Warum braucht man eine Hebamme vor der Geburt?

Mal ganz ehrlich, ich weiß nicht so genau, warum amn eine Hebamme vor der Geburt braucht. Was genau macht die Hebamme denn anderes, als der Arzt, bzw. was macht sie zusätzlich und wer bezahlt sie?

Nach der Geburt habe ich auch nicht vor eine Hebamme für Hausbesuche zu haben, da mein Baby nicht das erste Neugeborene in meiner Familie sein wird und auch nicht das erste, das ich betreue.

Vielen Dank für eure Antworten!

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Hallo,
Hebammen werden von der Krankenkasse bezahlt und haben ganz andere Angebote, als die meisten FA. Zum Beispiel Akupunktur, Naturheilkräuterrezepte, meistens mehr Zeit und somit beantwortet sie mir zumindest viel mehr Fragen.
KLar, sind in den meisten Familien viele Leute, die sich mit Babys auskennen, aber eine Fachfrau an meiner Seite gibt mir zumindest mehr Sicherheit.
Aber das ist ja jedem selber überlassen.
Ich hoffe, ich konnte dir deine FRagen beantworten.

BJanna

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Hallöchen,

ich hatte auch keine Hebi vor der Geburt. Ich hab' auch keinen Sinn darin gesehen, vor allem, weil mein KH eh' keine "fremde" Hebi zugelassen hätte. Wenn das in einem KH möglich ist, lass' ich's mir gefallen, um sie dann auch bei der Entbindung dabei zu haben.

Eine Nachsorgehebi kann ich Dir aber nur empfehlen! Sie schaut nach Deinem Kleinen, untersucht Dich etc. Da hilft auch Erfahrung in der Familie nicht. Und ich denke, es ist ein großer Unterschied, ob Du ein anderes Neugeborenes betreust oder ob es Dein eigenes Kind ist, Du parallel aber noch mit Wochenfluss und den anderen Nachwirkungen der Geburt zu kämpfen hast.

Du kannst Dir das mit der Nachsorge aber auch noch in aller Ruhe überlegen. Bei uns konnte man sich noch nach der Entbindung dafür anmelden...

LG, Sandra mit Felix (fast 6 1/2 Mon.)

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Hallo,
ich habe 2 Kinder bekommen und hatte keine Hebamme...ich bin privat krankenversichert und hätte Angst gehabt, das nicht erstattet zu bekommen. Ich selber hatte GsD auch keine gesundheitlichen Probleme nach der Geburt - und wenn, dann wäre ich zum Haus- oder Frauenarzt gefahren. Mit den Kindern ging ich ja sowieso zum Kinderarzt. Da ich beide Kinder auch nicht gestillt habe, wüßte ich nicht, was mir eine Hebamme zusätzlich hätte helfen können?!?
LG Christina

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Nun, hast Du z.B. Rückbildung gehabt?

Wenn nicht kann sich das spätestens in ein paar Jahren mit Inkontinenz rächen wenn Du Pech hast....
Allein dafür finde ich Hebammen klasse :-)

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Hallo!

Bin auch noch am Überlegen...#gruebel

Aber ich glaube es wäre ganz gut jemanden zu haben den man jederzeit anrufen und fragen kann, ob es schon an der Zeit ist in`s Krankenhaus zu fahren. Ich will nicht unnötig lange im Krankenhaus die Gänge auf und ab laufen, wenn das auch noch zu Hause ginge.

LG

thayade (23.SSW)

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Das kann ich bei meinem FA auch. Hab gleich zu Beginn der Schwangerschaft seine Privatnummer bekommen für Probleme und Fragen außerhalb der normalen Sprechstunden.

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Die Frage ist auch, ob Du nach der Geburt gleich nach Hause willst oder noch ein paar Tage im Krankenhaus bleibst. Wenn Du gleich nach Hause willst, brauchst Du schon eine eigene Hebamme.
Kathy

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Wenn Du das Gefühl hast, das Du keine Hebamme brauchst, kannst Du das doch ohne Probleme lassen :-)

Ich habe mittlerweile eine, im Moment betreut sie mich bei Problemen, ab der 30.SSW, wo die Vorsorgeuntersuchungen dann alle 2 Wochen anstehen, wird sie sich mit meinem Arzt abwechseln.

Ich möchte weder auf Arzt noch auf Hebamme verzichten, denn beide haben verschiedene Sichtweisen! Der Arzt ist bei mir für das "krankhafte" da - um auszuschliessen, das etwas nicht okay ist, und wenn es "ernsthafte" Probleme gibt. Hebammen kennen sich mit dem ganzen Prozess der Schwangerschaft und den den relativ normalen Wehwehchen hingegen viiiel besser aus als mein Arzt. Wenn ich bei meinem Arzt reingehe, hat der keine Stunde Zeit, um mir zu sagen was ich gegen meine schmerzenden Beine, meine Wassereinlagerungen und das Rückenziepen machen soll. Die handeln das oft ziemlich schnell ab, das sind halt Sachen, die zur Schwangerschaft dazugehören. Meine Hebamme kommt, hat jedesmal über eine Stunde Zeit für mich und geht auch auf die kleineren Wehwehchen ganz klasse ein. Die kennen oft noch alte Hausmittel und TRICKS, von denen die Ärzte bei aller Fachkompetenz einfach keine Ahnung haben...
Ich habe damals ja sogar in der Geburtshilfe gearbeitet, und gerade deshalb war mir klar, das ich auf eine Hebamme nicht verzichten will.

Entbinden werde ich auch ohne Beleghebamme - leider, dafür mit meinem Belegarzt ;)

In der Nachsorge glaube ich auch kaum, das ich Hilfe mit meinem Baby brauchen werde, denn ich habe schon einen Sohn. Trotzdem werde ich die Nachsorge in Anspruch nehmen - falls ICH hinterher Wehwehchen im Wochenbett habe*gg*.
Zumal ich wirklich sagen muss, du kannst 3 Kinder haben, und trotzdem ist jede SS und jedes Baby wieder anders. Ich habe in dieser SS Probleme, die ich in der ersten NIE hatte....
Auch in Punkto stillen sind Hebammen recht kompetent, und nach 8 Jahren möchte ich mir nun sicherheitshalber zeigen lassen, wie ich mein Tragetuch nochmal optimal binde.
Das sind alles so kleine Sachen, die ich für mich wichtig finde.

Wenn Du das alles nicht brauchst, kannst Du getrost darauf verzichten :-)
Ich persönlich finde es eine klasse Sache....

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Hallo!

Ich habe eine Hebamme, weil ich unter der Geburt jemanden um mich haben möchte, der mich kennt, aber auch den Geburtsprozess.

Die Geburt meiner Tochter zog sich über 18 Stunden und wenn ich keine eigene Hebamme gehabt hätte, hätte ich 3 Schichten verschiedene Hebammen und Ärzte gehbat, die die Dekce gelüpft hätte und meine intimsten Teile inspiziert - wie grauenhaft und anonym!!!

So hatte ich meine Hebamme, zu der ich super Vertrauen hatte und bei der nächsten Geburt ist es wieder die selbe!
Außerdem wußte sie, wie sie mich behandeln musste, damit ich nicht den MUt verliere oder Angst bekomme usw. Ehrlich gesagt, fand ich die GEburt total klasse und (so komisch es sich auch anhört) wir haben auch viel zusammen gelacht und waren genauso zusammen gerührt - ich denke, weil wir uns kannten. Lauter Fremde (außer meinem Mann) um mich herum kann ich mir in so einen wichtigen Moment nicht vorstellen.

Bei der Nachsorge geht es doch vor allem darum zu checken, ob die Rückbildung gut vorangeht (sonst müsstest du alles paar Tage zum FA) und ob du dich mit deiner Situation wohl fühlst. Außerdem ist kein Baby wie das andere und Probleme die du beim ersten Kind nicht hattest, können jetzt auftreten.

Na ja, aber in erster Linie musst du es wissen!

Alles Liebe

ANY