Angst vor Spritzen/ Blutabnahme

VORAB: Bitte nur kommentieren wenn ihr ähnliche Sorgen oder Probleme habt oder es nachvollziehen könnt! Ich möchte bitte keine Aussagen wie: ,,da musst du halt durch''! Ich bitte lediglich um Tipps und Tricks damit ich besser damit umgehen kann. DANKE!!!

Nun geht's los:

Hallo ihr lieben!

Ich bin aktuell in der 6.SSW und habe extreme Angst vor der Blutabnahme.
Ich habe sehr gut sichtbare Venen die sie auch gar nicht verfehlen können, das ist auch gar nicht mein Problem... Ich empfinde das Gefühl als sehr unangenehm genauso wie der kleine Picks.

Nur wenn ich daran denke bekomme ich Panik.

Ich weiß natürlich das es nicht das erste und letzte Mal ist das ich Blut abgeben muss aber ich habe dennoch Angst.

Wie oft wird einem denn ca Blut abgenommen wenn alles okay ist? Jeden Termin?

Vielleicht hat jemand ähnliche Probleme damit?

Ich weiß das es für mein Baby ist aber ich habe dennoch Angst!

Ich freue mich über alle Erfahrungen Tipps und Ansätze.

Ich hoffe auf Verständnis...

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Ich kann ganz genau nachvollziehen wie du dich fühlst. Meine Angst vor paar Jahren war auch noch so groß, dass ich richtig Schweißausbrüche bekommen hab und mir übel wurde, wenns um den Pieks ging. Einmal bin ich sogar während der Abnahme beim Hausarzt (Nicht schwanger) einfach umgekippt. Dann kam die eine Schwangerschaft und jetzt bin ich am Ende der zweiten Schwangerschaft. In der ersten habe ich mich für jede Blutabnahme hingelegt, ganz wichtig war für mich immer das Ablenken. Wenn da im Raum Zettelchen hängen, dann lies die. Gerne auch 10 mal hintereinander und mit so viel Neugier wie es eben geht. Wenn es nichts zu lesen gibt, zähl Fliesen oder ähnliches ;) Nicht hinschauen sowieso. Und - das ist zwar typsache - aber mir hat es immer sehr gut geholfen mit den MFA's meine Witzchen drüber zu machen. Unmittelbar vor der Abnahme zb sagen "Gut, dass der Blutdruck davor schon gemessen worden ist, sonst würd das jetzt durch die Decke gehen" oder "Man könnte meinen man ist da irgendwann abgehärtet, aber Pustekuchen". Ich hab noch nie erlebt, dass die MFA dann nicht wenigstens aus Höflichkeit ein wenig gelacht hat und locker mit mir darüber geredet hat. Und Lachen reduziert ja bekanntlich den Stress. Probiers einfach mal aus :)

Übrigens; Das wird mit der Zeit besser. Sehr wahrscheinlich nicht mehr in dieser Schwangerschaft, aber in der nächsten oder übernächsten, sollten weitere geplant sein. Mittlerweile kann ich bei Blutabnahmen sogar sitzen und hab keinen Kreislaufzusammenbruch bekommen, als sie mir innerhalb eines Fa-Besuchs mehrmals das Blut abgenommen haben ;)

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Ich selbst kenne es zum Teil.. ich selbst schau einfach dann nicht hin und wenn es gut zu sehen ist dauert das ja keine 30 Sekunden.

Mir wurde 3 oder 4 mal Blut abgenommen für die "normalen" Kontrollen.. darüber hinaus öfters wegen meinem TSH Wert und so.
Was mir auch half... währenddessen mit der Schwester zu reden über Gott und die Welt. Blos nicht hinschauen und die Blutabnahme als Thema nehmen.

Vielleicht auch nicht sagen lassen wann Blut abgenommen werden muss.. weil man dann vielleicht sich zu nervös werden lässt.

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Vielen lieben Dank für deine Hilfe ☺️
Ich werde probieren mich da nicht reinzusteigern und mich abzulenken 🙈

Vielen lieben Dank!!

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Hey, mein Mitgefühl, mir geht's genauso...
Ich hab jetzt 2 Schwangerschaften hinter mir und ich konnte mich nie daran gewöhnen und hatte jedes Mal feuchte Hände, Schweißausbrüche und Übelkeit.
Meine Tipps:
Immer direkt sagen. Ich musste mich auch immer hinlegen und hab das bei jedem Arztbesuch gesagt.
Dann natürlich nicht hinschauen während der Abnahme.
Versuche, die Abnahmen so gut es geht zu bündeln - damit nicht jedes Mal wegen jedem "Pups" Blut abgenommen werden muss.
Besprich das am besten mit deinem Arzt.
Ja, es sind schon einige Abnahmen..
Nicht jedes Mal, wenn man es versucht zu bündeln.
Bei mir kam noch ein Risikofaktor hinzu und es war noch öfter deswegen.
Ich hab es irgendwie geschafft, das wirst du auch!

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Hey, da bin ich ja ,,beruhigt“ das es nicht nur mir so geht…

Ich werde versuchen die Tipps so gut wie es geht umzusetzen.

Vielen lieben Dank 🫶🏻

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Ich habe solche Ängste zwar nicht, aber hoffe ich darf dir trotzdem schreiben 😉

Ich würde an deiner Stelle deine Ängste offen in der Arztpraxis bei den MFAs ansprechen. Du bist sich nicht die Einzige damit und vielleicht können sie dich beruhigen oder ablenken.

Zudem gibt es Salben bzw. Pflaster, die die Haut betäuben. Dir werden vorab aufgetragen. Wäre evtl. auch eine Idee für dich.

Ansonsten vielleicht noch Musik dabei hören?

Wenn alles in Ordnung ist, wird auch nicht bei jedem Termin Blut abgenommen. Direkt zu Beginn um Blutgruppe sowie Immunitäten zu bestimmen, dann für den Glucosetest und in größeren Abständen Blutbild, Eisen etc. (kann dir aber nicht genau sagen, wann und wie oft).
Und natürlich wenn du dich für ETS und NIPT entscheidest.

Also alles in Allem werden es bei einer unkomplizierten Schwangerschaft schon 4-5 Blutentnahmen sein.


Ich wünsche dir alles Gute für deine Schwangerschaft und das du sie trotz deiner Ängste genießen kannst! 🍀🍀🍀

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Hey ja na klar 🤗

Ich werde heute mal ein Gespräch mit meiner Ärztin zu diesem Thema führen und so denke ich finden wir eine Lösung.

Vielen lieben Dank für deine Unterstützung und die Glückwünsche 🫶🏻

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Mein Mann hat das Problem auch und ich würde es vorher unbedingt der MFA sagen, damit es im liegen gemacht werden kann, falls es dann besser ist und du mehr Zeit bekommst danach.

Abnahme gab es beim ersten Mal und beim Zuckertest. Außerdem die Keuchhustenimpfung sowie eine Spritze wegen Rhesusfaktor.

Bei jedem Termin wurde außerdem in den Finger gepikst um den Eisenwert zu bestimmen.

Alles Gute dir!

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Zu den allen guten bisherigen Tipps ist auch die Atmung sehr wichtig. Ruhig, nicht zu hektisch tief ein und ausatmen. Wenn Yogis hier sind, wissen die von der tollen Wirkung. Oder auch nicht Yogis, natürlich :-)

Ich sage mir immer, es ist nur ein kurzer Pieks der vielleicht etwas weh tut. Ja und? Dann piekst es halt kurz. Schlimmer sind die Gedanken daran. Muss mich auch ständig darin üben, dass mein Kreislauf stabil bleibt. Wirklich eklig wenn der entgleitet.

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Ich habe das Problem nicht, aber mein Mann. Ein bisschen hilft ihm Akupunktur. Ich kann es nicht ganz nachvollziehen, weil es in meinem Verständnis ja auch kleine Pikser sind, aber er meinte, da es keine Spritzen sind, sei das OK und würde helfen. Vielleicht bietet deine Ärztin ja auch was in die Richtung an.

Bearbeitet von Blume1983
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Ich kenne das selber auch total. Seit mir einmal total schwarz vor Augen geworden ist nach dem Blutabnehmen habe ich immer Angst davor.

Ich spreche es auf jeden Fall immer vorher bei den Schwestern an, damit die auch Bescheid wissen falls was passiert. Und das gibt mir dann auch schon direkt ein besseres Gefühl. Ansonsten achte ich immer darauf einfach nicht hinzugucken und vorher immer was gegessen zu haben. Die Schwestern unterhalten sich meistens eh mit einem, was eine echt gut Ablenkung ist.

Und total wichtig ist es für mich auch jedes Mal, dass ich nicht darüber nachdenke, dass da gerade eine Nadel in meinem Arm steckt. Die Gedanken sollten einfach nicht beim Blutabnehmen sein. Manchmal hilft es auch sich davon abzulenken indem man einfach ganz bewusst jeden Gegenstand im Raum, den man sieht im Kopf einmal benennt. Klingt vielleicht komisch aber ich gucke mir dann den Raum an und denke wirklich einfach: „Lampe, Tür, Bild von einem Strand, Fenster, …“

Ich bin jetzt bei 13+6 und mir wurde bisher 2x Blut abgenommen. Beide Male hatte ich auch etwas Angst aber ich habe es beide Male gut vertragen. Mir wurde auch angeboten im Liegen Blut abzunehmen. Das kann ja auch schon helfen.

Bearbeitet von Svenja.Thie
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Huhu,

Mein Frauenarzt macht das drei mal. Er verbindet aber auch zB den einen Test mit allmöglichen anderen Blutabnahmen wegen Eisen, Immunitätenprüfung etc. Uuund einmal noch für den Zuckertest, da der bei mir zeitlich blöd fiel wegen Urlauben bei ihm.

Gibt aber auch andere, die das mehr entzerren und eben öfters. Glaub meine Freundin meinte sie hätte 6 x beim Frauenarzt, aber bei ihr wurden auch Immunitäten sofort bei Schwangerschaftseintritt getestet, Eisen erst später wegen den Job.

Ich fühl das! Ich hasse Nadeln, hab Angst vor denen. Und dann kam im ersten Trimester jede Woche ein Arzt an und wollte Blut, später alle 2-4 Wochen (Hämatologe, Frauenarzt, Kiwu Klinik, Pränataldiagnostiker, deswegen so oft). Dazu noch täglich Heparin spritzen. Jede Woche Infusionen im ersten Trimester.

Man sollte denken es vergeht dadurch die Panik , aber Nö. Ich bin so froh, es hinter mir zu haben 🎉 einmal hat mich die MFA bei meinem Hämatologen so ins Gespräch verwickelt, dass ich das echt ausgeblendet bekommen habe . Normalerweise liege ich immer da wir sind Schluck Wasser und "ertrage" es.😅

Gutes Durchhalten!