Vorzeitige Einleitung auf eigenen Wunsch

Hallo zusammen

Wollte mal nachfragen ob jemand hier damit Erfahrung hat?

Ich bin seit Anfang der Schwangerschaft mit gefühlt allem geplagt und ich möchte einfach nur noch das es zu Ende geht. Auch psychisch belastet es mich so sehr und ich hab das Gefühl fast in eine Art Depression zu rutschen.

Ich dachte daran, dass man mich dann eventuell auf eigenen Wunsch früher einleiten könnte.
Hat damit jemand Erfahrung? Wenn ja, wann wurdet ich eingeleitet? Oder haltet ihr das für möglich geschweige eine gute Idee oder schadet es dem Kind?

Danke und liebe Grüsse

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Wurde mir sogar mit starken Schmerzen damals verwehrt.
Da jeder Tag im Bauch ein gewonnener Tag fürs Baby ist.

Mein Großer damals lag mit dem Kopf auf dem Ichiasnerv.. hab geheult vor Schmerzen. Liegen, sitzen, stehen oder laufen nichts half..
War 1-2 Wochen vorher da.. wurde mir verwehrt.

Denke der Grund ist wichtig ob oder ob nicht.. denke leider ist deiner kein wirklicher Grund da man sich ja Hilfe holen könnte.
Darüber hinaus wird die Geburt und die Hormone danach dir vielleicht ein Stein in den Weg legen wenn du jetzt schon so fühlst.. das heißt das du in eine Wochenbettdepression fallen "könntest".

Und ehrlich? Die eingeleiteten Wehen bei mir (da war ich bei 41+2) waren deutlich schmerzhafter als bei der natürlichen Geburt ohne Einleitung.

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Kann dir nur von mir aktuell berichten. Mein Fruchtwasser ist seit längerem an der unteren Norm. Gyn hat mich in die Uni geschickt um evtl Einleitung zu besprechen.
Aber es ist die klare Ansage, dass, solange das Kind gut versorgt ist (in meinem Fall alle Werte, CTG, Doppler super) wird nicht eingeleitet.
Mein Muttermund ist auch dicht und die sagen eine Einleitung wäre mit großer Wahrscheinlichkeit auch aktuell nicht erfolgreich.
Bin 37+2

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Dito, bei mir dasselbe.

Ich bin bei 37+2 und war gestern nochmal zur Untersuchung im Krankenhaus. Auch mein Fruchtwasser nimmt ab und die Plazenta beginnt zu verkalken. Doppler, CTG und Babybewegungen waren aber in Ordnung, weshalb sie keine Veranlassung zu einem Kaiserschnitt sieht. Sie unterstrich eher nochmal, dass die Kleine natürlich zur Welt kommen sollte. Klar sagte sie aber auch, dass ein Kaiserschnitt möglich wäre, wenn es zu Komplikationen kommen sollte. Jeder Tag im Bauch zählt für sie, weshalb eine Einleitung diese Woche nicht in Erwägung gezogen wurde.

Daher heißt es für mich weiter brüten 😆 und auf kommende Woche warten, wo erneut entschieden wird. Alles Gute für Dich 🍀

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Das tut gut endlich mal von jemanden zu lesen dem es ähnlich geht :)
Darf ich fragen wie oft du zur Kontrolle musst?
Für dich auch alles liebe ❤️

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Wie weit bist du denn? Das würde ich mut deinem Arzt besprechen, ob es aufgrund deiner psychischen Lage nicht sinnvoller wäre, einzuleiten.

Im Zweifel ist es vermutlich ein Nix aus der Abwägung deines Arztes und deiner persönlichen Entscheidung.

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Meine Ärztin in der Klinik sagte damals, dass sie früher einleiten könnten, wenn es nicht mehr geht. Habe ich aber abgelehnt und würde ich auch nicht freiwillig machen. Ich wurde dann zum ET eingeleitet und hatte eine wirklich grauenvolle Geburt.

Im April kommt das zweite Kind und wenn es nicht wirklich absolut unbedingt notwendig ist, werde ich auf keinen Fall einleiten. Natürlich kann eine Geburt auch ohne Einleitung blöd verlaufen, mit Einleitung sind gewisse Risiken aber einfach erhöht (Wehensturm z.B). Wenn der Körper dann insgesamt einfach noch nicht ready ist, ist es nochmal unangenehmer.

Sprich ansonsten mit deiner FÄ oder einem Psychiater darüber, welche Möglichkeiten es gibt, dich zu entlasten.