Fetale Makrosomie

Hab heute erfahren das mein Baby 3,2 kg wiegt ich bin in der 36.SSW . Ab jetzt soll ich auf meine Ernährung aufpassen. Hab auch viel Zuviel Fruchtwasser. Hab in drei Wochen nochmal ein Termin zu eventuellen Einleitung, war oder bin voll überfordert und down…hat jemand Erfahrung ? Danke
Und wenn ja bei Einleitung lieber direkt Kaiserschnitt ?

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Also meins war in der 37. auch bei 3,3kg aber meine Ärztin war da total entspannt und meinte raus kommt er trotzdem und das hat keine Auswirkungen auf den Geburtsmodus also ich kann trotzdem ganz normal spontan vaginal entbinden

Sie meinte heutzutage wären Babys über 4kg keine Seltenheit mehr

Zu Ernährung oä hat sie auch gar nix gesagt

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Mein Baby wurde heute bei 35+0 auch auf 3200g geschätzt. Habe einen Termin für einen Kaiserschnitt an 39+0 bekommen.

Zur Ernährung wurde bei mir nichts gesagt, ich denke das liegt daran, dass du zu viel Fruchtwasser hast, was ja auf unentdeckte Schwangerschaftsdiabetes hindeuten kann. Ich glaube das kann aber auch nochmal getestet werden, wenn du sicher sein willst.

Mein Sohn wurde vor 8 Jahren auch so schwer geschätzt und die Diagnose fetale Makrosomie sorgte für einen Kaiserschnitt bei 38+3. Er hatte dann 3400g. Die Schätzungen können also auch vollkommen daneben liegen.

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Wolltest du den Kaiserschnitt oder haben die Ärzte dann gemeint man muss es machen ? Würde eine normal Einleitung auch gehen ? Danke

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Ich wollte den Kaiserschnitt, aber sie hätten mir den auch empfohlen.
Wenn du einleiten lassen willst, wird das bestimmt auch gehen. Kommt für mich nicht in Frage.

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Hi,

waren die Werte denn immer schon eher so oder ist das eine plötzliche Entwicklung?
Hat dein regulärer Gyn geschallt oder jemand anderes?

Letztlich sind es nur Schätzungen und je mehr Leute messen desto unterschiedlichere Ergebnisse bekommt man in der Regel, weil jeder die Messpunkte anders setzt.
Interessant wird es, wenn verschiedene Personen auf verschiedenen Geräten, zu verabschieden Zeiten zu einem ähnlichen Ergebnis kommen, dann kann durchaus was dran sein an der Tendenz, so war es jedenfalls bei mir mit K2. Das da am Ende allerdings ein 4,6kg Brummer rauskommt, ist so auch nicht wirklich klar gewesen, alle gingen von 4 - 4,3 kg aus 😅.

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Bei meiner FA war alles ok . Die jetztige Messung ist vom KH. Würdest du auch eingeleitet ?

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Naja, wenn es nur die eine Messung war, heißt das erstmal nicht viel.
Besteht die Möglichkeit dich noch mal von deinem/r Gyn schallen zu lassen?
Darauf würde ich mehr geben als auf den einen Wert vom KH.

Nein ich wollte keine Einleitung, weil ich noch ein großes Kind zu Hause habe und weiß, wie lange so eine Einleitung dauern kann, abgesehen davon, sind die Möglichkeiten bei mir aufgrund des 1.KS begrenzt gewesen. Zusätzlich kenne ich von Einleitungen nur Horrorgeschichten und mit Angst wollte ich nicht in eine Geburt gehen, das endet selten gut.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir ihr bis zum ET Zeit lassen um sich spontan auf den Weg zu machen und sollte sie bis dahin nicht da sein, wird sie am ET per KS geholt - so kam es dann ja auch.

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Meine Jungs wurden beide in der Größenordnung geschallt.

Beim Großen auch mit zu viel Fruchtwasser. Mir wurde eine Einleitung in der 38. nahe gelegt. Es kam noch dazu, dass er sich in der 37. immer noch quer gedreht hat und gerade ein Kind in der Familie wegen Querlage unter der Geburt per Notkaiserschnitt kam, deshalb hab ich mich dafür entschieden. Meine Hebamme war sich vom tasten her ziemlich sicher, dass er nicht so schwer ist.

Eingeleitet wurde bei 38+4, geboren ist er an 39+0 mit 3.800g, also weit weg von den prognostizierten mindestens 4,5 kg. Die Einleitung war nervenaufreibend, weil so lange nix passiert ist plus Krankenhaus während Corona. Die Geburt war nicht ganz einfach, aber auch kein schlimmes oder traumatisches Erlebnis. Im Endeffekt war nur der Kopfumfang eine ne Herausforderung 😅

Beim Kleinen hatte ich dann den Bonus "aah, sie kriegen eher große Kinder". Der wurde noch ein kleines bisschen größer geschallt und die einzige Reaktion war "Naja, dann kommen sie mal an ET wieder, damit wir nochmal gucken. Deutlich über ET würden wir sie vielleicht ungern gehen lassen". Der Zwerg kam dann genau am ET bis 4.300g zur Welt.

Ich bin bei beiden Geburten halb ambulant (Kinder kamen beide zwischen 1 und 1:30 Uhr und ich bin dann nur für den Rest der Nacht geblieben und am Morgen gegen 10 Uhr heim) heim gegangen und war soweit fit (wie man das nach Schwangerschaft und Geburt eben sein kann). Das wäre mit Kaiserschnitt nicht eingegangen, deshalb war das für mich immer nur eine absolute Notfalloption.

Ich wünsch dir alles Gute!

Bearbeitet von Jolana
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Danke für die Nachricht . Was haben die im KH zu dir gesagt warum die Kinder so groß sind ? Also die Ursache ?

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Nix. Beim zweiten mit diesen Maßen war klar, dass ich einfach große Kinder kriege. Damit die Durchschnittlichswerte so sind wie sie sind, muss es eben größere und kleinere Kinder geben.

Beim Großen gab es Bedenken, ob es evtl eine späte (großer Test war in der Schwangerschaft unauffällig), unerkannte Schwangerschaftsdiabetes sein könnte, weil eben auch noch zu viel Fruchtwasser da war.

Tatsächlich wurden damals Nabelschnurblut & Plazenta im Nachgang untersucht, weil ich 2020 in der Schwangerschaft Corona hatte und damals die Forschung auf Hochtouren lief. Kein Ergebnis.

Beim Kleinen war Gewicht und Größe dann eben plötzlich kein Thema mehr ala "Genetik halt". Weil der Kleine die 4,3 kg geknackt hat, wurde beim Baby auch der Blutzucker gemessen (Richtlinie, falls eben unerkannte Schwangerschaftsdiabetes), alles unauffällig.

Ich krieg halt große Jungs mit großen Köpfen 😅

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