Hallo, ich hoffe mir kann jemand bei meinem Dilemma helfen..
Ich bin nun in der 9ssw und hatte leider letztes Jahr einen MA, daher mache ich mir ein wenig Sorgen. Ich hatte damals allen gleich davon erzählt und dann musste ich natürlich auch jedem von dem Abgang erzählen.
Bis jetzt läuft alles recht gut in der SS, habe mir vorgenommen dass ich erst ab der 12. Woche meiner Familie davon erzähle, denn ich will nicht nochmal dass sich meine Mutter erst so freut und dann...
Da meine Mutter mich sehr gut kennt bin ich ihr die letzte Zeit sehr aus dem Weg gegangen, bin jetzt im Beschäftigungsverbot und sie wurde vor kurzem operiert.. Ich fühle mich total schlecht weil ich sie so gemieden habe, sie wohnt auch leider nicht ganz um die Ecke und momentan bin ich ganz schön ko.. das könnte ich ihr ja auch nicht sagen.
Hat einer nen Rat? Ich hasse lügen wie die Pest, nur traue ich mich einfach noch nicht ihr das zu sagen.
Danke im voraus
Angst die schwangerschaft zu verkünden
Ich würde es ihr einfach sagen und gut ist.
Auch auf die Gefahr hin,das etwas passiert.
Willst es dann echt komplett mit dir allein aus machen ?!?!
Ich wollte über meinen verloren Zwilling reden...das tat mir gut
Und jetzt leider ganz realistisch: es kann später noch genauso was passieren !
Im Grunde mache ich es ja mit meinem Partner aus, und die Sorgen vor einer erneuten FG sind nur ab und an da. Ich möchte im Grunde erstmal gar keinem was sagen weil ich somit auch meine Ruhe habe. Wenn sich alle freuen habe ich umso mehr angst/Druck dass die ss intakt bleibt. Klar kann immer was passieren, aber wenn man aus den ersten 3 Monaten raus ist ist das Risiko schonmal wesentlich geringer.
Dann musst du damit leben,dass du deiner Mutter halt weiterhin aus dem Weg gehst 🤷
Eine andere Lösung gibt es da dann nicht
Huhu,
Ich gehöre auch zu denen die es lieber mit sich selbst und Partner ausmachen, als dass ich es mit allen teilen muss. Ja, das was du an schlechtem Gewissen beschreibst ist dann leider der Preis. Ich habe trotz der Beschwerden nicht vermeiden können, meine Eltern zu sehen- hatte aber gesundheitliche andere Probleme, auf die ich es schieben konnte.
Erzählt haben wir es denn in SSW11 - da hatten wir einen Ultraschall und da hätte das Warten auf die Folgewoche keinen Sinn ergeben, weil man ein Ende des Herzschlag vermutlich nicht mitbekommen hätte.
Du bist ja schon in Woche 9, lass dich nicht zu etwas drängen, was du nicht willst. Halte noch ein bisschen durch, deine Mama wird das sicherlich verstehen, dafür sind Mamas doch bekannt 🥰
Alles Gute dir!
Hey und danke für die liebe Antwort. Mein letzter US war bei 7+6 und da war auch ein Herzschlag und alles gut. Hab auch den Mitterpass bekommen. Die nächste Untersuchunf mit US ist allerdings erst in knapp 5 Wochen und bis dahin kann ja wirklich noch viel passieren. Daher wollte ich bis dahin abwarten und dann erst reden :)
Hatte mir das vorher leichter vorgestellt da ich auch nicht wusste dass man so ein schlechtes Gewissen bekommt
Ich finde, dass Familie einem nicht nur in guten sondern auch in schlechten Zeiten beistehen sollte.
Hätte ich einen Abgang o.ä., dann möchte ich das nicht mehr nur mit mir alleine ausmachen, meine Trauer verheimlichen und alle belügen mit es sei nichts.
Mir hat damals sehr geholfen, dass ich entlastende Gespräche führen konnte und ich viel Beistand, Trost und tatsächlich sogar Erfahrungsberichte von anderen erhalten habe.
Darum würde ich selber, vor allem bei engen vertrauten Personen, das gar nicht unbedingt so lange verheimlichen.
Guten Morgen ☀️
Ich weiß genau was du meinst und wie du dich fühlst.
Uns ging es ganz genauso.
Dazu kam noch das ich über 2 Jahre gekämpft habe und kurz vor meinem positiven Test gesagt bekommen habe, ich kann keine Kinder bekommen.
Wir haben uns entschieden es unseren Eltern zu sagen und dem Rest nach der Früh-Feindiagnostik (die war in der 12. Woche).
Und so haben wir es auch gemacht.
Denn, auch wenn das Risiko drastisch sinkt, man muss realistisch sein...Es kann immer was passieren.
Wir sehen unsere Eltern regelmäßig weshalb wir es nicht ewig verheimlichen konnten und wir wollten sie auch nicht anlügen.
Meine Eltern hätten es sofort mitbekommen wenn ich sie anlüge.
Ich habe zu meinem Mann gesagt, "ob sie es jetzt wissen oder nicht und es passiert was, bekommen sie es eh mit. Da ist es egal ob sie es jetzt erfahren oder wenn was passiert."
Ein paar sehr enge Freunde habe es schon eher gemerkt 😅, gerade Freunde die man sein ganzens Leben kennt haben es bei Zeiten gemerkt.
Wir haben Ihnen aber erklärt warum wir es nicht eher sagen wollten, da hatte jeder Verständnis.
Also lange Rede kurzes Sinn, deiner Mama würde ich es an deiner Stelle sagen.
Bei Freunden kannst du ja noch warten.
Liebe Grüße
Hallo,
ich kann total nachvollziehen was du momentan empfindest, meine Maman ist meine beste Freundin aber ich würde ihr vor der 12 oder 13 Woche nichts von der Schwangerschaft erzählen erst recht nicht wenn es davor eine FG gab.
Eine Schwangerschaft ist etwas sehr intimes und persönliches man sollte es nicht sofort erzählen und erstmal wenigstens die Ersten 12 Wochen abwarten.
Du brauchst dich überhaupt nicht schlecht zu fühlen im Gegenteil schlimmer ist es deiner Mutter erneut so früh von deiner Schwangerschaft zu erzählen um im nachhinein erklären zu müssen das du wieder eine FG hattest.
Keiner muss von deiner FG wissen ausser deinem Partner.
Es ist deine Entscheidung lass dir also von keinem einreden was du mit deiner Schwangerschaft zu tun hast.
Wünsche dir eine wunderbare Schwangerschaft.
Vielem Dank für die lieben Worte! Hilft mir schonmal sehr