Beziehung. Für Kinder ist es generell wichtig, auch noch andere Bezugspersonen zu haben, auch wenn du die primäre Bindungsperson bleiben wirst.

Alles Liebe, das schafft ihr! 🍀

Bearbeitet von Lolalisa3
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Mit zwei Jahren verstehen Kinder eigentlich fast alles und können bereits so gut sprechen, dass sie sich mitteilen können.

Zudem ist es ein wachsender Prozess. Ihr Wachstum alle daran, nicht nur dein Bauch :-)

Aber diese Gefühle sind schon auch ein Stück normal, hatte ich damals auch.

Wann startet denn Kita für die große?

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Hey
Ich kann dich gut verstehen. Mein Sohn wird bei der Geburt des Zweiten 2,5 Jahre alt sein. Ich habe ihn bis zur 12 SSW noch sehr häufig gestillt (habe dann aufgrund von Schmerzen und Unwohlsein damit aufgehört) und auch wir verbringen viel Zeit allein, da der Papa lange arbeitet. Er schläft auch bei uns im großen Familienbett und ist es gewohnt nachts ab und an den Körperkontakt zu bekommen.
Auch ich mache mir immer wieder Gedanken, wie ich ihm neben einem Neugeborenen gerecht werden kann, damit er sich nicht vernachlässigt fühlt.
Vorbereiten tun wir ihn mit Babypuppe und Büchern, er freut sich auch, wenn er irgendwo ein Baby entdeckt.
Ansonsten möchte ich es so handhaben, dass er so gut es geht eingebunden wird. ZB hilft beim wickeln und Baden.
Am Wochenende nimmt der Papa ihn manchmal mit auf einen Ausflug, das stärkt die Beziehung der beiden und ich kann mich darauf verlassen, dass ein Tagesablauf ohne mich klappt :)
Die erste Zeit wird sich natürlich der Papa viel um den großen kümmern, später möchte ich aber auch qualitative Zeit mit meinem Sohn haben, sprich der Papa passt ne Stunde aufs baby auf und wir gehen nur zu zweit auf den Spielplatz/spazieren/etc.

Sicher klingt das jetzt in der Vorstellung ganz romantisch und einfach und es wird Zeit brauchen, bis man sich organisiert und eingelebt hat. Es wird auch bestimmt sehr anstrengende Momente geben. Das ist in Ordnung und deine Kinder werden das verkraften.
Mir ist in erster Linie wichtig, dass vieles zusammen als Familie gemacht wird, auch wenn es nur die alltäglichen Aufgaben sind :)

Du schaffst das! Alles Gute für die Schwangerschaft 🍀

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Huhu,

meine erste Tochter ist aktuell fast 23 Monate alt. Sie hat unglaubliche Entwicklungsschübe in den letzten Monaten gehabt, sie spricht langsam und versteht schon sehr viel und will auch viel selbstständig machen. Als sie 15 Monate alt war, konnte ich mir das noch nicht vorstellen, wir haben da auch sehr viel gestillt und ich bin auch Bezugsperson Nr. 1, mein Mann schichtet ebenfalls und Großeltern etc. Sind nicht in der Nähe oder zu alt und krank um sich zu kümmern…
Was ich dir damit sagen will: deine Tochter wird älter und selbständiger und wird immer mehr verstehen! Sie wird auch verstehen, dass Mama sich dann auch um ein Baby kümmern muss, bis dahin wird sie dir bei Kleinigkeiten schon helfen können, wie die Windel wegschmeißen etc.
Man macht sich immer Sorgen und sie sind auch berechtig, denn das Leben wird sich wieder verändern, auch für deine Tochter. Aber ! An allem wächst man und manche Sachen muss man auf sich zukommen lassen, meistens klappen Sachen besser als man denkt.
Versuche die Zeit zu genießen und fang schon mal an deiner kleinen Maus zu erklären, dass sie Schwester wird.

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Meine Kinder haben 2 Jahre und 10 Monate Abstand. Mein 1. Kind hab ich 3 Jahre 2 Monate gestillt. Es war mega anhänglich, ängstlich, vorrangig auf mich fixiert, ne reine Klette. Kita kam er mit 1,5 Jahren... davor hat meine Schwiegermutter stundenweise aufgepasst wenn ich arbeiten musste. Erst mit 2 Jahren ausreichend am Tisch gegessen. Davor hat er meine Abwesenheit über nur das nötigste gegessen und mehr getrunken und hing dann erstmal ewig an der Brust.

Ich hab ihn in alles einbezogen. Als ich mit seinem Bruder heim kam, hat er ihn erst gar nicht wahrgenommen und dann sich gefragt wann der abgeholt wird. Als ich ihn erstmals vor ihm gestillt hab, war er verwirrt. Hab ihm gesagt "ich hab zwei Seiten, wenn du auch willst, komm auf die andere Seite"... hat er gemacht und ihn kritisch beäugt. Nach n paar Minuten kam die Hand und fasste die Hand vom Bruder an. Man hat gemerkt, jetzt matcht es. Sie sind heute 8 und 5 und ein Herz und eine Seele. Natürlich streiten die, die hauen sich auch mal etc. Das wird man nie verhindern können. Aber das sind kurze Momente am Tag die kaum ins Gewicht fallen.

Mein großer hat anfangs im beistellbett geschlafen und das Baby zwischen meinem Mann und mir in der Bettritze.

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Hallo,
Unser Babysohn ist 7 Tage alt, der große wir nächste Woche zwei.
Wir wollten immer mehr Kinder, ich niiiie so eng beisammen, aber mein Eisprung hat sich nach vorne verlegt und schwups war ich schwanger.
So richtig gefreut hab ich mich erst nicht.
Und die ganze Schwangerschaft bis jetzt hab ich Angst/Respekt vor dieser Aufgabe.
Bis er 18 1/2 Monate war haben wir auch gestillt, da war ich in der 19.SSW oder so. Er hat sich selbst dann abgestillt, die Milch hat sich verändert.

Er war Gott sei dank super schnell mobil und konnte mit 1 1/2 in Begleitung schon Treppen steigen, was mir in den zweiten Stock gelegen kam. Kommunizieren klappt auch super, er redet schon 5 Wort Sätze. Da bin ich echt froh, dass er so schnell selbstständig geworden ist.

Gestern hat ich einen Heulkrampf, weil ich die neugeborenenzeit gar nicht genießen kann… Ich vermiss den großen, der viel mit dem Papa grad macht und denk immer voraus… was ist, wenn ich alleine mit beiden bin… wie soll das funktionieren????

Ich kann dir also keinen Tipp geben.
Aber du bist mit deinen Gefühlen nicht allein