Hallo zusammen,
wie schon oben beschrieben, würde es mich sehr interessieren, wie eure SS nach einer IVF mit einhergehender Überstimulation verlaufen ist.
Hintergrund ist, dass ich (aktuell 17. SSW) immer wieder mit Problemchen zu kämpfen habe, die nicht unbedingt typische „Schwangerschaftsprobleme“ sind und mir darum Sorgen machen.
Ich hatte nach dem Transfer eine Überstimulation mit Wasser im Bauch, musste auch Fragmin spritzen. Mein Arzt in der KiWu meinte, dass die vergrößerten Eierstöcke und die Zysten aber ab der 12. SSW verschwinden würden. Nun waren bei der letzten Vorsorgeuntersuchung aber meine Eierstöcke immer noch etwas vergrößert und auf jeder Seite 4-5 Zysten zu sehen. Müssten die nicht längst weg sein?
Hinzu kommen immer wieder diffuse Bauch- und Unterleibschmerzen, die ich nicht einordnen kann. Vor 5 Wochen lag ich mit Verdacht auf Blinddarmentzündung im KH, weil ich nachts so starke Schmerzen im rechten Bauchraum hatte, dass ich mich erbrechen musste. Letztlich war es wohl eine geplatzte Zyste, die eine Bauchfellreizung ausgelöst hat. 2 Wochen später beim Ertrimesterscreening wieder das gleiche Spiel: Starke strahlende Schmerzen, sodass wir das Screening unterbrechen musste. Nierensteine sind ausgeschlossen worden. Zwar habe ich seitdem diesen Brechreiz auslösenden Schmerz nicht mehr gehabt, aber nach wie vor habe ich Probleme, vor allem im rechten Bauchraum. Ich habe ständig das Gefühl mir drückt was ins Becken, wie Muskelkater. Beim Toilettengang tut es teilweise richtig weh, wenn die Muskeln angespannt werden. Manchmal sind es richtige krampfartige Schmerzen von der rechten Leiste ausgehend, die auch auf die Blase zu drücken scheinen. Können das die Mutterbänder sein? Andauernd?
Ich bin seit der IVF einfach nie wieder schmerzfrei gewesen und frage mich so langsam, ob das normal ist. Meine Freundinnen, die allerdings alles „normal“ schwanger geworden sind, kennen diese Beschwerden aus den ersten 2 Trimestern nicht. Das verunsichert mich total 😬
Wie verlief eure SS nach IVF mit Überstimulation?
🙋♀️
Ich hatte auch eine Überstimulation!
Hatte 35Liter Wasser im Bauch und vergrößerte Eierstöcke!
War damit 22Tage im Krankenhaus!
Musste danach wöchentlich zum Ultraschall und zur Blutentnahme zur Frauenärztin!
Das Wasser war ca in der 12SSW weg! Ab da war ich nur noch alle 14Tage bei der FA.
Die Ovarien waren wesentlich länger angeschwollen (bestimmt bis zur 18/19. Woche)
Fragmin und Trombosestrümpfe soll ich bis 6Wochen nach der Geburt durchnehmen/tragen!
Mit jedem Liter Wasser den ich verloren habe, ging es mir besser!
Die Bewegung war schwer und längere spaziergänge konnte ich auch nur nach und nach....
Aber ab der 16. Woche (da war meine übelkeit weg) ging/geht es mir super!
Ich habe keine Beschwerden mehr! Spüre den Unterleib hin und wieder aber er muss ja auch sehr arbeiten!
Mir Taten von Anfang an die Bewegungen vom kleinen weh. Nicht wie andere es beschreiben, ein leichtes kitzeln von innen oder schmetterlinge im Bauch.... aber ich vermute, in meinem Bauch ist alles etwas sensibler als bei "Normal Schwangeren"
Aktuell bin ich in der 28. Woche mit einem Fitten Jungen auch aktuell ohne weiteren Auffälligkeiten!
Gruß CaSa1988
Wow, 35 Liter ist heftig! So schlimm war es bei mir nicht und trotzdem war die Überstimulation sehr unangenehm. Kann mir gar nicht vorstellen, wie es für dich gewesen sein muss:/
Umso schöner, dass du ab der 18. Woche keine Probleme mehr hattest.
Vielleicht hängt es bei mir dann gar nicht mit der Überstimulation oder den Eierstöcken zusammen. Macht mich einfach wahnsinnig, dass immer wieder was ist und kein richtiger Auslöser für den Schmerz gefunden wird. Frag mich langsam, ob es mit meinem Reizdarmsyndrom zusammenhängt und ich einfach überempfindlich auf jeden Schmerz im Bauch reagiere.
Ich kann dich total verstehen...
Am Anfang (wir haben erst in der 12 Woche gesagt, dass ich schwanger bin) wurde ich ständig nach Symptomen gefragt...
Ich fand das total schwer.... woher sollte ich wissen, was von der Schwangerschaft und was von der ÜS kommt?!
Man weiss halt nicht, wie es gewesen wäre, wenn man "Normal" Schwanger geworden wäre.... und Personen mit so einer Kinderwunsch Geschichte hören vielleicht nochmal ganz anders in ihren Körper und haben andere "sorgen"
Immer Positiv bleiben war mein Gedanke.... der Kleine soll möglichst viel Positives mitnehmen!