Hi,
ich bin 35 und mit dem 3. Kind schwanger. Wie bei den anderen habe ich mich gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden.
Jetzt hat mich meine FA für die 22. SSW (bin jetzt 15. SSW) zu einem Facharzt für Pränataldiagnostik geschickt, der einen besonderen Ultraschall zur Organdiagnostik macht. Ist wohl für Frauen ab 35, die ja scheinbar automatisch Risikoschwangerschaften sind, eine Kassenleistung. Finde ich eigentlich ganz vernünftig, aber ein bißchen Bammel habe ich jetzt doch.
Hat einer damit Erfahrung? Wie sieht es bei den anderen "älteren" Schwangeren aus? Gibt es noch andere außer mir ohne Fruchtwasseruntersuchung? Und wurde Euch ein solcher Ultraschall angeboten?
Danke für Eure Erfahrungen,
turbolotta
Schwanger mit 35 - US zur Organdiagnostik
hallo,
mache dir keine gedanken. ich kenne es nur so, dass in der 22.ssw ein organschall gemacht wird, egal, ob du eine fruchtwasseruntersuchung hast machen lassen oder nicht. ich bin auch schon etwas älter (kicher, 38 Jahre) und meine jüngeren freundinnen waren in der ssw. auch alle zum organschall.
gruß, tortentiger
Ich bin zwar erst 21, aber bei mir wird auch die Organdiagnostik(Feindiagnostik) gemacht.
Ab 35 und bei Risiko-SS ist das Routine. Bei mir ist es eine Risiko-SS wegen vorausgegeangenem KS, geringem Abstand ect.
Es werden halt alle Organe und Körperfunktionen überprüft.
Außerdem kannst du dort zu fast 100% sehen, was es wird.
Ich bin zwar noch nicht 35 aber ich habe aus einem anderen Grund die FU und vorher ein Organscreening empfohlen bekommen und auch die Ueberweisung. Da ich mich eh gegen die FU entschieden hatte, bliebs beim Organscreening. Bis auf, dass der Arzt schrecklich war, war es eine schoene Erfahrung. Es wurde lang und breit geschaut ob die Organe richtig gebildet sind und ob sie funktionieren, soweit man das per US beurteilen kann. Alles mit einer schoen hohen Aufloesung. Das Ergebnis war fuer mich beruhigend. Bammel hatte ich vorher auch, weil ich Angst hatte, dass etwas nicht stimmt.
LG Juliane
Hallo!
Feindiagnostik macht mein FA bei jeder Schwangeren da es hier in Mecklenburg-Vorpommern die Krankenkasse übernimmt. Leider wird es nicht in jedem Bundesland übernommen. Man brauch auch keine angst davor haben. Ist ja wie ein normaler US und das das Baby gründlich angeschaut wird so wie die ganzen Organe.
LG Silvana 18.SSW
Hallo Lotta,
ich bin auch 35 und zum ersten Mal schwanger. Verrückt machen mich zur Zeit nur Ex-Schwangere, die beispielsweise meinten, dass man die ganzen Vorsorgeuntersuchungen machen müsste, da ja bei Problemen noch viel bereits im Mutterleib unternommen werden könne. Daher war ich etwas irritiert, dass mein FA noch nicht das Theme Pränataldiagnostik angesprochen hatte. Letzte Woche habe ich ihn darauf angesprochen. Er meinte, bei einer normal verlaufenden sei das absolut unnötig, auch mit 35. Einige seien in dem Alter besser in Form, als andere mit 27. Außerdem könne man mit diese Verfahren eh nur Gendefekte erkennen und die würde ein erfahrener Arzt meistens auch so erkennen, da ein Hinweis immer sei, wenn das Kind für sein Alter zu klein sei oder zu wenig Fruchtwasser habe. Das sei bei mir nicht der Fall. Daher hat er bei mir nur letzte Woche die Nackenfaltenmessung gemacht, da die unbedenklich sei (heute bekomme ich übrigens das Ergebnis und bin etwas nervös).
Also, Fruchtwasseruntersuchung kommt für mich definitiv nicht in Frage. Aber diesen Feinultraschall, von dem du gesprochen hast, würde ich ruhig machen lassen, soll ein ganz tolles Erlebnis sein, habe ich gehört. Ist außerdem auch unschädlich.
Soweit alles Gute,
Jule, 15.SSW
Hallo
also ich bin 30 und ich war auch zum Organscreening. In meinem Bekanntenkreis haben das alle Frauen gemacht. Ich hatte mich gegen die NT Messung entschieden das kam für mich nicht in Frage, da es ja eine Abtreibungsentscheidung mit sich bringen könnte(und Fruchtwasseruntersuchung kommt für mich auch niemals in Frage). Ich fand das Organscreening super interessant und außerdem gabs auch gleich ein Outing dazu. Das Organscreening lass auf jedenfall machen, denn manchmal kann dann etwas festgestellt werden wogegen man noch etwas unternehmen kann. Deshalb hab ich mich für das Organscreening und gegen NT und Fruchtwasser entschieden und würde es immer wieder so machen.
Liebe Grüße
Anja
Hallo,
ich bin 36 und habe auch keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, weil mir das Risiko zu hoch ist, dass dabei etwas schiefgeht.
Zum Organscreening war ich in der 20. Woche auch. Es ist eigentlich ein ganz normaler Ultraschall über den Bauch, der da gemacht wird, er dauert nur länger, das Baby kann besser dargestellt werden.
Alles Gute
manonne
Hallo Lotta,
auch ich bin mit dem dritten Kind schwanger und bereits 39. meinen zweiten Sohn habe ich mit 37 bekommen. Beide Male war ich sowohl zur Nackenfaltenmessung als auch zum Organscreening in der 22. SSW. Beide Male wurde keine Fruchtwasseruntersuchung unternommen, da die Wahrscheinlichkeit für ein Downsyndrom zu niedrig war. Bei der jetzigen Schwangerschaft kam hinzu aufgrund meines Alters währe eine Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert bei der Fruchtwasseruntersuchung höher gewesen als mein eigentliches Risiko lag.
Angeboten wurde mir keine der beiden Untersuchungen. Ich habe die erste ja selbst bezahlen müssen und die zweite fast erbetteln müssen. Da aber in der Familie meines Mannes ein Achondoplasiefall (Zwergenwuchs) ist, hatte meine FÄ ein Einsehen. Aber auf die zweite Untersuchung würde ich in jedem Fall bestehen. Bei einem guten Pränataldiagnostiker hast Du dann auch die Chance Babykino zu haben. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß ein Baby in Action zu beobachten.
LG
Twig