4. Woche Arbeit mit schwer heben 20-30kg

Hallo und zwar habe ich eine Frage bei meiner Arbeit hebe ich täglich über 2-3 stunden ca. 10 schwere Kisten (20-30kg) und da wollte ich fragen ob das schlimm ist. Ich hatte im August eine Fehlgeburt und bin davor noch nh Woche arbeiten gegangen und am We habe ich es dann verloren. Ich möchte es nicht nochmal verlieren und habe Angst das meine Arbeit schlimm wäre.

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Wenn du schon eine Fehlgeburt hattest- lass es sein. Sonst wirst du dir nur Vorwürfe machen, sollte es wieder dazu kommen. Ich hatte bei meiner ersten Fehlgeburt auch unzumutbare Arbeiten gemacht, und hatte dann immer wieder ein schlechtes Gewissen. Bei der zweiten Fehlgeburt habe ich diese Arbeiten dann nicht mehr gemacht. Aber ich konnte mir sagen, es liegt nicht daran, dass ich etwas falsch gemacht habe. Jetzt bin ich auch wieder schwanger und ich habe meinem Chef direkt bescheid gegeben, da er ja eh von den zwei FG vorher schon wusste. Damit ich solche Arbeiten nicht mehr machen muss.
Lass dich zur Not krank schreiben, wenn du es noch nicht verkünden willst.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen <3

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sorry, aber krank schreiben geht gar nicht, wenn man nicht krank ist. Dann muss man eben den AG informieren, ob man will oder nicht.

Aber sich jetzt in der Zeit, wo überall die Personalsituation angespannt ist, andere Kollegen sowie schon krank sind, auch noch krank schreiben lassen, obwohl man nix hat, das ist unterste Schublade.

Einfach offen sagen und dann ist das Thema vom Tisch, weil sie es dann nach Gesetz nicht mehr machen darf und nur noch andere Arbeiten machen muss.

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Dem widerspreche ich. Da es nicht "krankgeschrieben" heißt, sondern "arbeitsunfähig" und wenn man Angst vor drohender Fehlgeburt hat, aufgrund von schwerem Tragen, dann würde ich das schon als arbeitsunfähig einstufen.

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Mein Frauenarzt hat mir direkt gesagt, dass ich nicht mehr über 5 kg heben soll. Sicher gibt's da mal Ausnahmen und dann hebe ich aus den Beinen. Aber täglich bei der Arbeit solltest du diese Lasten wirklich nicht mehr heben.

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Wenn man solche Tätigkeiten ausführt oder mit fruchtschädigende Substanzen Arbeit, dann sollte man direkt zum Chef gehen und die Schwangerschaft melden, damit der Chef die Chance hat eine passendere Arbeit zu vergeben.

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Es ist zumindest nach Mutterschutzgesetz nicht zulässig.

Kann dein AG dir keine andere Arbeit geben, muss er dich ins Beschäftigungsverbot schicken.

Du musst also deinen AG informieren, auch wenn es ggf. noch früh in der Schwangerschaf ist. Erst dann greifen die gesetzlichen Schutzvorschriften.

Wir müssen auch alle schwangeren Arbeitnehmerinnen sofort ins Beschäftigungsverbot schicken, arbeiten alle als Reinigungskräfte. Alleine das regelmäßige Bücken und die 5 - 10 Liter Eimer sind schon nicht erlaubt und stellen eine Gefahr da.

20 - 30 Kilogramm sind ganz sicher gar nicht mehr zulässig.