Hey ihr Lieben, ich komme gerade vom Arzt und bin total unsicher:
Mein Gyn hatte mich vor ca. 2 Wochen in der 38+0 ins Krankenhaus geschickt, damit ich eingeleitet werde - Baby sei zu groß.
Aktuell bin ich bei 39+3 - Sonntag ET
Mein Muttermund ist immer noch geschlossen
Also war ich im Krankenhaus und wurde eingeleitet, jedoch hat sich NICHTS getan, außer dass ich schmerzen hatte :‘) daraufhin habe ich die Einleitung abgebrochen.
Dann entschied ich mich für ein Kaiserschnitt, aufgrund der Kapazität, fällt das auf jetzt Freitag.
Heute war ich nochmal beim Gyn und er sagte zu mir, dass mein Baby immer noch ein großen Kopf hätte, aber sonst nicht viel gewachsen sei - 3560 Kilo und 53cm ich solle lieber eine normale Geburt durchführen lassen, aber ich bin total auf Freitag eingestellt, vor allem habe ich Angst vor der normalen Geburt ..
Die MFA hat mir aller Dings auch Angst gemacht, indem sie gesagt hat dass in ihrem Umfeld so gut wie alle Beschwerden haben nach dem KS.. wie würdet ihr vorangehen? Gibt es wirklich nur negatives beim Kaiserschnitt? Bei der Einleitung ging es mir wirklich beschließen
Wie würdet ihr euch entscheiden
Ich würde eine natürliche Geburt immer vorziehen.
Da ich selbst danach sofort wieder fit war.
Außerdem kommt es ja wirklich nur auf den Kopfumfang drauf an.
Gewicht und Größe sind normal.. zumindest war mein Sohn auch 53 cm und etwa 3600 Gramm schwer bei der Geburt.. KU war soweit ich mich recht entsinne bei 36 cm.
Oh Mann, Ärzte! Die machen einen wirklich verrückt so kurz vor der Geburt!
Ich würde mich für eine natürliche Geburt entscheiden. Aber für mich ist ein Kaiserschnitt auch ein Horrorszenario, das ich keinesfalls erleben möchte und würde dem sogar eine Steißgeburt vorziehen! Ich hasse Operationen. Und Krankenhäuser.
Wie es dir nach dem KS geht ist ganz individuell. Ich hatte Freundinnen, die beschrieben es als Todesschmerzen, andere wsten am Tag danach fit und hatten nur eine Zeit lang ein Taubheitsgefühl im Bauch.
Meine persönliche Erfahrung……Ich hatte vor 13 Wochen einen Kaiserschnitt und kann jetzt für mich sagen das es gar nicht so schlimm war. Klar hat man danach schmerzen für ein paar Tage die mit Schmerzmittel gut zu ertragen sind. Für mich sehr gut war das ich mich beim aufstehen immer ganz aufgerichtet habe und keine schonhaltung eingenommen habe. Fazit: 3 Tage Schmerzmittel und dann brauchte ich keine mehr, konnte von Anfang an mein Kind allein versorgen und hab jetzt keine Beschwerden mehr, auch kein Taubheitsgefühl.
Ich würde mich für dein Kaiserschnitt entschieden.....aber einfach weil ich so ein extremer Kontrollfreak bin🙈
Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt und es war absolut nicht schlimm. Alles war ganz entspannt während der Operation und Schmerzen hatte ich dank Schmerzmittel danach auch nicht. Es tut nur weh, wenn man versucht aufzustehen oder sich aufzusetzt. Nach 3 Tage war ich wieder fit und konnte ganz normal herumgehen und auch mein Baby normal versorgen. Ich finde, man braucht keine Angst vor einem geplanten Kaiserschnitt zu haben. Das Schlimmste was passieren kann, kann auch bei einer natürlichen Geburt passieren.
Mir wollte man bei meiner ersten Geburt wegen dem Gewicht auch einen KS oder Ei Leitung aufdrängen. Ich hatte aber zum Glück eine großartige Hebamme, die mir Mut gemacht hat und ich habe beides abgelehnt und auf spontane Wehen gewartet.
Einen geplanten KS wegen angebliche zu hohem Gewicht würde ich persönlich nicht zustimmen, genau so wenig wie einer Einleitung.
Zwei meiner 5 Kinder waren KS und freiwillig würde ich das nicht mitmachen. Zumal ein KS auch Auswirkungen auf evtl folgende Schwangerschaften und Geburten haben kann.
Ich würde prinzipiell beides ablehnen, weil ich es für Mutter und Kind fürchterlich finde. Sowohl Einleitung als auch Kaiserschnitt.
Du könntest dir bzgl. Gewicht etc. eine 2. und 3. Meinung einholen, denn das sind Schätzwerte, die können auch schon mal sehr abweichen.
Du fragst, wie würdet ihr entscheiden? Ich würde gar nicht mehr zu den Ärzten mit ihren Ultraschalls und ihrer Angstmacherei gehen. So habe ich es beim ersten Kind gemacht,als sie anfingen um den Termin herum von Einleitung zu sprechen und jetzt beim 3. Kind war ich seit der 16.Ssw nicht mehr beim Arzt. Nur Hebamme. Die ist kompetenter als die Gyns.
Ich finde es unfassbar, wie schnell die Entscheidung zum Einleiten getroffen wird, als wär das nichts weiter,als eine super tolle smarte Option. Und nicht selten endet es in einem Kaiserschnitt, weil's doch nicht so super toll und smart ist. Weil man versucht, ein Baby zur Geburt zu zwingen,dass einfach noch nicht soweit ist und die Zeit im Bauch noch unbedingt braucht. Das finde ich unfair und achtlos dem kleinen Menschen gegenüber.
Tja, und dann also Kaiserschnitt, denn bist du nicht willig...ach naja. Dabei sollte man sich mal überlegen, was ein Kaiserschnitt für ein krasser Eingriff ist! Und macht sich mal einer Gedanken, wie das für so'n sensibles Baby ist, das nichts weiter kennt, als seine dunkle,warme, enge Höhle und ohne Vorwarnung wird es da plötzlich rausgeholt... also sorry für meine klaren Worte, aber ein Kaiserschnitt sollte doch die absolut letzte Option und nur im Notfall sein! Das kann auch noch stattfinden, wenn Frau und Kind schon Wehen und eine vaginale Geburt probiert haben.
Ich wünsche alles Gute für dich und dein Baby 🍀
🤰 Loreley 35+6
Ich hatte 3 vaginale Geburten und als letztes einen medizinisch bedingten KS. Und ich kann nur sagen niemals freiwillig einen KS. Die schmerzen und Probleme danach such ich mir nicht freiwillig aus.