Hallo,
Ich bin am Verzweifeln. Hatte in der 23. und 28. SSW bereits vorzeitige Wehen und war stationär aufgenommen zur Wehenhemmung. Hat beide mal gut funktioniert, der Muttermund war danach immer recht stabil.
Jetzt liege ich wieder hier (30+2) und leider hat sich mein MM innerhalb von 1h CTG schreiben verkürzt und ist innen auch aufgegangen und beim Pressen/husten nicht stabil... Dabei habe ich seit dem letzten Aufenthalt zu Magnesium und Progesteron noch Nifedipin Tabletten bekommen, die Wehen hemmen sollten.
Wie soll das denn weitergehen? Ich wollte noch bis mindestens 34+0 durchhalten, aber aktuell schaut es wirklich nicht so aus :/
Unter Infusion sind die Wehen jetzt zwar leichter aber definitiv trotzdem noch vorhanden. Heute wird vermutlich wieder ein Ultraschall gemacht und je nach MM auch die Lungenreife verabreicht.
Ich arbeite sonst auf der Frühchen Station und habe echt Angst, dass mein Baby dort mit Atemunterstützung, Magensonde und Infusion landet :(
3te mal vorzeitige Wehen, Muttermund nur noch 15mm
Hey, das tut mir total Leid für dich, da machst du ja wirklich einen Streifen mit.😕 fühl dich erstmal gedrückt.
Ich bin kein Arzt und kann deinen Befund und deine Geschichte überhaupt nicht beurteilen, aber ich erzähle dir mal von meiner Erfahrung mit vorzeitigen Wehen bei meiner Tochter vor gut anderthalb Jahren:
So in der 30. Woche waren wir im Babymoon an der Ostsee. Alles gut und schön, aber ich konnte keine 3 Meter mehr gehen, ohne so einen seltsamen Druck im Unterleib zu bekommen und ich musste alle 5 Minuten auf die Toilette, weil ich gefühlt dauernd pinkeln musste (obwohl nie mehr als ein paar Tropfen kamen). Meine Tochter im Bauch war sehr sehr unruhig. Am Tag, an dem wir wiederkamen, 31. Woche, kam ich ins Kh. Da stellt sich raus: Dieser Druck auf der Blase, das waren Wehen. Mein Gebärmutterhals war nur noch 0,6 cm lang, unter der Wehe so gut wie nicht mehr vorhanden und unter selbiger öffnete sich der MuMu.
Ich wurde sofort stationär aufgenommen und bekam über einen Tropf Bryophyllum. Über die Lungenreife wurde in den ersten 24 Stunden diskutiert, die Ärztin war aber der klaren Auffassung, dass das nicht nur rein positive Auswirkungen haben kann, sondern im Zweifel auch dem Körper signalisiert: ok, wir haben alles, kann losgehen. Sozusagen der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Sie wollte die Lungenreife daher erst dann geben, wenn sicher war, dass der Vorgang nicht mehr aufgehalten werden könnte. Nach 12 Stunden am Tropf beruhigten sich die Wehen. 3 Tage später konnte ich vom Tropf auf orale Gabe wechseln. Einen Tag später durfte ich nachhause.
Ich nahm bis 36+0 Bryophyllum alle 2 Stunden, sowie Magnesium und durfte nur zu den Mahlzeiten aufstehen. Bei 36+0 durfte ich dann wieder aufstehen und alles absetzen. Meine Tochter wurde an 37+1 kerngesund geboren.
Vielen Dank, deine Geschichte gibt Mut. Freut mich, dass es bei euch so gut ausgegangen ist :)
So habe ich das mit der Lungenreife noch gar nicht gesehen, ich will sie nur nicht "zu früh" weil sie am sinnvollsten 2-4 Tage vor Entbindung wirkt.
Ich bin einfach über jeden Tag schon glücklich, aber mein Wunsch wäre eben schon 34+0 mindestens