Schwangerschaftsdiabetes.. extra Untersuchungen? Eure Erfahrung..

Hallo zusammen,

leider hab ich schon so keine einfache Schwangerschaft und seit der 7 SSW. ständig wechselnde Probleme. Jetzt kam der Anruf - kleiner Zuckertest positiv. (passt auch zu den häufigen Infekten etc., die ich habe) Jedoch warte ich einfach mal optimistisch auf den großen Zuckertest, den ich Freitag habe und schaue, ob das auch bestätigt wird.

Habe mich etwas reingelesen und würde euch gerne fragen, wie war das bei euch?
Wie musstet ihr dann vorgehen? Musstet ihr öfter zur Vorsorge? Wurde immer geschalt um das Gewicht und die Größe zu schätzen/messen?

gab es Komplikationen? Wie verlief die Geburt? Musstet ihr eingeleitet werden, Kaiserschnitt etc.? Hab so viele Fragen. Bin so besorgt und habe echt Angst, dass noch vieles schief läuft oder mein kleiner Wurm Schaden davonträgt..

Bin in der 26 SSW und würde mich über Rückmeldungen und Berichte freuen. Alles Gute euch!

1

Bei mir wurde SS Diabetes in der 27 SSW festgestellt. Ich musste ab dann regelmäßig zur Diabetologin. Essensbuch führen. Nach jeder Mahlzeit Blutzucker messen. Ich musste kein Insulin spritzen. Die angepasste Ernährung hat gereicht. Mehr Ultraschalluntersuchungen wurde deswegen nicht gemacht. Meine Tochter war immer in der Norm. Man hätte mich im Zweifel nur nicht weit übertragen lassen.

Meine Tochter ist aber dann 2 Tage nach ET mit einem ganz normalen Gewicht und normaler Größe natürlich zur Welt gekommen. Ich musste nicht eingeleitet werden. Ich musste allerdings in einem Krankenhaus entbinden, dass auch über eine Kinderklinik verfügt. Direkt nach der Geburt wurde dann auch meine Tochter getestet. Es war aber alles ok. Sie ist inzwischen 2 Jahre alt.

Bis auf die Einschränkungen beim Essen war es wirklich kein riesen Ding - hatte auch den Vorteil, dass ich in der Schwangerschaft nur 8 Kilo zugenommen habe und nach der Geburt genauso viel gewogen habe wie davor :)

Mir hat die Diagnose auch anfangs Angst gemacht, aber komplett unbegründet.

Jetzt bin ich wieder schwanger. Mal schauen, ob es mich diesmal auch wieder erwischt :)

Bearbeitet von Nalizzy
2

Ich musste tatsächlich öfter zum Arzt, bzw direkt ins KH, das waren alle 2 Wochen, aber weil eben Minis Bauch und Kopf viel zu weit voraus waren.
Zum Diabetologen müsste ich am Anfang auch öfter, danach haben wir die Werte etc über Email ausgetauscht.
Es betraf zunächst nur den Nüchternwert bei mir, aber mit dem schönen Hormonschub, waren dann auch die Werte nach dem Essen auffällig. Ich musste mir dann gegen 22 Uhr Langzeitinsulin spritzen.
Während der Geburt gab es bezüglich des Diabetes keinerlei Probleme, auch danach nicht, Minis Werte waren völlig in Ordnung.

3

Also ich hab 3 Kinder und hatte jedesmal SSD, obwohl ich keinerlei Risikofaktoren hatte und daher beim Diabetologen oft Dinge zu hören bekam wie "also normalerweise sagen wir diesundjenes, aber bei Ihnen..." und naja..es war so ziemlich alles dabei an Varianten, außer Schäden beim Kind!
Erste Schwangerschaft diätetisch eingestellt (war Mist, weil ich irgendwann kaum noch satt werden konnte) und wäre an ET+4 wegen zu wenig Fruchtwasser eingeleitet worden. Mein Kind kam aber an ET+3 nach Blasensprung spontan.
Zweite Schwangerschaft wieder diätetisch eingestellt (war noch größerer Mist, weil noch früher schon nichts mehr ging), Blasensprung in der 38. Woche mit anschließenden Wehen, die aber wieder verschwanden, sodass dann doch eine Einleitung nötig wurde.
Dritte Schwangerschaft Gott sei Dank mit Insulin. Geplanter KS auf meinen Wunsch wegen der vorherigen Erfahrungen, wurde an 39+2 gemacht. Beste Entscheidung!
Bei allen hatte ich einfach nur ca. alle 4 Wochen zusätzliche Termine beim Diabetologen. Ultraschall wurde nicht wirklich häufiger gemacht als wohl sonst auch.
Nach der Geburt hatten Kind 2 und 3 ein wenig niedrige Zuckerwerte, aber alles noch nicht dramatisch, sodass sie durchgängig bei mir sein konnten und es insgesamt keine Probleme rund um den Diabetes gab bei ihnen.

4

Ich hatte bei beiden meiner bisherigen Schwangerschaftten eine Schwangerschaftsdiabetes .... konnte aber alles durch Ernährung eingestellt werden und hatte keinerlei Probleme. Meine Kinder waren auch beide nicht sonderlich groß bei der Geburt.