5ssw Panikattacken schlimm fürs Kind?

Hallo , ich leide seit ein paar Jahren an Panikattacken , nehm dagegen aber nichts ein weil sie kommen und gehen. Eventuell mal beruhigungstee , ansonsten hilft nur Ablenkung. Jetzt zu meiner Frage … werde zum ersten Mal Mutter und mach mir soviel Gedanken darüber dass ich es verliere usw… bin jetzt ca in der 5ssw und die Panikattacken kommen verstärkt. Schadet dies meinem fötus? Gehts da jemand mit auch so? Liebe Grüße

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Ich denke nicht dass es schadet. Du hast ja auch einen hohen Puls wenn du irgendwo dem Bus hinterherhechtest, den Stresspegel hat man meist auch auf der Arbeit oder so, und Panikattacken sind idR nicht gefährlich. Unterschwellige chronischer Stress ist da schon bedenklicher, aber nicht von kommenden und gehenden Panikattacken. Ich vermute dass sie später etwas abklingen durchs Progesteron. Meine Gyn meinte damals mal, dass das entspannt, viele haben dann weniger Probleme mit sowas, weil es beruhigend wirkt. (Musste es wegen Frühwehen nehmen).

Ich kenne sowas beim Aufzug fahren 😅 Ist für mich der Overkill und bringt mich an meine Grenzen.

Bearbeitet von Hellothere
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Noch schadet das deinem Kind sehr wahrscheinlich nicht. Wenn es auf der Welt ist kannst du aber sicher sein, dass es das tut.
Es wäre sinnvoll gewesen, an diesem Zustand zu arbeiten bevor du schwanger geworden bist. Aber spätestens jetzt solltest du dringend eine gute Therapie beginnen. Stell dir mal vor du bekommst eine Panikattacke und bist alleine mit deinem Kleinkind unterwegs.

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Die äußern sich bei jedem anders. Nicht jeder rennt schreiend durch die Gegend. Den meisten merkt man sie nicht an. HH enne auch viele die mit Flugangst fliegen und richtige Panikattacken haben. Denen merkt man auch nichts an. Sie sind nur etwas wortkarger. Und manchmal kann man auch nichts gegen machen. In Kombi mit Schilddrüsenproblemen und stark schwankendem TSH wie bei Hashi ist es manchmal nicht zu vermeiden. In der Therapie lernt man auch nicht, sie zu "beseitigen", denn das geht oft nicht, aber sie nicht überzubewerten, sodass sie ihren Schrecken verlieren. Wenn man eine gesunde Umgangsweise mit hat, kann das Kind sogar von profitieren, was ggf. selbst die genetische Veranlagung dazu mitbringt und lernt dadurch gleich einen gesunden Umgang damit und best practises.

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Richtig. Und einen gesunden Umgang erlernt man in einer Therapie. Bei der TE klingt es nicht nach einem gesunden Umgang.

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Nein, das kann ich mir nicht vorstellen, dass das schadet. Was ich dir, wenn du viele Ängste hast, aber sehr ans Herz legen würde: Such dir eine gute Hebamme, gerne auch schon jetzt! Das ist was ganz anderes als beim Frauenarzt, wo es um medizinische Dinge geht, mit der Hebamme kannst du ganz anders ins Gespräch gehen, es geht viel eher um die emotionalen Aspekte einer Schwangerschaft. Und dann hast du auch eine gute Anlaufstelle, wenn du dir Sorgen machst, und kannst dich an eine Fachkraft wenden, der du vertraust.

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Stimmt so nicht ganz. Ich hatte Frühwehen in der 20. Woche und daher viel Angst danach. Meine Gyn meinte, wenn ich damit Probleme haben sollte, kann man bei ihr Gesprächsstunden machen. Kasse zahlt das auch. Sie sagte ferner, dass jede Gyn auch eine Psychotherapie-Ausbildung hat. Alleine, wegen der ganzen Aborte und Fehlgeburten seien sie wohl dazu verpflichtet, um entsprechend drauf einzugehen. War etwas überrascht. Ich habe die Stunden zwar nicht wahrgenommen (ist ein bestimmter Stundensatz, der pro Quartal von der Kasse bewilligt wird), aber sie hat es angeboten.

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Ach ja, interessanter Hinweis!
Ich hab zu meinen Gyns (insgesamt drei in zwei Schwangerschaften) jetzt nie so den vertrauensvollen Umgang wie zur Hebamme gefunden, die außerdem (auch das ist unterschiedlich) wirklich immer erreichbar ist über Handy und WhatsApp. Aber wenn man zum Gyn schon ein gutes Vertrauensverhältnis ist, ist das sicher auch eine Option.