Hallo zusammen,
mich würden die Erfahrungen derer interessieren, die es schon erlebt haben oder wie die es machen, die es so geplant haben.
Zu uns: ich habe bereits zwei Kinder (17&4,5). Die Große betrifft das quasi nicht. Aber die kleine 4 1/2 jährige. Ich habe beide Kinder nicht in der Klinik entbunden, aber die Große war bereits 12 als Kind 2 kam. Also anderer Schnack. Nun steht die Hausgeburt von k3 kurz bevor (38+4 heute) und eigentlich sollte und wollte die Kleine mit dabei bleiben bzw. Wir wollten es auch ein wenig auf uns zukommen lassen und es gibt natürlich auch Freunde und Familie, die in Bereitschaft sind, aber einige Nächte bspw sind nicht 100% abgedeckt, da sie sich sehr schwer damit tut anderswo zu übernachten und meine Mutter ist bis 1.11. (auch der ET) im Urlaub
Leider ist sie zur Zeit extrem schroff im Umgang mit uns Erwachsenen und respektiert auch meine körperlichen Grenzen überhaupt nicht. Ich denke, das ist die Unsicherheit der Veränderungen...wie dem auch sei, sie springt über mich rüber, Tritt mir ständig ausversehen auch in den Bauch und wenn ich ihr erkläre, dass es mir zu viel ist oder, dass ich Schmerzen davon habe oder oder, ignoriert sie mich einfach. Meinen Mann ebenfalls. Im Gegensatz man hat beinahe den Eindruck, sie macht dann nochmal extra doll. Ich bin körperlich einfach nur noch erschöpft.
Die Vorstellung, dass ich das unter der Geburt aushalten und begleiten muss (sie fängt auch an zu weinen, wenn ich mich dann zurückziehe und schreit ganz herzzerreißend nach mir) ist Horror. Und ich weiß gerade echt nicht weiter....
ältere(s) Kind(er) während Hausgeburt
Kann das ältere Kind auf das jüngere Aufpassen?
Ich würde ja denken, du bekommst sowieso erst Wehen wenn du dein Mittleres gut betreut weißt. Entweder Kindergarten, ein Nachmittag mit den Großeltern (habt ihr das?) oder klassischer weise Nachts.
Ich habe mehrere außenklinische Geburten gehabt, sowohl HG als auch Geburtshaus. Von daher kenne ich dein Problem.
Bei uns war nur ein einziges Mal ein Kind dabei. Der war da schon 8 und wollte gerne dabei sein.
In der Wehenphase war er oft mit im Schlafzimmer (ich war da im Pool) und hat neben der Hebamme und meinem Mann gesessen und geholfen. Als ich lauter wurde, wurde es ihm etwas zu viel und er ist ins Wohnzimmer gegangen um Playstation zu spielen. 20 Minuten später war das Baby geboren und er kam dazu wieder angelaufen und hat ganz fasziniert zugeguckt und sein Geschwisterkind begrüßt.
Meine damals 4jährige wollte nicht dabei sein und ich hatte zwei Mütter aus der Kita auf Abruf bereit, von der eine dann tatsächlich auch Zeit hatte und kommen konnte. Die hat sie dann mitgenommen und von 17-19 Uhr versorgt. Wehen gingen von 16-18 Uhr.
Ein anders Mal, das war beim zweiten Kind fällt mir gerade ein, war der Älteste erst 4 und ausgerechnet auch noch krank. Hohes Fieber, Mittelohrentzündung und Erbrechen. Und Heiligabend war außerdem noch!!
Also gab es auch niemanden der uns unser Kind abnehmen konnte.
Ich hab den ganzen Tag vor mich hingeweht, aber die Geburt kam nicht richtig in Gange. Typisch, ich konnte ich ja auch nicht wirklich entspannen. Erst als der Große mit Fiebersaft und Vomexzäpfchen endlich eingeschlafen war, gingen die Wehen los und das Baby wurde in der Nacht geboren. Am nächsten Morgen war alles so wie immer, außer das da in Mamas Armen ein Baby lag. Aber der Große hatte rein gar nichts mitbekommen.
Und wir hatten damals kein Haus mit mehreren Ebenen, sondern nur eine Wohnung. Aber das Getrappel und Geräume, die Stimmen und meine Schreie, das hat er alles überhaupt nicht mitbekommen.
Ansonsten muss eben der Papa sich kümmern und du bist (mit der Hebamme) alleine.
Wenns ernst wird könnt ihr die Zeit vielleicht mit einem Kinderfilm überbrücken?
Ich finde, in so einem Fall darf man alle Register ziehen. Dann gibts eben mal längere Zeit Fernsehen und Kekse auf dem Sofa. 🤷♀️
Hi,
bei mir ist es jetzt das vierte Kind und wird die zweite Hausgeburt werden. Meine älteren Kinder sind 6, fast 9 und 16. Wir haben uns für die jüngeren Kinder jetzt ein Netzwerk aus Freunden und ein wenig Familie aufgebaut, wo die Kinder, wenn es losgeht hin können.
Die fast 9jährige möchte nicht bei der Geburt dabei sein, der 6Jährige schon, aber da habe ich mein Problem mit, da er durch sein AdHs einen extrem großen Bewegungsdrang hat und während der Wehen möchte ich meine Ruhe haben, da möchte ich auch nicht unbedingt reden und angefasst werden und da habe ich für mich beschlossen, dass er nicht dabei sein wird. Denn ich muss mich auf mich konzentrieren und nicht in dieser Situation fürs Kind da sein.
Insofern überlege es dir gut, ob du deine Tochter mit dabei haben möchtest.
Lg Sternchen
Danke. Ja, ich glaube tatsächlich so wie es gerade ist, geht es für mich nicht. So schön das auch wäre.
Zum Glück haben wir eh ein Netzwerk für die Betreuung. Weil ich es mir ja auch offen lassen wollte. Aber ich denke ich werde es nun gar nicht so weit kommen lassen und direkt jemanden anrufen, wenn ich sicher bin, dass es los geht