Wie und wann großem Bruder von Schwangerschaft erzählen?

Ich hänge mich mal ran. Mein Sohn ist auch fast 4 und er weiß noch nichts von seinem "Glück" 😁

Hallo,

wir haben unserem Kind, da fast drei Jahre alt, mit dem Herzschlag in der 8. Woche davon erzählt. Wir wollten uns frei unterhalten können, auch mit anderen, und wollten verhindern dass er etwas auf schnappt und falsch versteht.

Wir haben keine große Sache daraus gemacht sondern einfach erzählt, dass wir ein Baby bekommen und es bei Mama im Bauch ist. Er wollte dann wissen wie es heißt xD
Jetzt bin ich in der 30. Woche und er beschäftigt sich seither viel mit dem Babythema. Hauptsächlich interessiert ihn was ein Baby macht und kann und er spielt fast von Anfang an auch schon Baby. Den Bauch streichelt und küsst er manchmal und ich musste dem Baby auch schon vorlesen und ihm sein neues Regal im Kinderzimmer zeigen - mit hochgezogenem Pulli versteht sich, damit das Kleine das auch richtig mitbekommt xD

Für uns war das so genau richtig.

Mit Buchtipps kann ich dir eher nicht helfen, da wir ein Frauenpaar mit Samenspende sind und das für euch wahrscheinlich nicht in erster Linie relevant ist. Aber die Frage wie das Baby in den Bauch gekommen ist hatten wir allgemein schon zwei Monate vorher beantwortet, also mit Aufklärung, und in Bezug auf das Geschwisterchen hat er da dann nie konkreter gefragt. Vielleicht weil es ihm nicht so wichtig erscheint, oder weil er ja schon Bescheid weiß - keine Ahnung.

Also unser Sohn war 5 und da schon seit bestimmt 3 Jahren bestens aufgeklärt 😅 buchtipps habe ich also keine.
Er war beim positiven Test am ES+9 dabei und das war sooo schön das als Familie rauszufinden. Ich hätte es aber auch nie geschafft vor ihm geheim zu halten 🤣 man unterhält sich ja permanent über das Baby beim abendbrottisch, auto, abends etc. Als paar. Unseren Sohn da auszuschließen, wäre glaube ich nicht schön gewesen. Wir sind aber in unserer Familie schon immer sehr offen mit Gefühlen, Emotionen etc. umgegangen, sodass auch eine Fehlgeburt in den ersten Wochen verarbeitbar gewesen wäre.
Er hat es auch tatsächlich geheimen gehalten, bis wir es verkündet haben (was allerdings dann schon 8SSW in der Familie war, da ich leider in beiden SS Hyperemesis hatte und wir so natprlich niemandem Angst machen wollten wieso Mama nicht zu Familienfeiern mitkommt weil sie Magen-Darm hat sondern die Leute wissen sollten, dass es mir aus anderen Gründen schlecht ging und ich im Krankenhaus lag.
Und so hatten wir noch 2 Wochen als Familie, die wir uns freuen konnten, bevor das Elend anfing und unser Sohn dann ggf. die Schwangerschaft und das Baby mit Mama leidet verbunden hättet.
Aufklärung solltet ihr aber zeitnah machen! Ein Freund unseres Sohnes hat zeitgleich ein Geschwisterchen bekommen und mein Sohn hat ihn dann aufgeklärt. Das fand ich ungünstig, das sollten Kinder schon von ihren Eltern erfahren.

Wir haben es damals Anfang 5. Monat gesagt. Geschwisterkind war da knapp 3,5 Jahre alt.

Ganz entspannt auf dem Sofa ohne großes Tamtam und es gab auch keine große Reaktion - eher ein aha, gut. Selbst wenn sie schon größer sind, können sie das noch nicht wirklich verstehen. Die erste Frage, die kam, war, ob das Baby in meinem Bauch auch Aa macht. Aufklärung wurde auch nicht wirklich Thema.

Als Bücher hatten wir: Bobo Siebenschläfer bekommt ein Geschwisterchen, Conni und das neue Baby, Astrid Lindgren - ich will auch Geschwister haben. Was heute noch sehr gut ankommt, ist ein Fotobuch, welches ich erstellt habe. Das erste Babyjahr des großen Kindes, das bekam es bei der Verkündung und wurde fast täglich angeschaut. Da sind einfach Bilder aus dem Alltag drin (das erste Bad, ein schreiendes Baby, die vollgespuckte Mami, Spaziergang mit Kinderwagen, Schlafen im Beistellbett...) und anhand dessen habe ich vermittelt, was mit Baby so ansteht.

Im Laufe der Schwangerschaft hatten wir eine Art vorgeburtliche Geschwisterkrise. Also alle Verhaltensweisen, die normalerweise für die Zeit nach der Geburt prognostiziert werden, hatten wir während der Schwangerschaft (Eifersucht, Aggressivität, Rückfall in Babyverhaltensweisen). Ich habe schon gedacht, wie soll das noch werden. Als das Baby dann da war, war alles deutlich entspannter. Das Geschwisterkind reagierte also mehr auf die Unsicherheit (was kommt da auf mich zu) und hat sich innerhalb kürzester Zeit nach der Geburt gefunden bzw. wir als Familie.

Unter diesem Gesichtspunkt würde ich es wohl so spät wie möglich sagen. Die Zeit bis zur Geburt kommt den Kleinen so unglaublich lang vor. Allerdings nur, wenn es es nicht vom Umfeld schon mitbekommt.

Wir haben es einfach gesagt, als wir es sagen wollten ohne große Überlegung.
Das Fragen über Aufklärung kommt bei meinen Kindern erst ab dem Grundschulalter. Vorher kam bei meinen die Frage nie wo Babys herkommen.

Hey,

Ich will warten bis ich nach dem NIPT weiss ob alles ok ist mit dem Baby, mein Sohn wird jetzt 3.

Bei der letzten Ss bei der ich es über die 5te SSW geschafft habe, sagte ich es Ihm gleich, und das endete leider in einer MA. Er hat noch Tage danach gefragt ob das Baby noch im Bauch ist und wollte immer den Bauch genau betachten...er hat es das ganze Thema Baby's und wo sie herkommen noch nicht verstanden (interessiert sich auch herzlich wenig dafür) und mich hat das nur noch trauriger gemacht.
Ich zeige Ihm regelmäßig Bilder und Veedos von Ihm als Baby, sage auch immer dass er das ist, und trotzdem fragt er immernoch so : was macht der da. Warum ich also davon ausgehe das er auch das noch nicht verstanden hat...
Als Buch habe ich "Hallo Baby, wann kommst du?" geholt, es aber, aus oben genannten Gründen, noch nicht mit Ihm geschaut.

LG

Unsere älteste Tochter wird erst noch vier. Wir haben es ihr (und den jüngeren Geschwistern) gesagt, als wir es allen anderen auch gesagt haben. Das war nach dem ersten Trimenon.
Wir fanden es wichtig, dass unsere Kinder es mit als erstes wissen und dass sich auch niemand bei ihnen verplappert.

Wir haben von Wieso? Weshalb? Warum? ein Buch zum Thema "Baby".

Ich hab es meinem 4-jährigen Sohn bereits in der 4. SSW erzählt