KS und Sterilisation

Hallo zusammen,

Am nächsten Donnerstag hab ich mein Beratungsgespräch/Geburtsplanung mit der Oberärztin im Krankenhaus. Hab heute mit der Anmeldung gesprochen da ich als Nachtrag zum Hebammensprechstundentermin, den man online ausmacht, eine Mail geschrieben das ich einen KS anstrebe, warum und ob man das wenn das gemacht würde, wenn man eh schon im OP liegt, eine Sterilisation durchführen kann.

Alles an sich kein Problem. Ich wurde informiert was ich bis Donnerstag mitbringen soll (zb Überweisung vom FA).

Jetzt würde mich irgendwie schon interessieren wer damit Erfahrungen hat und ich weiß die Sterilisation muss man selbst zahlen. Nur ist es mit KS günstiger, weil die "Nebenkosten" vom OP über den KS abgerechnet werden und über die Kasse läuft wie Anästhesie etc. Nur der reine Eingriff zur Sterilisation ist dann eine Eigenleistung. Nach dann 3 Kindern und 35 will ich keine weiteren Kinder mehr und mein Mann ist ganz bei mir. Warum also mit alternativen herumeiern die Versagen können.

Wie teuer war der Selbstkostenanteil, wird man nach dem KS wirklich komplett in Narkose gelegt für die Sterilisation. Für welche Methode habt ihr euch entschieden, wie ging es euch danach. Angeblich soll das ja kein Einfluss auf Hormonhaushalt etc haben.

LG Küken 33+6

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Hi,

ich hatte vor 2 Wochen mein Planungsgespräch zum Wunschkaiserschnitt mit anschließender Sterilisation (da wurde mir gleich unterstellt ich würde den Wunschkaiserschnitt nur deswegen machen.... 🙄🙄🙄). Ich hätte vorher auch ne Email schreiben sollen...

Zu den Kosten kann ich dir nichts sagen.

Aber es greift nicht in den Hormonhaushalt ein. Eier werden weiter produziert und gehen mit der Periode ab.

In dem KH wo ich entbinde machen sie nur mit kompletter Eileiterentfernung. Ist wohl das "modernste" und sicherste. Zudem soll es das Risiko für Eierstockkrebs minimieren.

Aber wieso sollte man da komplett in Narkose gelegt werden? Auf/bei mir bleibt sogar noch das Baby liegen bis alles fertig ist. Die Sterilisation dauert max 20 Minuten und geht im Zuge der Spinalanästhesie.

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Ich hab in die Mail direkt geschrieben, das die Sterilisation nicht der Beweggrund ist sondern mein 1. Geburtstrauma + diverser anderer Faktoren (Rippenbruch, schweres Kind und früherer Steißbeinbruch der ungünstig verwachsen ist). Aber wenn man eh schon ein KS macht und abgeschlossen hat, könnte man dies ja direkt verbinden. Alternativ hätte sonst mein Mann den Eingriff gemacht. Das entspricht ja auch der Wahrheit.

Ich hab mal gehört das nach dem KS die Narkose höher gestellt wird für die Sterilisation.

Sofern ich nicht unmittelbar in ne Menopause Falle, is mir die Methode relativ egal sofern sicher. Aber soweit ich im Internet gelesen hab, bekommt man trotzdem ein Eisprung nur fällt das Ei dann in die Bauchhöhle und wird resorbiert. Weshalb man eben "keine" Hormonveränderungen damit erlebt.

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Auf die Narkose hat das keinerlei Einfluss, man hat doch eh schon die Spinale, warum sollte da was vertieft werden ? Der Kaiserschnitt ist die bedeutend größere Geschichte und die Eileiter liegen dann doch wie alles andere frei.

Auf den Zyklus hat es keinen Einfluss. Der Transportweg ist unterbrochen, weshalb es weder zur Befruchtung noch zur Einnistung kommen kann. Dein Eisprung findet aber unverändert statt und so entsteht ja auch ein Gelbkörper, der die zweite ZH stabil hält. Es bleibt also was das angeht alles beim Alten.

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Hi,

ich hatte einen KS mit Sterilisation per PDA. Selbstanteil waren 230 Euro. Das war es.

Die Zettel wurden vorab unterschrieben aber hätte ich mich auf dem OP Tisch anders entschieden, hätte dieses Wort gezählt. Alles völlig easy. Einfluss auf den Hormonhaushalt hat die Steri keine.

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Hey,
Ich hatte vor 3 Wochen meinen KS und Sterilisation. Was die eigenkosten angeht, kann ich dir dazu nicht sagen. Die Assistenzärztin wusste es nicht und mir war es auch egal, weil ich wusste, dass ich den Eingriff haben möchte und es beim KS günstiger ist.
Man wird nach dem KS nicht komplett in Narkose gelegt. Ich hatte eine Spinale bekommen und habe nichts gespürt. Meine Klinik hat mir ein Verfahren angeboten, also ich hatte keine Auswahlmöglichkeiten. Und nein es hat keinen Einfluss auf den Hormonhaushalt, weil die Hormone im Eierstock produziert werden und nicht in der Eileiter, an dem ja bei der Steri manipuliert wird.

Alles Gute für dich

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Ich bin morgen dran.

Konnte das beim Geburtsplanungsgespräch anbringen, das wurde hier nicht mit den Hebammen, sondern in der Gynäkologie durchgeführt.
Da ich bei K1 eh schon einen KS hatte, war es kein Problem auch bei K2 einen zu bekommen.
Ich wurde dann aufgeklärt über das Verfahren - hier wird ein Stück der Eileiter entfernt - kann es mir also nicht aussuchen.
Kostenpunkt sind 350 Schleifen.
Der Eingriff soll etwa 15 bis 30 Minuten länger dauern. Bin gespannt

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Mir wäre nach der letzten Geburt zur Sterilisation geraten worden, es hätte um die 300 Euro gekostet und ich wäre nicht in Narkose gelegt worden, die PDA reicht aus. Die OP hätte einfach 15 Minuten länger gedauert.
Meine Klinik entfernt die Eileiter inzwischen nur noch komplett (also kein abbinden, veröden oder so), da die anderen Methoden wohl das Krebsrisiko erhöhen.
Ich habe mich am Ende dagegen entschieden, weil wir beide noch nicht ganz über unseren Kinderwunsch hinweg sind, daher kann ich dazu keine Erfahrungen beisteuern