Liebe Mitglieder!
In 2 Wochen muss ich mich entschieden haben, ob ich den Nackenfaltentest mache. Kostet incl. Blutest 160,-€. Mich interessiert Eure Meinung, was Ihr tun würdet, wenn der Test (plus eventueller Fruchtwasseruntersuchung) bestätigt, dass das Kind einen Chromosomenfehler haben könnte. Würdet Ihr abtreiben? Was spricht dafür, was dagegen?
Ich schwanke hin und her und habe Angst vor einer Entscheidung, tendiere aber dazu, den test nicht machen zu lassen. V.a. wegen des Fruchtwassertests, der mir zu riskant erscheint und weil ich mit 30 Jahren noch nicht alt bin und weil in meiner Familie keine Fehlbildungen bekannt sind. Dennoch beschäftigt mich das Thema ununterbrochen.
Abtreibung bei erhöhtem Risiko von Down-Syndrom? (Nackenfaltentest)
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ich habe mich - nach viel lesen und beraten - auch dagegen entschieden. Denn was da raus kommt, ist keine Diagnose sondern eine Wahrscheinlichkeits-HOCHRECHNUNG. Also auch mit einer nicht geringen Fehlerquote.
Davon mal ab, macht man sich psychisch doch ganz schön kaputt.
Ich bin genau wie Du 30 - also keine Risikogruppe. Keine Raucherin, keine Drogen, kein Alk, keine Mißbildungen in der Familie. Daher also NO.
In dem Magazin Baby & Co. steht dazu momentan ein schöner langer Bericht, der mich in meiner Meinung bestätigt hat.
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ich würde mir erstmal gedanken machen was du tun würdest wenn der test positiv ist.
wenn du dir da im klaren bist dann erübrigt sich die frage ob du überhaupt so ne untersuchung machen sollst 
weil wenn abtreibung für dich sowieso nicht in frage kommt, dann brauchst du ja auch die tests nicht machen 
uggl 26+6 SSW
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Genau aus diesen Gründen will ich den Test nicht machen lassen - zumal bei der Diagnose Down-Syndrom über den Schweregrad der Beeinträchtigung keine Auskunft gegeben wird und ich habe früher mal mit einer Mutter gesprochen, deren Tochter ein "leichtes" Down-Syndrom" hatte, d.h. sie konnte ziemlich viele Dinge relativ normal tun - und warum sollte man ein solches Kind abtreiben?
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hi ,
ich werde am 15 März 30 Jahre alt . Habe diese Untersuchung auch abgesagt. finde man macht sich zu verrückt. Habe allerdings auch schon viel negatives gehört das es Anzeichen gab und nachher war da nichts. Also ich bereue meine Entscheidung nicht . Liebe grüße jessy mit 
13 ssw
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Oh, oh, da verlangst Du aber was... ich denke, das ist eine so persönliche und private Entscheidung, da kann Dir keiner raten!!! Ich würde das auch nicht tun, denn jede private Situation und Einstellung ist komplett anders und kann nicht verglichen werden, und es spielen so viele Faktoren eine Rolle... nee, nee, raten kann und will ich Dir da nicht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass für mich eine Abtreibung weg. Down-Syndrom nicht in Frage käme, ABER das heißt ja nicht, dass es bei Dir nicht anders wäre. Ich kenne ein Down-Syndrom-Kind aus unserer Nachbarschaft - die Vorstellung, diesem oder einem solchen Kind das Leben zu verwehren, finde ich sehr erschreckend.
Aber, den Nackenfaltentest habe ich auch machen lassen (gottseidank ein sehr gutes Ergebnis), und ich bin auch froh, dass alles gut aussieht bisher, aber wenn tatsächlich eine Behinderung vorhanden wäre, würde ich es trotzdem zumindest wissen wollen, um mich drauf einzustellen.
Ich wiederhole mich: aber es ist wirklich Deine bzw. Eure ganz persönliche Entscheidung!
LG,
obiana (19. SSW)
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also ich hab die untersuchung zwar net machen lassen, aber für mich würde ich mich für ne abtreibung entscheiden.
nicht weil ich mich vor der verantwortung drücken will, aber es ist doch auch kein schönes leben fürs kind. da ich schon eine tochter habe will ich ihr das auch zumuten.
das ist meine meinung!
lg tina 21+1ssw
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Woher bist Du Dir so sicher, dass das kein schönes Leben fürs Kind ist? Ich kenne viele Behinderte, und die wirken allesamt viel zufriedener und glücklicher als die meisten Gesunden, die ich kenne!!
Die Außenwelt sieht sie halt nicht so gerne ... Aber das ist UNSER Problem, nicht das von Menschen mit Down-Syndrom und anderen Behinderungen! Ich für meinen Teil möchte auf jeden Fall niemals darüber urteilen, ob ein anderes Leben lebenswert ist oder nicht!!!
Lieben Gruß
Pelle
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Schwieriges Thema ...
ich habe eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen (aufgrund meines Alters und einer vorhergegangenen FG) ...
für uns stand fest, das Kind nicht bekommen ...
wir hatten Glück und ich bin mehr als nur dankbar dafür ...
unser 
schein ist heute 22 Wochen alt.
Meine Meinung ist:
nur wenn man sich sicher ist, die entsprechende Konsequenz zu ziehen sollte man eine FWU machen lassen.
Wenn bereit man ist, alles zu akzeptieren sollte man das (zwar minimale) Risiko dieser Untersuchung nicht auf sich nehmen.
LG
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Meine Frauenärztin empfiehlt allen Frauen den AFP-Test! Das ist wohl ein Komponent aus dem TripleTest und wesentlich preiswerter (5,-€ + ca. 14€ Laborkosten)!
Ich werde es nicht machen lassen, denn ich würde nicht abtreiben!!!! Also, was soll mir der Test dann bringen?
LG, manuela + 
14. ssw
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Hallo,
ich habe mich ganz konsequent gegen die Nackenfaltenmessung entschieden. Nicht wegen der Kosten, sondern ganz einfach, weil der Test mir keine Sicherheit sondern nur viel mehr Unsicherheit gibt.
Wenn der Test auffällige Ergebnisse erbringt muss das Kind noch lange nicht tatsächlich behindert sein. Allerdings kommen dann weitere Untersuchungen auf dich zu, die zum einen wieder sehr teuer sein werden und außerdem auch keine 100%-ige Sicherheit bringen und außerdem das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen, z. B. Fruchtwasserpunktion.
Wenn der Test allerdings total gut ausfällt, dann ist das auch nicht sicher - das Kind kann also trotzdem behindert sein.
All diesen Nervenstress muss ich nicht haben. Bei meiner ersten Schwangerschaft wurde die Nackenfaltenmessung noch nicht gemacht, sondern der Triple-Test. Da war es mit den Ergebnissen genauso. Also Unsicherheit auf der ganzen Linie.
Hab zum Thema Nackenfaltenmessung eine Broschüre von meiner Ärztin bekommen, da ist alles genau beschrieben und die Zusammenfassung auf der letzten Seite hat mich letztlich in meiner Entscheidung bestärkt. Soll ich die mal scannen und die mailen?
Gruß Anja